... großen Häusern und Wirthschaften die Oberaufsicht über die Zubereitung der Speisen anvertraut ist. An Höfen gibt es Ober- ... ... Dienste. Im letztern Falle muß er außer dem gehörigen Würzen und Zubereiten der Speisen auch die Kunst verstehen, sie schön anzurichten und in den zierlichsten ... ... Alle vollauf zu thun, um den ungeheuern Hofstaat des Serails zu speisen. F.
... bereitet wird, den man zur Würzung der Speisen, namentlich der Braten , sowie zur Verbesserung mehrerer Brühen braucht. ... ... Kochkunst uns überflügelt haben dürften. Um diese angenehme, dort fast zu allen Speisen verwendete Brühe zu erlangen, werden die Sojabohnen weich gekocht, ihnen dann gestoßener ...
Gabel . Dieses Instrument wurde bereits von den Alten beim Essen gebraucht, ... ... bei den Mahlzeiten auf Polstern lagen, mithin nur einen Arm frei hatten und man Speisen zerschnitten auftrug. Bei den Römern lagen während der Mahlzeit nur die Männer, die ...
... durch das Blut bereitet wird, theils um zur Zersetzung der Speisen zu dienen und die Verdauung zu befördern, theils um in der an der Leber befestigten Gallenblase aufgenommen zu werden. Reizende Speisen und Getränke, niederdrückende Gemüthsbewegungen, Unterdrückung der mit der Gallbereitung in Wechselwirkung stehenden ...
Backen nennt man in der Stadt- und Landwirthschaft , so wie in der Kochkunst diejenige Verrichtung, mittelst welcher das Brot oder andere Speisen durch die Hitze des Feuers in Oefen (S. Backofen ) ...
Büffet , wörtlich Schenktisch, der eigene Platz in Speise- oder neben Tanzsälen, im Theater etc., das Zimmer, wo Erfrischungen gereicht werden, wo man den Wein kredenzt, Speisen vorlegt u. s. w.
... sind, und welche, als Zuthat zu unseren Speisen, dieselben schmackhafter und verdaulicher machen. In dieser Ausdehnung gehört auch Zucker ... ... d. A.). Mehrere davon dienen auch zu Arzneien. Mäßig als Zusatz zu Speisen genossen, sind sie der Gesundheit sehr zuträglich, häufig gebraucht aber, reizen ...
Rechaud , eine Feuerpfanne und namentlich eine solche, die in eleganter Form mit auf die Tafel kommt, um die Speisen warm zu halten.
Picknick , ein Gastmahl, oder freundschaftliches Zusammenkommen, wozu jeder Gast etwas von den gemeinsam zu genießenden Speisen und Getränken liefert. Das Wort Pickenick bezeichnet im Englischen etwas Zerhauenes, Zerschnittenes, also vielleicht daher die Beziehung zu kalt aufgeschnittenen Speisen, die meistens bei Picknicks servirt werden. F.
Haut-goùt . Das Ideal des Feinschmeckers, das Ziel der gastronomischen ... ... das sie nach hundert Versuchen immer wieder erfinderisch macht. Es genügt nicht, daß die Speisen zubereitet werden; es kommt hauptsächlich darauf an, wie es geschieht; es gilt, ...
Mariniren . Marinade nennen die Franzosen eine Sauce, deren Hauptbestandtheile, außer verschiedenen Gewürzen , Salz und Essig sind, und durch welche man die Speisen pikanter, oder auch für eine längere Erhaltung tauglich machen will. Wir verstehen demnach ...
Credenzen , eigentlich das Kosten derjenigen aufgetragenen Speisen und Getränke, die man Jemandem überreichen will. Man beobachtete diese Sitte früher namentlich an Höfen, wo es das Geschäft des Mundschenken war, Alles vorher zu kosten, um die Gewißheit, daß Nichts vergiftet sei, herbeizuführen. ...
Anchoivis , eine Art Sardellen , die im Ocean und mittelländischen Meere gefangen, und von dort in Fässern, theils eingepökelt, ... ... entölt, zu uns kommen. Ihr Gebrauch in der Küche zu pikanten Saucen und Speisen überhaupt ist bekannt. A. V.
Dampfküche nennt man den bereits 1804 von Joh. Andreen erfundenen, später ... ... aber, 1812 von dem Klempnermeister Querrner in Weimar verbesserten Apparat , durch welchen die Speisen mittelst des heißen Wasserdampfes gekocht oder gebraten werden können. Diese Maschinen sind sehr ...
Kalte Küche heißt abgebratenes Fleisch und gesottene Speisen, die ohne vorherige Erwärmung meist in dünne Tranchen geschnitten, zum Genuß mit Butterbrod als Gabelfrühstück oder Abendmahlzeit servirt werden. Seitdem wegen Raumersparniß die Sitte, größere Gesellschaften auf diese Weise soupiren zu lassen, Eingang gefunden ...
Idiosynkrasie , die sonderbare Empfindlichkeit für gewisse Reize; der natürliche Widerwille ... ... haben eine unwillkürliche und entschiedene Idiosynkrasie gegen Hunde , Katzen , Spinnen , Speisen, Medicamente, gegen das Kratzen an der Wand, gegen den schneidenden Ton fester ...
Cubeben (Gewürz) , ein ostindisches Gewürz von der Größe des Pfeffers und schwarzgrauer Farbe, mit stark gewürzhaftem, kampherartigem Geschmack . Es wurde ehemals häufig gegen Magenschwäche, Schwindel und Kopfweh angewandt; und dient außerdem als Würze zu Speisen.
Blättergebackenes oder Blätterteig , dient sowohl zur Unterlage von nährenden Speisen, als auch um gekochtes Obst und andere süße Mengungen einzufassen; zuweilen als Unterlage von eingemachten Früchten zum Beschlusse von Mahlzeiten. Ein sparsamer Gebrauch aus erwählter Butter , Feinheit und Güte des ...
Ixion (Mythologie) , ein Fürst der Lapithen , welcher so glücklich war, mit an der Tafel der Götter zu speisen, und so unglücklich, seine Liebe der strengen Here zu weihen. Er verfolgte diese, und als er sie zu umarmen glaubte, umfaßte er ...
... , als manche andere Nationen; dagegen genießen sie aber consistentere, nahrhaftere, derbere Speisen, und fangen bekanntlich schon beim ersten Frühstück mit gekochten Eiern , ... ... Uebrigens möchte nicht jeder deutsche, und vor allen kein an die leichten französischen Speisen gewöhnter Magen die englische Hausmannskost vertragen können, indem selbst ...
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Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere, vom Prinzipiellen zum Indiviudellen ist der Kern der naturphilosophischen Lehrschrift über die Grundlagen unserer Begrifflichkeit von Raum, Zeit, Bewegung und Ursache. »Nennen doch die Kinder zunächst alle Männer Vater und alle Frauen Mutter und lernen erst später zu unterscheiden.«
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