Privation (privatio, sterêsis ): Beraubung , Mangel, eine Art der Negation (s. d. u. Beraubung ). Vgl. SIGWART, Log. I 2 , 167.
Geistsinn ( Gemeinsinn des Geistes ) gliedert sich (nach CHR. KRAUSE) in Denk-, Erkenntnis -, Gefühls - und Willensvermögen (vgl. AHRENS, Naturrecht I, 237).
Velleïtät (velleïtas): Willensregung, noch unwirksames Wollen , im Gegensatz zur »voluntas absoluta«, zum »velle efficax« (THOMAS, Sum. th. I, 19, 6 ad 1. DUNS SCOTUS u. a.).
Vorurteil s. Idol . Vgl. DESCARTES, Princ. philos. I, 1. R. HOPPE, Die Elementarfragen d. Philos., 1897, S. 13 ff.
Behaupten heißt nach HUSSERL »Aussagen, daß der und jener Inhalt in Wahrheit sei« (Log. Unt. I, 123).
Symmetrie : Gleichmaß, Ebenmaß im Räumlichen, besonders wichtig als biologischer und als ästhetischer Factor. Die Symmetrie ist nach H. V. STEIN die »Eurhythmie in Beziehung auf eine Linie« (Vorles. S. 10).
Lucidität nennt EHRENFELS die größere Klarheit oder Helligkeit der aufmerksam erlebten Vorstellungen (Syst. d. Werttheor. I, 253).
Begreifen : vgl. HELMHOLTZ, Vortr. u. Red. I 4 , 375. SULLY, H. d. Ps. S. 234.
Verdienst bedeutet nach SIMMEL »den Anspruch an die Ordnung der Dinge, mir etwas zu gewähren, nachdem ich etwas zum Vorteil ihrer getan habe« (Einl. in d. Moralwiss. I, 214).
Atavismus : Die Tatsache schon bei ARISTOTELES, Hist. anim. VII, 6. De gener. anim. I, 18. der Ausdruck zuerst bei DUCHESNE in bezug auf Pflanzen.
Diazeuxis ( diazenxis ) heißt die hypothesos en diairesei (PHILOPONUS ad Anal. pr. f. LX b; PRANTL, G. d. Log. I, 384).
Antithese ( antithesis ): Gegensatz (ARISTOTELES, Phys. V 1, 225 a 11). Vgl. These .
Deduction : vgl. A. BAIN, Log. I, 40.
Prolepsis : vgl. GASSENDI, Ph. Ep. synt. I, 3.
... « (l. c. S. 415). Vgl. HAMILTON, Lect. I, XI, p. 182 ff.. J. ST. MILL, Exam. ch ... ... and Mor. Sc. p. 93 ff.. MC COSH, Cogn. Pow. I, 2. MANSEL, Met. p. 33 ff ...
... 25; 41a 23), eis to adynaton apagôgê (l. e. I 6, 28b 2), als »deductio ad impossibile« bei den Scholastikern ... ... mit den Gründen ihrer Möglichkeit hervorbringen« (Kr. d. r. V. S. 600), er kann nur da erlaubt sein, ...
... , 700. BOUTERWERK, Lehrb. I, 71 f.. HEGEL hat als Hauptkategorien: I. Sein: Qualität, Quantität ... ... (K. = Seinsformen). PLANCK, Weltalter I, 543 (Ontol. Kat. u. Kat. der Gesetzmäß.) STEUDEL, Philos. I 1, 243 ff. (K ...
Fertigkeit ( hexis habitus) heißt jede durch Übung (s. ... ... in den Tugenden (s. d.) hexeis psychês (Eth. Nie. I 13, 1103a 9; II 2, 1104b 19). Von der poiêtikê hexis ...
... vgl. KRUG, Handb. d. Philos. I, 252 ff.. G. E. SCHULZE, Üb. d. m. Erk ... ... Erfahrungen von einen widerspruchslosen und gesetzmäßigen Zusammenhang von Erfahrungen«, G. f. Psych. I, 264 f.. Leitf. d. Psych. S. 177 ff.). FOUILLÉE, ...
... ex nihilo aliquid dicitur procedere... ideoque omnis visibilis et invisibilis creatura theophania, i.e. divina apparitio potest appellari« (l. c. III, 19). ... ... et invenitur non quis est, sed quia solummodo est«. (l. c. V, 26). – ALBERTUS MAGNUS bestimmt: »Theophania est illuminatio ...
Buchempfehlung
Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
270 Seiten, 9.60 Euro