Absondern = abstrahieren (s. d.).
Besonnenheit ( sôphrosynê , auch Maßhalten, Enthaltsamkeit) ist die ... ... auf die Folgen stattfindenden Handelns. Sie gilt schon PLATO und ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) ... ... der Organisation « (Phil. Aph. I, § 775). HERBART: » Besonnenheit ist die Gemütslage ...
Progreß (progressus): Fortschritt (s. d.), besonders von der Bedingung zum Bedingten . Progressive Methode : die deductive (s. d.), vom Allgemeinen zum Besondern schreitende Methode . Progressus in infinitum : Fortschritt zum Unendlichen ( ...
Individuation : Sonderung des Allgemeinen in Individuen, Besonderung in Einzelwesen. Principium individuationis : ... ... einem Dinge für eine besondere Zeit und Raumstelle bestimmt wird, indem diese zwei Dingen derselben ... ... idealistische Pantheismus , (s. d.)) die Individuation nicht als metaphysische, sondern nur als empirisch-phänomenale Tatsache ...
Specification : Besonderung des Gattungsbegriffes in seine Arten ( Species ). ... ... an, um zu dem besondern durch vollständige Einteilung herabzugehen, so heißt die Handlung die Specification ... ... nicht zu den höheren Begriffen , deren Inhalt viel kleiner sein würde, sondern verweile bei den niederen und ...
... : Ausbildung von Differenzen , Unterschieden , Besonderung eines Homogenen in verschiedenartige Teile , Organe , Functionen , verbunden ... ... in der Gesellschaft. Es gibt eine biologische, psychologische und sociale Differenzierung (alle besonders von H. SPENCER berücksichtigt). Vgl. Evolution , Sociologie . ...
Concret-allgemein heißt nach HEGEL der sich selbst besondernde Begriff , das Allgemeine (s. d.) als im Besonderen bestehend.
... 50). Der Raum ist nicht empirisch, sondern apriorisch, kein discursiver Begriff , sondern Anschauung , er wird als ... ... ). – Daß die Raumvorstellung nicht angeboren, sondern »erworben« sei, betont Kant schon in »Dc mundi sensib. etc.«. Der Raum ist ...
... Form des Bewußtseins ist und nicht irgend welchen Einzelerfahrungen entnommen ist, sondern schon alle Erfahrungen bedingt, ist sie a priori ... ... Welteinrichtung, durch das nicht nur Dauer und Succession überhaupt..., sondern insbesondere auch der zugleich stattfindende Ablauf einer unendlichen Mannigfaltigkeit ...
... oder Urteilen , apriorische Erkenntnisfactoren. Schon LOTZE bemerkt: » Nichts sonst wollte Plato lehren als... die ... ... in den einzelnen Dingen wahrnehmen und absondern, wie Allgemeinbegriffe «, sondern »Urtypen, die vor allem ... ... sie ist das Allgemeine , welches das Besondere nicht ausschließt, sondern in sich und unter sich befaßt... Die ...
... . c. S. 61. ähnlich schon G. v. HERTING, John Locke u. d. Schule von Cambridge, ... ... Eingebildeten gegenüber. »Was ist, das ist nicht bloß von meiner Denktätigkeit erzeugt, sondern unabhängig von derselben, bleibt dasselbe, ob ich es ... ... etwas von meinem Vorstellen Unabhängiges gegenüber, das nicht von mir gemacht, sondern in seinem unabhängigen Dasein ...
... der Wille aber nicht eine einfache, unbewußte Qualität , sondern eine Einheit , welche Gefühl und Empfindung einschließt. Das ... ... das Wollen sich nicht entwickelt haben. die »heterogenetischen« Willenstheorien setzen immer schon die Wirksamkeit des Willens unbewußt voraus (Grdz. d. ...
... externes nous font connaître leurs objets particuliers, comme sont les couleurs, sons, odeurs« (Gerh. VI, 488. vgl ... ... nicht erst durch die Reflexion oder sonst hinterher hinzugebracht werde, sondern schon gleich von Anfang an vollständig dabei sei« (Neue Krit. ...
... here is the relation of comparison. As the propositional terms are terms of comparison, so they are only ... ... gedankliche Trennung der Bedeutungen , sondern logische Immanenz des Prädicierten am Subject . Das Vorgestellte wird im Urteil nicht gedanklich zerlegt, sondern bleibt erhalten« (l. c. ...
... 141). Nach V. COUSIN ist die »raison impersonnelle« die Quelle der Kategorien Substanz und ... ... f.). Nach AD. STEUDEL ist die Vernunft kein besonderes Erkenntnisvermögen , sondern ein Gemenge von verschiedenen Elementen ... ... théorique . La méthode par laquelle s'établissent ces liaisons est le raisonnement . Le principe de ...
... HOBBES und HUME (»our reasonings a priori«, Inqu. IV, 1), besonders aber bei LEIBNIZ ( ... ... ist KANT. Ansätze dazu finden sich aber schon vor ihm. So schon in PLATOs Begriff der Anamnese ... ... Allgemeinheit und Notwendigkeit , könnten nicht erst in uns entstehen, sondern müßten schon objectiv begründet sein (Gr. d. erst. Log. ...
... Die Relation ist die »Urkategorie«, deren Besonderungen die anderen Kategorien sind (l. c. S. ... ... als Teile einer zeitlichen Succession erscheinen, noch sonst irgend eine Ordnung und Verknüpfung für unser Bewußtsein ... ... d.) des Complexes , dem der betrachtete Inhalt angehört, bleibt als besondere Färbung ( Relationsfärbung , relation-fringes nach James) ...
... , die Fähigkeit des selbständigen, persönlichen, überlegten besonnenen Wollens und Handelns und die dadurch bedingte Unabhängigkeit ... ... frei. Die Motive (s. d.) sind nichts Selbständiges, sondern schon Momente des Willensvorgangs ... ... ist der Mensch frei, insofern er kann »suspendre son jugement et son amour« (Rech. I, 1, 2). Die ...
... Mannigfaltige der innern Beobachtung nur durch bloße Gedankenteilung voneinander absondern, nicht aber abgesondert aufbehalten und beliebig wiederum verknüpfen, noch weniger aber ein ... ... . 2). Auch H. STEFFENS gehört hierher, der aber auch schon empirischer denkt (Üb. d. wissensch. Behandl. d. Psychol.): ...
O ist das logische Zeichen für das besonders verneinende Urteil (»negat O, sed particulariter«). Aus lauter verneinenden Prämissen folgt nichts (»ex mere negativis nihil sequitur«). Vgl. A.
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