Wissenschaftlich s. Wissenschaft . B. ERDMANN erklärt: »Wissenschaftlich ist jede Erkenntnis , deren Ziel es ist, die allgemeinen ... ... , Vierteljahrsschr. f. wissensch. Philos. II, 77 f.). HUSSERL bemerkt: »Wissenschaftliche Erkenntnis ist als solche Erkenntnis ...
Wissenschaftlicher Idealismus , nach welchem die Welt der Objecte im wissenschaftlichen Denken gesetzt ist, wird von H. COHEN, NATORP und anderen Neukantianern gelehrt.
Naturwissenschaftlicher Monismus : die Ansicht der energetischen (s. d.), die Materie (s. d.) eliminierenden Naturauffassung.
... (Log. I, 11). Nach M. PALÁGYI gibt es nur zwei wissenschaftliche Methoden: die »Methode der directen Besinnung « (physische M., Induction ... ... synthetische Tätigkeit des Denkens auf. – HUSSERL betont, »daß alle wissenschaftlichen Methoden, die nicht selbst den Charakter von ...
... – Nach R. AVENARIUS ist sie »das wissenschaftlich gewordene Streben ..., die Gesamtheit des in der Erfahrung Gegebenen mit ... ... (Log. S. 344). E. L. FISCHER definiert sie als »die wissenschaftliche Forschung nach den Grundlagen oder Bedingungen des ... ... einer »systematischen Auffassung der Welt auf Grund wissenschaftlicher Bildung « (Met. S. 9). ...
Körper bedeutet 1) geometrisch: das dreidimensionale Raumgebilde; 2) physikalisch: ... ... geordneten Qualitäten (naiver Körperbegriff), von Widerständen , Energien , Kräften (naturwissenschaftlicher Körperbegriff). Ein Wesen ist ein Körper, ist körperlich, hat Körperlichkeit (nur ...
Präcis : abgemessen, genau, bestimmt ist ein logisch-wissenschaftlich gebildeter Begriff , eine richtige, fehlerfreie Definition (s. d.). KANT erklärt: »Die extensive Größe der Deutlichkeit , sofern sie nicht abundant ist, heißt Präcision « (Log. S. 93).
Logisch ( logikos ): zur Logik (s. d.) gehörig, ... ... widervernünftig), sinnlich. Der logische Begriff (s. d.) ist der präcise, wissenschaftliche Begriff . Das logische Denken ist das den Denknormen gemäße Denken ...
... »Je nachdem eine solche Theorie auf Grund wissenschaftlicher Bemühung als Ergebnis zielbewußten Klarheitsstrebens oder auf Grund der vorwissenschaftlichen Entwicklung des Denkens zustande kommt, wollen wir sie als eine wissenschaftliche oder aber als eine natürliche Theorie unserer Erfahrungen bezeichnen« ( ...
Problem ( problêma »Vorwurf«, Hingestelltes) ist eine der Beantwortung harrende ... ... . Die Art der Problemstellung ist von großer Wichtigkeit für die Entwicklung des wissenschaftlichen und philosophischen Denkens . Die philosophischen Probleme (s. unten) gehen aus ...
Akribie : Genauigkeit, Sorgfalt im wissenschaftlichen Denken und Forschen.
Fictionen (wissenschaftliche) heißen Annahmen , die wir nur zu heuristischem (s. d.) Zwecke machen. Vgl. HUME, Treat. II, sct. 4; LOTZE, Gr. d. Log. S. 87.
Empfindung ( aisthêsis, pathos , sensio, sensatio; sensation, impression, ... ... weiteren Sinne = unmittelbares Erleben, Fühlen , Gewahrwerden; 2) im engeren, wissenschaftlichen Sinne = das durch psychologische Analyse zu gewinnende Element der Vorstellung ...
Meditation : Nachdenken , Nachsinnen, wissenschaftlich-philosophische Reflexion . Nach HUGO (De an. II, 1, 19) und RICHARD VON ST. VICTOR ist die »meditatio«, das begriffliche Denken , die Contemplation Gottes , die zweite Stufe der Erkenntnis (s. ...
Hermeneutik ( hermêneuein ) oder Exegetik : Auslegekunst, Kunst der wissenschaftlichen Interpretation .
Superstition : Aberglaube, Glaube , der mit dem wissenschaftlichen Standpunkt der Zeit sowie mit den Denk- und Erfahrungsgesetzen, mit der fortgeschrittenen Weltanschauung in Widerspruch steht.
Wahrnehmungsurteile sind Urteile , welche Aussagen über Wahrnehmungen (s ... ... im Unterschiede von eigentlichen Erfahrungs - und Begriffsurteilen , die sich auf verstandesmäßig-wissenschaftlich festgestellte, objectiv-allgemeingültige Verhältnisse beziehen. Über KANT, der diese ...
N NÄGELI, K. W. (1817 – 1891), Die Individualität in der Natur. 1856. –, Die Schranken der naturwissenschaftlichen Erkenntnis. 1877. –, Akademische Vorträge. 1865. –, Mechanisch-physiologische Theorie der Abstammungslehre. 1883. NAHLOWSKY, J. W., Das Gefühlsleben. ...
Naturalistische Begriffe nennt H. CORNELIUS, »die in dem natürlichen Weltbilde, in dem vorwissenschaftlichen Erkenntnisbesitz des entwickelten Individuums jederzeit als scheinbar selbstverständliche Daten enthalten sind« (z.B. der Ding -, der Raum -, der Ich- Begriff ). Sie sind »dogmatische« ...
Quantitative Weltanschauung besteht in der (bloß empirisch-wissenschaftlichen, methodischen oder auch metaphysischen) Zurückführung der Qualitäten (s. d.) der Dinge der Außenwelt auf quantitative Bestimmtheiten und Wesenheiten , insbesondere auf Bewegungen (s. d. und Mechanistische Weltanschauung ). ...
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