Aporem ( aporêma ): Schwierigkeit, Untersuchung einer logischen Aporie (ARISTOTELES, Top. VIII 11, 162a 17).
Angeboren : ererbt, in der Natur , der ... ... Ideen nehmen auch CUDWORTH und H. MORE an. LEIBNIZ nimmt nur angeborene Anlagen, ursprüngliche Functionsweisen des Geistes ... ... sagen, daß alle unsere Eindrücke angeboren und alle unsere Vorstellungen nicht angeboren sind« (Inqu. III, Anm ...
Angeboren : MAASS bestimmt: »Ein reiner (d.h. nicht aus Erfahrung entsprungener) Begriff heißt angeboren, wenn er in dem Verstande wirklich ist, ohne erst durch eigene Tätigkeit desselben hervorgebracht oder erworben zu sein« (Gr. d. Log. § 458).
Aporetiker s. Skeptiker.
... bedeutet, allgemein, die Lehre von den angeborenen (s. d.) Ideen . Psychologischer Nativismus ist die Ansicht ... ... bestimmter Art, besonders die Raum - und Zeitanschauungen (s. d.) angeboren, ursprünglich zu eigen sind. Den Gegensatz dazu bildet der Empirismus ...
... (Allgem. Psychol. S. 148). Die Dinge gehören der Seele zu (l. c. S. 74 ff.). ... ... dies unmittelbare Wissen der Wechselwirkung zweier Factoren, aus deren einem sich die objective, deren anderem die ... ... feeling of externality of objects.« »The more intense the pressure, the more energetic the activity called forth by it. ...
... fortiore et contrario affectui coercendo, et quod unusquisque ab inferendo damno abstinet timore maioris damni. Hac igitur lege societas firmari poterit, modo ipsa sibi ... ... ist auch an die Gesetze gebunden, die durch Ephoren überwacht werden (Polit.). Für die Volksfreiheit plädiert JOHN MILTON ( ...
Tod ist das Aufhören des bestimmten individuellen Lebens , die ... ... des individuellen Bewußtseinscomplexes parallel mit dem Aufhören des leiblichen Stoffwechsels, der organischen Functionen . Nach PLATO ißt der ... ... viel Leben zu haben. Nach AD. WEISHAUPT heißt Sterben nicht, gänzlich aufhören, ohne alle Vorstellungen sein. »Es heißt ...
Naiv (»naïf« von nativus, durch GELLERT aus dem Französischen ins Deutsche eingeführt): angeboren-natürlich, harmlos-unbefangen, kindlich-vertrauensvoll, unbewußt-unschuldsvoll; unreflectiert, »naives Bewußtsein « (»naiver Realismus «). Nach KANT ist die Naivität »der Ausbruch der der ...
... Math. VII, 259). CICERO spricht vom »naturae lumen« mit Bezug auf angeborene Anlagen (»semina innata virtutum«) (Tusc. disp. III, 1, ... ... (l.c. I, 42). DESCARTES versteht unter dem »lumen naturale« die angeborene Fähigkeit des Geistes , aus eigener Kraft und ...
Natur : R. BOYLE: »Natura est aggregatum quodpiam e corporibus mundi formam constituentibus, consideratum ut principium, cuius vi agunt patiuntque conformiter legibus motus ab autore naturae praescripus.« »Natura, in genere, est effectus quidem materiae universalis« ...
... 233). Nach G. SIMMEL ist die angeborene specielle Begabung ein besonders günstiger Fall des Instincts , nämlich ... ... Generationen« liegt hier vor (ib.). Nach WUNDT besteht ein angeborenes Talent »mindestens in gleichem Maße in der Anlage zur Ausbildung gewisser Associationsbeziehungen ... ... aber daran festzuhalten, daß nur die Anlage , nie aber die fertige Leistung angeboren sein kann«. Das Talent bedarf ...
Social (socius): auf die Gesellschaft bezüglich, der Gesellschaft angehörend, durch die Gesellschaft bedingt. Vgl. Sociologie .
Real : einer Sache (res) angehörend, sachhaft, dinglich, wirklich, objectiv. Vgl. Realität , Unterscheidung .
Haptisch : dem Tastsinne angehörend.
... ihrer äußeren Richtung, nicht dem Erkennen , Erkenntnisgebiet als solchem angehörend, nicht »theoretisch« (s. d.). Praktische Disciplinen ( Wissenschaften ) ... ... (Polit. 258 E). ARISTOTELES unterscheidet die epistêmê praktikê von der theôrêtikê und der Technik (s. d.) und ...
... Sinne , nicht aber als Dinge überhaupt vorstellen, so ist unser theoretisches Erkenntnis überhaupt, ob es gleich Erkenntnis a priori sein mag, ... ... , a priori vorschreibt, über diesen Kreis aber nie hinauskommen, um sich auch theoretisch mit seinen Begriffen zu erweitern« (Üb. d. ...
Empirisch ( empeirikos ): der Erfahrung angehörend, erfahrungsmäßig, durch Erfahrung gewonnen, aus der Erfahrung stammend, durch Erfahrung begründet, aus der Erfahrung abgeleitet (»empirisches Verfahren«). Gegensatz : rational (s. d.), apriorisch (s. d.), transcendent ( ...
Stetigkeit oder Continuität (continuitas, syneches ) ist ununterbrochener, ... ... einer Größe ( Raum , Zeit u.s.w.), so daß das Aufhören des einen Teiles zugleich der Anfang eines andern ist. fließender Übergang von ...
Nachahmung ( mimêsis imitatio): Darstellung eines Objectes , einer Handlung ... ... Product . Der Nachahmungstrieb ist dem Menschen (auch Tieren) als Disposition angeboren. Die Vorstellung eines Vorganges löst durch das mit ihr verbundene Interesse ...
Buchempfehlung
1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro