Gleiches durch Gleiches wird erkannt nach EMPEDOKLES: hê gnôsis tou homoiou tô homoiô (Aristot., De anim. I, 2; Met. III 4, 1000b 6; Sext. Empir. adv. Math. VII, 121), nämlich ...
Automatische Bewegungen sind solche Bewegungen , die ihre Auslösung unmittelbar in den Nervencentren finden, ohne Beteiligung des Willens, impulsiv stattfinden ... ... von der ausführenden Person im Augenblick der Ausführung nicht gewußt werden« ( Doppel-Ich S. 9).
Abstumpfung der Gefühle ist ein Product der Wiederholung eines starken Gefühles .
Apperceptionspsychologie ist jene von WUNDT begründete psychologische Richtung, welche, im ... ... . Psych. S. 452). Diese Theorie ist als »Arbeitshypothese« »unfruchtbar«, bedeutet aber »die gesunde conservative Gegenbewegung ... ... »daß jeder Bewußtseinsinhalt Begleiterscheinung eines nicht nur sensorischen, sondern sensorisch-motorischen Vorgangs ist und somit von den vorhandenen ...
Empiriokritischer Befund (oder »empirische Principialcoordination «) ist nach R. AVENARIUS die Grundvoraussetzung aller Erkenntnis , nämlich die, daß jedes menschliche Individuum ursprünglich sich gegenüber eine »Umgebung« mit verschiedenen Bestandteilen und andere Individuen mit » Aussagen « über diese Umgebung vorfindet, die ...
Beziehungen, Methode der , dient nach HERBART der philosophischen »Bearbeitung der ... ... die » Widersprüche « (s. d.) der formalen Begriffe ( Ding , Ich u. dgl.) beseitigt werden. »In dem Zusammen , also in den ...
Causa est potior causato : Die Ursache ist vornehmer, hat mehr Seinswert als die Wirkung . Ein scholastischer Satz (THOMAS, Sum. th. I, 60, 4, ob. 2).
... erzwingende, uns zur Anerkennung, zur Fürwahrhaltung durch ihre Evidenz nötigende und so zugleich das Object erfassende, auf ein solches hinweisende Vorstellung . Während ZELLER (Philo(s. d.) Griech. III 3 , 85) und HEINZE (Zur Erk. d. St. ... ... dem Schließen (l.c. 52), sie ist klar ( enargês ousa kai plêktikê ) und kataspôsa ...
Analytik, transcendentale , ist derjenige Teil der Vernunftkritik KANTS, der »die Zergliederung unseres ... ... überall kein Gegenstand gedacht werden kann« (l.c. S. 84); sie ist »die Zergliederung des Verstandesvermögens selbst, um die Möglichkeit der Begriffe ...
... von allen Principien der Sinnlichkeit nenne ich die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. ... ... den ersten Teil der Vernunftkritik . Sie beantwortet die Frage : wie ist reine Mathematik möglich? durch Nachweis der Apriorität (s. d.) ...
... Ontogenese ( Entwicklung des Individuums ) ist eine (abgekürzte und modificierte) Wiederholung der Phylogenese ( Entwicklung ... ... ). Vorher schon angedeutet bei ERASMUS DARWIN, dann bei L. OKEN: »Es ist... kein Zweifel , daß hier eine auffallende Ähnlichkeit besteht, welche ...
... ist schon bei den Stoikern bekannt (vgl. CICERO, Acad. III, 17, 18, 26). Nach SENECA gehörte zur Weltordnung die Forderung ... ... VON MIRANDOLA (vgl. RITTER IX, 307), G. BRUNO, MALEBRANCHE (Rech. III, 2, 10), insbesondere bei LEIBNIZ. Nach ...
Eject, Ejectiv, Ejectivation : Ausdrücke für die (nach Analogie des eigenen Ich gefolgerte) Existenz von psychischen Zuständen anderer Wesen (K. CLIFFORD, ROMANES, Geist . Entwickl d. Mensch . S. 198, 206). Nach CLIFFORD führt der Schloß ...
... in allen erkennenden Subjecten die gleiche ist. Diese transcendentale Apperception ist die ursprüngliche, einheitsetzende, synthetische Function ... ... der Einheit der Apperception ist das Bewußtsein des » Ich denke «, das alle meine ... ... Apperception zu dem des absoluten Ich (s. d.) um. Nach SCHOPENHAUER ist die Einheit der ...
Causa posita ponitur causatum : Mit der Ursache ist die Wirkung gesetzt (z.B. bei BAUMGARTEN, Met. § 326).
... seinen zureichenden Grund , warum es vielmehr ist, als nicht ist« (Vern. Ged. I, § 928). ... ... ist, seinen zureichenden Grund haben, warum es ist, das ist, es muß allezeit etwas sein, daraus man verstehen ... ... überall jegliches nur vermöge eines anderen ist. Nun ist aber der Satz vom Grund ...
... ausgeschlossenen Dritten (Mittleren): A ist B oder Nicht-B, ein Drittes ist unmöglich. Von zwei ... ... ERDMANN: »Wenn ein bejahendes Urteil als wahr gegeben ist, so ist das widersprechende verneinende falsch und umgekehrt« (Log ... ... «. »In der Formel, A ist entweder B oder non-B' ist das Ideal einer logischen ...
Ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia : Vom Allgemeinen darf man auf das Particuläre , Besondere schließen, weil dieses in jenem schon eingeschlossen ist. Vgl. Dictum.
Alternative (alternierende) Urteile = 1) Urteile , ... ... Urteils sich ändert, 2) disjunctive Urteile von der Form »S ist entweder P1 oder P2« oder »S ist entweder P oder nicht P« (WUNDT, Log. I, 179, 196).
Ex mere negativis et particularibus nihil sequitur : Aus lauter particulär verneinenden Prämissen ist kein richtiger Schluß zu ziehen.
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