Organismus ist ein einheitliches, teleologisch (s. d.) bestimmtes und sich ... ... streng regelmäßige Gliederung und nicht minder auch in allen seinen sieh wechselseitig bedingenden und von gewissen Centralorganen regierten Teilfunctionen eine derartige Gesetzmäßigkeit dartut, daß dessen Gesamtexistenz ( Leben genannt ...
Schema ( schêma ): Form , Gestalt , Umriß, Formular ... ... Erzeugung derselben in der Zeit , indem man von der Empfindung , die einen gewissen Grad hat, in der Zeit bis zum Verschwinden derselben hinabgeht, oder ...
Individuum (das Unteilbare, gr. atomon ): Einzelwesen, Einzelnes. ... ... § 215). »Ein Individuum im weiteren Verstande ist... ein Teil eines gewissen allgemeinen materiellen Ganzen« (l.c. § 216). J. E. ERDMANN nennt ...
Synteresis ( syntêrêsis, syndêrêsis ) nennen die Scholastiker ... ... 1879, S. 493). H. SIEBECK erklärt, die scholastische Synteresis sei das Gewissen im Moment der »conservatio«, in zweiter Linie als »remurmurare contra ... ... dem Plotinischen Seelencentrum entwickelt (Gesch. d. Met. I, 252). Vgl. Gewissen .
Gültigkeit ( Geltung ) ist der Erkenntniswert eines Urteils , die ... ... Regel nach ist es »die Denknotwendigkeit des seiner logischen Immanenz nach gewissen Vorgestellten« (ib.). Es gibt ein subjectives und ein objectives Geltungsbewußtsein (ib.). ...
Association ( Vergesellschaftung ), psychologische = Verbindung von Bewußtseinselementen bei ... ... der Association« besagt allgemein nur, »daß zwei Vorstellungen a und b unter gewissen Umständen eine solche Verbindung miteinander eingehen, daß das Auftreten der einen ...
Teilbarkeit ist die Fähigkeit , in Teile sich zerlegen zu ... ... aber diese bloß mögliche Teilbarkeit unmöglich macht oder dergestalt beschränkt, daß sie auf einem gewissen Punkte zur wirklichen Unteilbarkeit wird« ( Gott u. d. Nat. S. ...
Temperament (tempero, mische. krasis ) bedeutet eine typische Gemütsdisposition in ... ... .), E. REINHOLD (Psychol. S. 271), nach welchem Temperament ist »die von gewissen Beschaffenheiten der leiblichen Complexion und Constitution abhängige Art und Weise, wie ...
Möglichkeit ( dynamis , possibilitas, potentia) ist: 1) die ... ... Ereignisses nur dessen Ungewißheit. Objectiv möglich aber ist das Eintreten eines Ereignisses unter gewissen ungenau bestimmten Umständen , »wenn Bestimmungen dieser Umstände denkbar sind, ...
... der Gerechtigkeit und Tugend , das Gewissen (Emil IV). PLATNER erklärt: »Von der moralischen Vernunft ist ... ... eigene, teils auf fremde Gesinnungen und Handlungen . Jenes ist das Gewissen , dieses ist die moralische Billigung überhaupt« (l.c. ...
Denkgesetze (logische Axiome ) sind 1) psychologisch – die natürlichen ... ... 2 , 79 f.). Die psychologischen Denkgesetze »sagen nur aus, wie sich unter gewissen Bedingungen das Denken tatsächlich vollzieht«, »die logischen Denkgesetze aber sind ...
Überzeugung (persuasio) ist feste Gewißheit (s. d.), Durchdrungensein ... ... (s. d.). PLATNER erklärt: »Wenn eine Vorstellung erreicht hat einen gewissen Grad der Stärke, so wird es der Seele unmöglich, sich die ...
... Die nativistische Pflichttheorie lehrt H. SCHWARZ. Gewissen und Pflichttrieb sind ursprünglich im Menschen angelegt, entwickeln sich aber psychologisch ... ... Trieb zur Vermeidung des Unwertes, den das in jenem Gefühle sprechende Gewissen im Falle der Verletzung unserer unselbstischen durch unsere selbstischen Neigungen über ...
... Der Begriff des Apriorischen als des Denknotwendigen, ohne Erfahrung Gewissen liegt eingeschlossen in der Lehre von den angeborenen (s. d.) ... ... Beschaffenheit der Seele voraus, die ihr erlaubt oder sie nötigt, unter gewissen sonstigen Bedingungen die Zeit - bezw. Raumform aus ...
Reproduction : Erneuerung, Wiedererzeugung: a. physiologisch (der Stoffe im ... ... einer solchen Regel unterworfen seien und daß in dem Mannigfaltigen ihrer Vorstellungen eine gewissen Regeln gemäße, Begleitung oder Folge stattfinde. denn ohne das wurde unsere ...
Apperception (apperceptio von ad-percipere) heißt jetzt die Klarwerdung bezw. ... ... 3 , S. 87). Die Apperception gibt dem Vorstellungsverlauf »die Richtung und einen gewissen Abschluß« (ib.). Die am leichtesten erregbaren appercipierenden Vorstellungsgruppen sind die »herrschende Apperceptionsmasse ...
... gehindert wird, sie, in Ansehung einer gewissen Wahl, mit der Summe aller Neigungen zu vergleichen, ist die ... ... ist die Leidenschaft ein »heftiges und anhaltendes Begehren , den Zustand eines gewissen Affectes immer wieder herbeizuführen« (Vorles. S. 379). Nach MAASS ...
Localzeichen heißen (seit LOTZE) die mit den Empfindungen des Tast ... ... . Nebenbei aber bringt er an jeder dieser verschiedenen Stellen a, b, c einen gewissen Nebeneindruck a, b, g hervor, welcher unabhängig, ist von der ...
... (iudicium categoricum). wird aber etwas nur bedingungsweise ausgesagt, mithin unter einer gewissen Bedingung gesetzt oder aufgehoben, so entsteht ein bedingtes Urteil (iudicium hypotheticum). wird endlich ein Mehrfaches ausgesagt, wovon unter gewissen Bedingungen das eine oder das andere stattfinden könnte, so entsteht ein ...
Notwendigkeit (necessitas, anankê ist ein modaler (s. d.) ... ... widersprechend, also absolut unmöglich ist; relativ oder bedingt notwendig dasjenige, dessen Gegenteil unter gewissen Bedingungen unmöglich ist« (Met. 2 , S. 15). Nach GUTBERLET ...
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