Homöomerien ( homoiomerê, homoiomereiai , homoeomeria) heißen die qualitativen Elemente ... ... I, 3, 984 a 14; De gener. II, 7; De coel. III, 3; Diog. L. II, 8; Lucret., De rer. nat. ...
... ). – M. DE BIRAN sieht im »effort voulu« die Quelle des Ich- und Objectsbewußtseins (s. d.). In jedem freiwilligen Bewegungsact sind ... ... sensation of effort« aus den »trial movements« (Probebewegungen) her, welche das Ich macht, um ein Lustgefühl zu erlangen. Vgl. L. ...
... est sine motu« (GOCLEN, Lex. phil. p. 47). Nach LEIBNIZ ist Gott (s. d.), die oberste Monade , »actus purus«, weil er körperlos ist, das Universum in höchster Klarheit vorstellt und insofern rein activ ist (Monad. 72). SCHELLING nennt die Gottheit ...
... allen Seelen einheitlich wirksam und unsterblich ist, während es eine individuelle Unsterblichkeit nicht gibt. Die Alexandristen ... ... NIPHUS, ZABARELLA, ANDREAS CAESALPINUS, nach welchem Gott die »anima universalis« ist (Quaest. peripat. 1571), CESARE CREMONINI ... ... d. Gesch. d. Phil. III 9 , 19 ff. u. STÖCKL III, 203).
Einstellung ist eine »Prädisposition sensorischer oder motorischer Centren für eine bestimmte Erregung oder einen ... ... häufig Geleistete in die Verwirklichung abweichender Anforderungen, die an sie gestellt werden, hineinzutragen«, ist eine Übungserscheinung (EBBINGHAUS, Gr. d. Psychol. I, S. 681 f.). ...
... verschiedenen psychischen Functionen einheitlich reguliert und zugleich die Denk- und Willenskraft ist (Diog. L. VII 110, 157 ff.; Sext. Empir. adv. Math. IX, 102). Der Sitz des hêgemonikon ist im Herzen . – Von der »Fonction hégémonique« des Intellects ...
Beurteilung ist schätzendes, wertendes Urteilen , Urteilen über Werte ästhetischer, ethischer, logischer ... ... KANT spricht von ästhetischer Beurteilung (Kr. d. Urt. § 9). Nach WINDELBAND ist die Beurteilung das, was das Urteil (s. d.) als wahr oder ...
Kraftgefühl ist das Bewußtsein der eigenen physischen und psychischen Kraft , der Activität , des ungehemmten Betätigens. Vgl. SCHILLING, Psychol. S. 86 f.; NAHLOWSKY, Das Gefühlsleb. S. 90 ff.; LIPPS, Gr. d. Seelenleb. S. 56 f.; TH ...
Denkbarkeit ist die Möglichkeit , gedacht zu werden, die Möglichkeit logischer, begrifflicher Bestimmung eines Inhaltes . Nicht alles Denkbare ist auch erkennbar, z. B. das Unendliche , Absolute , Ding an ...
Implication s. Explication . – Die grammatisch-logische Implication (»implicatio, restrictio per implicationem«, durch einen Relativsatz) schon bei PETRUS RAMUS (PRANTL, G. d. L. III, 58).
Colligation ist nach DROBISCH, »die Zusammenfassung nur gleichartiger (unter einem und demselben Gattungsbegriffe stehender) Objecte «. »Colligationsbegriff« ist ein Begriff , welcher eine Colligation zum Inhalte hat (N. Darstell. ...
Ausführlich ist nach CHR. WOLF ein deutlicher Begriff , »wenn die Merkmale , so man angibt, zureichen, die Sache jederzeit zu erkennen und von allen andern zu unterscheiden« (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , ...
Contiguität (contiguity): Berührung , Zusammen in Raum und ... ... haptomenos bei ARISTOTELES, Phys. V 3, 226 b 23). Die Contiguität ist ein Princip der Association (s. d.).
Einstimmung des Lebens mit der Natur ( homologoumenôs zên tê physei , Stob. Ecl. II, 132) ist die Maxime des Handelns bei den Stoikern , auch bei ROUSSEAU, TOLSTOI u. a. Vgl. Tugend .
Hic et nunc (hier und jetzt): die räumlich-zeitliche Bestimmtheit des Einzelnen, der Individualität des Dinges ( Scholastiker ; vgl. PRANTL, G. d. L. III, 115, 262).
Compossibel : zusammen möglich, (miteinander) vereinbar, (einander) nicht ausschließend. Nach LEIBNIZ ist nicht alles Denkbare auch wirklich compossibel; die Welt hingegen ist der Inbegriff alles Compossiblen.
Eidolologie : Lehre von den Eidola , den Erscheinungen im Bewußtsein , ist nach HERBART ein Teil der Metaphysik (Metaph. I, 71).
... a priori das »Ursprüngliche im Ich, welches Bedingung aller Erfahrung ist« (Org. S. ... ... Apriorität hat mit psychologischer Priorität nichts zu tun, ihre Unbegründbarkeit ist nicht empirische Ursprünglichkeit. Aber die Geschichte ihres Entstehens ... ... priori als »ursprüngliche Bestimmung des Ich«, des »Ich als Intelligenz «, und damit auch der ...
... »verfälscht«. Aufgabe der Wissenschaft ist es, diese Verfälschung durch die Introjection zu beseitigen, die Introjection zu ... ... d.) betrachtet. Die ursprüngliche, »natürliche« Annahme ist: »Der Mitmensch ist Centralglied einer Principialcoordination , deren Gegenglied z.B. ... ... schon eine Introjection voraussetzt. »Ich muß mir im Innern des Menschen ein Kraftcentrum vorstellen, wenn ...
Beschreibung ( Description ) ist die vollständige oder doch zureichende, ... ... Begriffs , sofern sie nicht präcis ist« (Log. § 105). Nach FRIES ist sie die »Angabe der Attribute « eines Begriffs (Syst. d. Log. S. 276). Nach J. E. ERDMANN ist sie eine ausgesprochene Wahrnehmung ...
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