Absondern = abstrahieren (s. d.).
Consonanz s. Klang.
Besonnenheit ( sôphrosynê , auch Maßhalten, Enthaltsamkeit) ist die Eigenschaft oder Tugend des besonnenen Handelns, d.h. des vollbewußten, vernünftigen, überlegten, mit Bedacht ... ... der Organisation « (Phil. Aph. I, § 775). HERBART: » Besonnenheit ist die Gemütslage des Menschen ...
Omne verum omni vero consonat : Alle Wahrheiten stimmen miteinander überein ( Scholastik ).
Progreß (progressus): Fortschritt (s. d.), besonders von der Bedingung zum Bedingten . Progressive Methode : die deductive (s. d.), vom Allgemeinen zum Besondern schreitende Methode . Progressus in infinitum : Fortschritt zum Unendlichen ( ...
Individuation : Sonderung des Allgemeinen in Individuen, Besonderung in Einzelwesen. Principium individuationis : ... ... einem Dinge für eine besondere Zeit und Raumstelle bestimmt wird, indem diese zwei Dingen derselben ... ... idealistische Pantheismus , (s. d.)) die Individuation nicht als metaphysische, sondern nur als empirisch-phänomenale Tatsache ...
Specification : Besonderung des Gattungsbegriffes in seine Arten ( Species ). ... ... an, um zu dem besondern durch vollständige Einteilung herabzugehen, so heißt die Handlung die Specification ... ... nicht zu den höheren Begriffen , deren Inhalt viel kleiner sein würde, sondern verweile bei den niederen und ...
... : Ausbildung von Differenzen , Unterschieden , Besonderung eines Homogenen in verschiedenartige Teile , Organe , Functionen , verbunden ... ... in der Gesellschaft. Es gibt eine biologische, psychologische und sociale Differenzierung (alle besonders von H. SPENCER berücksichtigt). Vgl. Evolution , Sociologie . ...
Concret-allgemein heißt nach HEGEL der sich selbst besondernde Begriff , das Allgemeine (s. d.) als im Besonderen bestehend.
... 50). Der Raum ist nicht empirisch, sondern apriorisch, kein discursiver Begriff , sondern Anschauung , er wird als ... ... (l. c. Schluß ). – Daß die Raumvorstellung nicht angeboren, sondern »erworben« sei, betont Kant schon in »Dc mundi sensib. ... ... sich nichts und gar kein Object , sondern bedeutet nur einen jeden andern relativen Raum, den ich ...
... die wir in den einzelnen Dingen wahrnehmen und absondern, wie Allgemeinbegriffe «, sondern »Urtypen, die vor allem Einzelnen und ... ... abgeleitet wird; sie ist das Allgemeine , welches das Besondere nicht ausschließt, sondern in sich und unter sich befaßt... Die Idee drückt ...
... etwas von meinem Vorstellen Unabhängiges gegenüber, das nicht von mir gemacht, sondern in seinem unabhängigen Dasein nur anerkannt wird« (Log. I 2 ... ... 2, 168). Existenz gehört aber nicht zum Inhalte der Vorstellung , sondern »drückt das Verhältnis der Dinges zu ...
... eine einfache, unbewußte Qualität , sondern eine Einheit , welche Gefühl und Empfindung einschließt. Das ... ... eigentümlichen Charakterisierung der Qualität und Intensität de, Affects noch die besondere Bedeutung hat, daß sie äußere Wirkungen hervorbringt, die den ... ... , S. 448 ff., 459). Der Wille ist nicht das Intelligenzlose, sondern die Intelligenz selbst ( ...
... Natur, noch die ideelle Welt als ideelle Welt , sondern beide sind als eine Welt « ... ... f.). »Die Natur ist der Sohn Gottes , aber nicht als der Sohn, sondern als das Verharren im Anderssein , – die göttliche Idee ...
... sens externes nous font connaître leurs objets particuliers, comme sont les couleurs, sons, odeurs« (Gerh. VI, 488. vgl. ... ... elle prend connaissance de son corps. quand plusieurs sensations distinctes et coexistantes sont circonscrites par le toucher ... ... Objectiven nicht erst durch die Reflexion oder sonst hinterher hinzugebracht werde, sondern schon gleich von Anfang an vollständig dabei sei ...
... here is the relation of comparison. As the propositional terms are terms of comparison, so they are only ... ... wird im Urteil nicht gedanklich zerlegt, sondern bleibt erhalten« (l. c. S. 221 f.). Das Urteil geht nicht auf die Vorstellungen als solche, sondern auf die in ihnen bewußt ...
... als »die Gedankenbewegung in dem abgesonderten Gebiete der reinen Logik und Mathematik « (N. Dialekt. S ... ... Primäre und Leitende in uns, sondern er nimmt eine secundäre und dienende Stellung ein. Alle seine Tätigkeiten ... ... Psychol. S. 464). »Nicht durch eine besondere Art von Verbindungen , sondern nur durch die Leitung des Vorstellungsverlaufs vermittelst ...
... HAMILTON ist das Schließen (reasoning) »an act of mediate comparison or judgment. for to reason is to recognise that two notions ... ... Der allgemeine Obersatz ist ein Register der vollzogenen Schlüsse vom Besonderen aufs Besondere, eine kurze Formel, noch mehr zu vollziehen, ...
... ). Nach V. COUSIN ist die »raison impersonnelle« die Quelle der Kategorien Substanz und ... ... AD. STEUDEL ist die Vernunft kein besonderes Erkenntnisvermögen , sondern ein Gemenge von verschiedenen Elementen (Philos. ... ... théorique . La méthode par laquelle s'établissent ces liaisons est le raisonnement . Le principe de relativité ...
... HOBBES und HUME (»our reasonings a priori«, Inqu. IV, 1), besonders aber bei LEIBNIZ (neben ... ... oder sie nötigt, unter gewissen sonstigen Bedingungen die Zeit - bezw. Raumform aus sich hervorgehen zu lassen ... ... uns dieses Producierens nicht bewußt sind, insofern ist in uns nichts a priori, sondern alles a posteriori« (l.c. S ...
Buchempfehlung
Das 1663 erschienene Scherzspiel schildert verwickelte Liebeshändel und Verwechselungen voller Prahlerei und Feigheit um den Helden Don Horribilicribrifax von Donnerkeil auf Wüsthausen. Schließlich finden sich die Paare doch und Diener Florian freut sich: »Hochzeiten über Hochzeiten! Was werde ich Marcepan bekommen!«
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro