... Erkenntnis (De doct. ignor. III, 16). Das höchste ist das geistige, intellectuale Schauen der ... ... durch Vernunft ) beweisen könne. Aber denken kann ich, was ich will, wenn ich mir nur nicht selbst widerspreche« (Krit. ... ... 314). Kein wahres Erkennen ist »affectlos«. Das Erkennen ist »ein Ergründen und Begründen ...
Gedächtnis ist die Fähigkeit zu gedenken, ... ... (»remémoration active«) ist ein Suchen nach der Vorstellung , sie ist »une fonction hégémonique ... ... Bedingungen wieder auftauchen« ( Doppel-Ich S. 65). Es gibt im Ich zwei »Gedächtnisketten«, eine ober ...
... erfolgt durch einen »Anstoß« auf die ins Unendliche gehende Ich- Tätigkeit , die nach innen getrieben ... ... Angeschaute ein (unbewußt gesetztes) Product des Ich ist (l.c. S. 194). Nach SCHELLING ist die ... ... d. Phil. S. 103). JERUSALEM erklärt: anschaulich ist, »was ich jetzt in meiner Umgebung wahrnehme, die Dinge ...
... 1856). SCHUPPE erklärt: »Das concret Wirkliche ist das Individuelle... Individuum ist etwas, was nicht etwa tatsächlich, ... ... Substantialität . »Der Kern des Individuums ist der Wille , aber dieser ist ebensogut zugleich auch Wille ... ... das Wesen dieser Erscheinung ist in allen Individuen identisch« (Das Ich S. 316). Die ...
Gewohnheit ist die durch öftere Wiederholung ( Übung , ( ... ... Wiederkehr derselben Bestrebungen und Handlungen unter denselben Umständen «. » Gewöhnung ist die Wiederholung , wodurch ein Streben oder ... ... Resultat einer bestimmten und methodischen Wiederholung der Handlung ist« (Handb. d. Psychol. S. 120 ...
... . I, p. 155 f) Nach CHR. E. SCHMID ist ein » Eindruck « »die Wirkung eines Gegenstandes (durch das ... ... , wodurch dasselbe verändert wird« (Empir. Psychol. S. 187). Nach KRUG ist » Eindruck « die Erregung , vermöge welcher der ...
... Motiv und Zweck des (sittlichen) Handelns ist. Die Lust ist das höchste Gut (s. d.). Für den ... ... mête tarbômen , ib.). Die Lust ist das erste und das naturgemäße Gut ( tautên gar agathon prôton ... ... agathon krinontes , l.c. X, 129). Aber nur jene Lust ist ein Gut, der keine ...
... Induction aus Erfahrungen ) gegeben ist. Der Grundsatz des Empirismus lautet: nichts ist im Denken (in unseren Begriffen ), ... ... erst nach Prüfung des Erkenntnisinhaltes und der Erkenntnismittel. Gegensatz zum psychologischen Empirismus ist der Nativismus (s. d.), zum logischen der Rationalismus ( ...
Ausdehnung ist eine Grundeigenschaft der optischen und tactilen Wahrnehmungsinhalte ... ... Dinge selbst ansieht. So ist nach ULRICI (ähnlich J. H. FICHTE) die Ausdehnung » Folge ... ... Empfindungen nicht zukommt (so auch HERBART u. a.), diese ist erst (wie bei LOTZE) das Product einer raumsetzenden ...
... eines Begriffs in Ansehung alles Möglichen, was unnter ihm enthalten ist, heißt die logische Einteilung des Begriffs « (Log. S. 225). ... ... die Artunterschiede jeder Art sind« (l.c. S. 288). Nach ÜBERWEG ist die Einteilung »die vollständige und geordnete Angabe der Teile des ...
Gefühlston der Empfindung ist das jeweilige mit ihr verknüpfte sinnliche ... ... (S. 93 f.). Eine unveränderliche Qualität der Empfindung ist der Gefühlston nicht (gegen Nahlowsky u. a. S. 93). Die Empfindung ist »nur einer unter vielen Factoren..., die ein ...
Gültigkeit ( Geltung ) ist der Erkenntniswert eines Urteils , ... ... über diesen Gegenstand denknotwendig ist « (Log. I, 272). Allgemeingültigkeit ist »objective Gewißheit und Denknotwendigkeit «, objective Wahrheit (l.c. I, 275). »Geltungsbewußtsein« ist »das Bewußtsein der Zustimmung , ...
... Vorgänge , durch welche einem Subject (Ich) ein Inhalt , Etwas präsent, bewußt wird. Mit ihnen als ... ... die Beziehung dafür, daß eine Veränderung des Systems stattfindet, welches mein Ich heißt; aber es bedeutet nicht, daß eine andere Art des Seins ...
... alles Geschehens , derart, daß es gleichgültig ist, wie man handelt, da ein bestimmter Effect auf jeden Fall – ... ... Willens verkennt, der doch auch ein nicht zu übergehender Factor des Geschehens ist. Dem Fatalismus huldigen in verschiedener Weise einige Stoiker (Diog. L. ...
Conclusion : logische Folgerung , Schlußsatz . Bei ... ... 9, 30 a 24, II 6, 58 b 16). Die Folgerung ist in den verschiedenen Modis der Schlußfiguren (s. d.) verschieden. Stets ist sie der »schwächeren« (d.h. particulären oder verneinenden) Prämisse gemäß: ...
Amphibolie ( amphibolia ): Zwiefältigkeit, Zweideutigkeit, Verwechselung. So heißt eine sophistische Schlußform (vgl. ARISTOTELES, De soph. elench.) Nach den Stoikern ist Amphibolie eine lexis dyo ê kai pleiona pragmata sêmainousa lektikôs kai kata to ...
Involution : Einwicklung, Gegensatz zur Evolution (s. d.). Nach NICOLAUS CUSANUS ist »involutio« so viel wie »complicatio« (s. d.). LEIBNIZ betrachtet den Tod (s. d.) nur als eine Involution, eine Vereinfachung des Organismus (Monadol. 73). ...
Hypotypose ( hypotypoun ): Entwurf, Darstellung. – KANT versteht unter Hypotypose ... ... eines Begriffs . »Alle Hypotypose (Darstellung, subiectio sub adspectum) als Versinnlichung ist zwiefach: entweder schematisch , da einem Begriffe , den der Verstand ...
... Summe von Einzeldingen kein wahres Sein hat; wirklich ist nur Gott , die unendliche Einheit , ... ... nur als Modus (s. d.), als Zustand ohne Sonderexistenz enthalten ist. Nach HEGEL (Encykl. § 50) ist das System SPINOZAS Akosmismus (als gerader Gegensatz zum Atheismus ), ...
Äquivalenz (Gleichwertigkeit), physikalische, ist der Ausdruck für die Erhaltung der Energie der Ursachen in den Wirkungen , für die Umwandlungsmöglichkeit bestimmter Quanten mechanischer Energie und einer Form der Materie in die gleichen Quanten anderer Energien oder anderer ...
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