Positionale Charaktere nennt R. AVENARIUS die Wahrnehmungscharaktere. Die Seele ist das Positional, die Setzungsform der ... ... Aussageinhaltes als wahrgenommen. Der Positionalcharakter des Gedankens ist die Vorstellung (Krit. d. r. Erf. II, 79).
... des gleichen Sinnesgebietes unterscheiden läßt (z. E. rot, Ton C, süß). Die Empfindungsqualität ist an sich etwas ... ... Intensitäts - gibt es auch Qualitätsgrade (l. c. S. 305). Nach R. WAHLE sind psychische Qualitäten einfach, haben keine Intensität (s. ...
... Erfahrungen entspringen soll« (Kr. d. r. V. S. 173). Sie gehören zu den »dynamischen« Grundsätzen ... ... Bestimmung ihres Verhältnisses untereinander in der Zeit « (Kr. d. r. V. S. 170). Da die drei Modi der Zeit ...
Empiriokritische Axiome . Deren stellt R. AVENARIUS zwei auf als Voraussetzungen des » Empiriokriticismus « (s. d.): 1) »Jedes menschliche Individuum nimmt ursprünglich sich gegenüber eine Umgebung mit mannigfachen Bestandteilen, andere menschliche Individuen mit mannigfachen Aussagen und das Ausgesagte in irgend ...
Empiriokritischer Befund (oder »empirische Principialcoordination «) ist nach R. AVENARIUS die Grundvoraussetzung aller Erkenntnis , nämlich die, daß jedes menschliche Individuum ursprünglich sich gegenüber eine »Umgebung« mit verschiedenen Bestandteilen und andere Individuen mit » Aussagen « über diese Umgebung vorfindet, die ...
Wirklichkeitsphilosophie nennt E. DÜHRING seine positivistische (s. d.) Lehre. »Sie beruft sich nur auf Augen und Ohren und auf Verstandesschlüsse. sie will nur Selbstgesehenes und Selbsterfahrenes oder aus dieser Quelle kritisch Verbürgtes als Grundlage alles Denkens und Urteilens zulassen. In allem, ...
Transcendente Causalität s. Causalität (E. v. HARTMANN).
... reinen Verstandeserkenntnis« zum Gegenstande hat (Kr. d. r. V. S. 85), der Teil ... ... KANT eine » Analytik des Schönen« (Kr. d. Urt. 1. T., 1. Abt., 1. B.), eine » Analytik des Erhabenen« ... ... und eine » Analytik der teleologischen Urteilskraft « (l.c. 2. T., 1. Abt.).
Ästhetik, transcendentale , nennt KANT die Lehre von dem Apriorischen der ... ... allen Principien der Sinnlichkeit nenne ich die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. 49). Sie bildet den ersten Teil der Vernunftkritik ...
Biogenetisches Grundgesetz : Die Ontogenese ( Entwicklung des Individuums ) ... ... modificierte) Wiederholung der Phylogenese ( Entwicklung des Stammes, der Gattung ): E. HAECKEL (Gen. Morphol. 1866). Vorher schon angedeutet bei ERASMUS DARWIN, dann ...
Grundwerte, psychologische , nennt R. AVENARIUS die » Elemente « (s. d.), » Charaktere « ( ... ... d.) u.s.w., welche die Erfahrung constituieren (Krit. d. r. Erf. II, 2 ff.; CARSTANJEN, Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. ...
Unterschiedsempfindlichkeit (U. E.) ist die Feinheit der Auffassung von Empfindungsunterschieden. wird gemessen durch den reciproken Wert der zu einer bestimmten Empfindungsänderung nötigen Änderung der Reizintensität. Vgl. Webersches Gesetz .
... als ob sie aus einer allgenugsamen notwendigen Ursache entspränge« (Kr. d. r. Vern. S. 486). ... ... der Welt (Vers. e. n. Gottesbegr. S. 160), er hat Wissen , Vernunft ... ... Atheist. Atheistisch denken auch BAHNSEN, MAINLÄNDER, E. DÜHRING, L. BÜCHNER, E. HAECKEL, der unter Gott nur » ...
... Forum weiß« (l.c. S. 366). So auch J. E. ERDMANN, der das Wesen des Geistes in das » In-sich ... ... hat die Freiheit zu seinem Wesen (l.c. S. 71). E. v. HARTMANN bestimmt den Weltgeist als ...
... HEINROTH an (Psychol. S. 58). E. REINHOLD definiert: »Die immer mit Wertschätzung verbundene anhaltende ... ... eigenen Wesens darin liebt (Tagesans. S. 24). Nach R. HAMERLING ist die Liebe »das lebhafte Sich-selbst-bejahen des Seins ... ... Du vrai p. 107). Die pantheistische All-Liebe, die alles vereinigt, feiert R. WAGNER im »Tristan«. Auch ...
... Glück in der Befriedigung der Begierden (Plat., Gorg. 483 E, 491 E). Noch mehr als SOKRATES (Xenoph., Memorab. I, 6 ... ... (Kr. d. prakt. Vern. I. T., 2. B., 2. Optst.). Glückseligkeit ist »der ... ... Dauer nach)« (Krit. d. r. Vern. S. 611). Glückseligkeit ist nicht der Naturzweck an ...
... da jeder Name etwas bezeichne, ein Etwas (Migne, Patrol. T. 105, p. 752). Ähnlich lehren die Motaziliten . Absolutes ... ... ist »compositio entis et non-entis« (Univ. philos. II, 6). R. FLUDD nennt die formlose Materie ein Nichts (Philos. ...
... ähnlich A. DREWS, Das Ich S. 261 ff.). Nach R. HAMERLING ist die Materie, genau besehen, ein Immaterielles (Atomist. ... ... ). Geistigem und Materiellem liegt ein Wesen zugrunde (l.c. E, 149). Die Materie ist für den naiven ...
... selbst, gehalten wird« (Krit. d. r. Vern. S. 263). Die »transcendentale Dialektik« als Kritik begründet ... ... d.) ein Unbedingtes sucht (Kr. d. pr. Vern. I. T., 2. B.). So auch in der Urteilskraft , nämlich betreffs ...
... geschieht lediglich nach Gesetzen der Natur « (Kr. d. r. V. S. 368 f.). 4) »Zu der Welt gehört ... ... , (s. d.)) von Raum und Zeit (Kr. d. r. V. S. 411 f.; vgl. VON ...
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