Abgezogen = abstract (s. d.).
Accommodationsbewegungen spielen eine Rolle bei der Ausbildung der Tiefenvorstellung. Vgl. Raum .
... klar, daß nicht die Bestimmungen des Raumes Folgen von den Lagen der Teile ... ... aus welchen nun erst unter bestimmten Bedingungen und nach genetisch-empirischen Vorgängen des Seelenlebens das volle Wesen ... ... Gruppierung die Phänomene des Widerstandes gegen Eindringen und der Lichtreflexion hervorzubringen« (Weltansch. der mod. Phys. ...
... sunt fundata in ipsa natura humana, atque in ipsa tribu seu gente hominum. Falso enim asseritur, sensum humanum esse mensuram rerum; quin contra ... ... sunt idola hominis individui. Habet enim unusquisque (praeter aberrationes naturae humanae in genere) specum sive cavernam quandam individuam, quae lumen ...
... uns zur Anerkennung, Setzung eines anderen, von ihm abhängigen, aus ihm folgenden Gedankens (» Folge «, consecutio) nötigt, logisch ... ... S. 136). J. G. FICHTE bemerkt: »Jedes Entgegengesetzte ist seinem Entgegengesetzten in einem Merkmale = x gleich; und: ...
Abstract (abgezogen) ist jeder Bestandteil einer Vorstellung oder ... ... Inhalt (z.B. Sein , Wirken , Tugend ). Gegensatz : concret . Abstract ( to ex ephaireseôs ) ... ... und Namen von Eigenschaften und Verhältnissen , als concret die Gegenstandsnamen. »Concretum significat aliquam ...
Heterote ( heteros ) nennt R. AVENARIUS den von der »positiven Schwankungsexercition« abhängigen » Charakter « der » Verschiedenheit « (s. d.) (Kr. d. r. Erf. II, 28).
Urzeugung (»generatio aequivoca, spontanea«, »Autogonie«, »Abiogenesis«): Entstehung von Lebewesen, Organismen, ... ... Urschleim« sind nach L. OKEN die Organismen hervorgegangen (Die Zeugung, 1805). Nach GIOBERTI hat Gott die ... ... , ist der einzige mögliche Gedanke « (Neue Paralipom. § 185). Gegen POUCHET hat besonders PASTEUR (Physiol. ...
Sokratiker : die von Sokrates' Lehren direct abhängigen Philosophen ( Cyniker, Kyrenaiker , Megarer, Eretrier , PLATO).
Rechtslehre , bildet bei KANT mit der » Tugendlehre « die beiden Abteilungen der » Metaphysik der Sitten «.
... Jedem Punkte des Tastorgans kommt »eine eigentümliche qualitative Färbung der Tastempfindung zu..., die unabhängig von der Qualität ... ... von Punkt zu Punkt wechselnden und an zwei entfernten Stellen niemals völlig übereinstimmenden Structureigentümlichkeiten der Haut herrührt« (Gr. d. Psychol. ... ... 4 , 46). LIPPS ersetzt die Lotzeschen Localzeichen ( Bewegungsempfindungen ) durch andere. Gegen die Lotzesche Form derselben ist KÜLPE (Gr ...
Akroamatisch heißen diejenigen Abhandlungen des ARISTOTELES, welche aus zusammenhängenden Vorträgen ( akroaseis Met. II 2, 994 b 32) hervorgegangen sind. Zugleich sind sie esoterisch (s. d.). Gegensatz zu akroamatisch: erotematisch (in Fragen ).
Idiosynkrasie ( idios, synkrasis , Eigenmischung): eigenartige, individuelle Reactionsweise auf Reize , die normal, durchschnittlich anders (entgegengesetzt) wirken. Die Sonderart von Neigungen und Abneigungen bestimmten Objecten gegenüber ist Idiosynkrasie. Vgl. HILLEBRAND, Philo(s. ...
... Das Ichgefühl ist auch »das aus der Vergleichung unseres gegenwärtigen und vergangenen Zustandes entstehende Gefühl , daß wir ... ... ich meiner selbst in der transcendentalen Synthesis des Mannigfaltigen der Vorstellungen überhaupt, mithin in der ... ... Erkenntnis seiner Person , wie sie als leibhaftes Ich den übrigen Gegenständen der Außenwelt handelnd und duldend ...
... die Wahrnehmung der dritten Dimension , entstehend durch das Zusammenwirken beider Augen, durch die Größe des Netzhautbildes, den Einfluß von Licht und Schatten, von Muskel- und Accommodationsbewegungen und Convergenz der Augen, durch die Unterstützung seitens des Tastsinnes . Verschiedene Momente ...
... nach WUNDT ein Ausdruck für Abhängigkeitsbeziehungen der Naturerscheinungen neben den »Kraftgleichungen« (s. d.). Sie ... ... Energieform die aus deren Umwandlung hervorgegangenen Energien als Wirkungen gegenübergestellt werden«, 2) als » ... ... Zustandsgleichungen«, in denen »zwei aufeinander bezogene, aber durch beliebige zwischenliegende Umwandlungen geschiedene Energiegrößen E1 und E2 ...
... Philos. Krit. II, 183). Richtungstäuschungen entstehen als Täuschungen des Augenmaßes durch Abweichungen des Bewegungsmechanismus der Augen. »So ist jedes Auge in ... ... ist auf die... Tatsache zurückzuführen, daß sich die Abwärtsbewegungen der Augen unwillkürlich mit einer Zunahme, ...
... ethische, sociale Motive zu beherrschen, äußeren und inneren Verlockungen, Anreizungen, Regungen zu widerstehen. 3) psychologisch, die Fähigkeit ... ... . I, 229). Die Entscheidung ist nirgends im Vorangegangenen bedingt, sondern ein neuer, activer, autonomer ... ... ist nicht durch die ihm augenblicklich vorliegenden empirischen Daten voraus gebunden, er selbst entscheidet (l. c. ...
... der psychischen Entwicklung gemäß erfolgenden Aneinanderbildungen der aus den Verbindungen beider hervorgehenden Acte . ... ... und lebhafte Vorstellung seine Verwirklichung gegenüber derjenigen seiner Nichtverwirklichung (oder Glücksminderung) zu bewirken vermag« (Von ... ... Dingen vermöge ihrer erfreulichen Wirkungen auf unseren Gefühlszustand beilegen, pflegen wir zusammenfassend als wertvolle ...
... , auch zur Ergänzung des Wahrgenommenen durch ein jeweilig nicht Wahrgenommenes genötigt ist« (Entwickl. d ... ... als unabhängig auf sich selber ruhende Gegenständlichkeit dem tätigen Princip gegenüber und erscheint dadurch als der die ... ... markantesten die Vorstellung widerstrebender Existenz nahe legen, die Resistenzempfindungen versuchten Bewegungen gegenüber, werden zur Unterlage und ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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