Gott, Gottesbeweise : vgl. CARDANUS, De subtil. XXI, Op. ... ... nat. rel. 1779 (Existenz Gottes ist evident, aber sein Wesen unbegreiflich). F. J. STAHL, Philos. d. Rechts I, 324, 327. W. ROSENKRANTZ, ...
Vorstellungsgefühle heißen die an Vorstellungen geknüpften Gefühle . Vgl. ULRICI, Leib u. Seele S. 442 ff.. EBBINGHAUS, Grdz. d. Psychol. I, 554 f.. JODL, Lehrb. d. Psychol.. MEINONG, Werttheor. S. 36. »Phantasiegefühle«: S ...
Wahrnehmungscentren sind nach FLECHSIG die Sinnesflächen der Großhirnrinde, welche ein Zusammenfließen der Empfindungen zu einheitlichen psychischen Gebilden ermöglichen (Gehirn u. Seele 1896, S. 22).
Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
Criminalpsychologie (forensische Psychol.): Psychologie des Verbrechens , der Zurechnung , der Verantwortlichkeit u. dgl.
Moralische Gewißheit ist die Gewißheit eines Satzes , »dessen Gegenteil den allgemeinen Gewohnheiten der sittlichen Wesen widerspricht« (GUTBERLET, Log. u. Erk. 2 , S. 154).
Kategorisches Urteil ist ein schlechthin bejahendes oder verneinendes Urteil (S ... ... KANT (Log. S. 162), FRIES (Syst. d. Log. S. 137) u. anderen Logikern. Vgl. Hypothetisch .
Gedächtnis, falsches (»illusory memory«, vgl. HODGSON, Phil. of ... ... , 276 f.): eine Art der Illusion (s. d.), wobei eine Situation u. dgl. für schon einmal erlebt gehalten wird.
Socialwissenschaften (Gesellschafts-, Staatswissenschaften) sind alle Wissenschaften , die in nächster Beziehung zum gesellschaftlichen, staatlichen Leben stehen (Nationalökonomie, Finanzwissenschaft u.s.w.).
Principien, logische , erkenntnistheoretische (REID u. a.), s. Rationalismus .
Persönlichkeitsethik ist die Ethik von J. SETH (A Study of Ethical Principles 1894) mit dem Grundsatz: »Be a Person «. Vgl. Sittlichkeit .
Vorstellungsvermögen (vis imaginativa): AVICENNA u. a.
... Ästhetik , Ethik , Philosophie überhaupt u.s.w. Bei HUME u. a. tritt die »Geisteswissenschaft« als ... ... « und » Pneumatologie « ein (Oeuvres de J. Bentham 1829, III, p. 311). AMPÉRE unterscheidet ... ... 1834). HEGEL spricht von »Geisteslehre« (Encykl. § 386). HILLEBRAND u. a. geben eine » Philosophie des Geistes «. ...
Ästhetische Beseelung ist das Ausstatten des Kunstobjectes mit einem Scheinleben durch »Einfühlung«, vermittelst einer simultanen Association ( Assimilation ). Wir »leihen« dem ... ... Seele , Leben (VISCHER, LIPPS, GROOS, VOLKELT, WITASEK, K. LANGE u. a.). Vgl. Ästhetik .
Ethischer Apriorismus : die Lehre, daß es ursprüngliche, apriorische (s. d.), in der Vernunft als solcher wurzelnde ethische Forderungen, Grundsätze gibt (KANT U. a.). Vgl. Ethik .
Spannungsempfindungen werden von KÜLPE (Gr. d. Psychol. S. 147), MÜNSTERBERG u. a. die aus dem Zusammenwirken von Muskeln und Sehnen entspringenden Empfindungen genannt. Vgl. Muskelsinn , Bewegungsempfindungen .
... 1677), Opera quotquot reperta sunt. Recogn. J. van Vloten et J. P. N. Land. ... ... – 1589), Idolum naturae. 1692. STUTZMANN, J. J. (1777 – 1816), Philosophie des Universums. 1806. –, Systemat. Einleitung in die Religionsphilosophie. 1804. STUTZMANN, J. J. (1777 – 1816), Philosophie der Geschichte. 1808. ...
... . Deutsch 1889. MICRAELIUS, J., Lexicon philosophicum. 1653. MIGNE, J. P., Patrologiae cursus ... ... . 48 squ. MOEBIUS, P. J., Stöchiologie. 1901. MOHL, R. V. (1799 – 1875 ... ... Religionswissenschaft. 1874. MÜLLER, R., Naturwissenschaftliche Seelenforschung I. 1897. MÜLLER u. SCHUMANN, Exper. ...
... 1547 – 1606), Manuductio ad Stoicam philosophiam. 1604. LIPSIUS, R. A., Lehrbuch der evangelisch-protestantischen Dogmatik. 1879. –, Philosophie und ... ... JOHN (1632 – 1704), An Essay Concerning Human Understanding. –, Deutsch von J. H. v. Kirchmann. 2 Bde. 1873 ...
... Raum und Zeit. 1878. GOETHE, J. W. v., Werke. Ausgabe von Hempel. –, Gespräche mit Eckermann ... ... bis 1875. –, Über die menschliche Freiheit und Zurechnungsfähigkeit. 1876. GÖRRES, J. (1776 – 1848), Über die Grundlage, Glieder- und Zeitfolge der Weltgeschichte. 1830. GOLDFRIEDRICH, J., Die historische Ideenlehre in Deutschland. 1902. GOLDSCHEID, R ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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