Schwankung : periodische Bewegung um einen Punkt. ... ... 31 f.). – Von »Schwankungen« (im physiologischen Sinne ) im » System C « (s. d.), »Änderungen der Systemruhe« spricht R. AVENARIUS (Krit. d. rein. Erfahr. I, 72 ff.).
Charaktere nennt R. AVENARIUS Aussage - Inhalte ( E-Werte , (s. d.)) wie lustvoll, wahr, bekannt u. dgl., kurz Auffassungsweisen von Erlebnissen in deren Stellung zum Ich (Krit. d. rein. Erf. I, 16). Vgl. Positional.
... Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib (s. d.) des Menschen ist unmittelbare Objectität des Willens (l. c. § 18). Vgl. MEINONG, Üb. Annahmen .
Geschichte : l)objectiv: der Zusammenhang der Geschehnisse, Ereignisse in einem Individuum oder in einer Gesamtheit; 2) subjectiv: die Darstellung dieser Ereignisse. Die Menschheitsgeschichte kann als Fortsetzung der Naturentwicklung betrachtet werden. Geistige Gesetze liegen ihr zugrunde. Vgl. Sociologie ...
Darstellen : zum Ausdruck , zur Erscheinung bringen. So sagt LEIBNIZ, die Monaden (s. d.) stellen das Universum (»représentent l'univers«) vorstellend dar als Mikrokosmen (s. d.).
Consequenz (consequentia): logische Folge , Folgerichtigkeit. Der Terminus bei ALBERTUS MAGNUS (»consequentia formalis« und »c. materialis«), der Begriff schon bei den arabischen Philosophen. Consequens : der Nachsatz im hypothetischen Urteil .
Apriorisch s. A priori . Apriorische Anschauung s. Anschauung . Apriorische Begriffe s. Kategorien . Apriorische Formen s. A priori , Form . Apriorische Grundsätze s. Grundsätze . Apriorische ...
Subconträr (subcontrarium, BOËTHIUS. hypenantion , ALEXANDER VON APHRODISIAS) heißt der Gegensatz (s. d.) zwischen particulären (s. d.) Urteilen (i – o).
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1).
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
Ephektiker ( ephektikoi ): Bezeichnung für die Skeptiker des Altertums (wegen der epochê , Enthaltung vom Urteilen , Dig. L. IX, 11, 70).
Polymathie ( polymathia ): Vielwisserei, Gelehrsamkeit. HERAKLIT betont: polymathiê noon ou didaskei (Diog. L. IX, 1. vgl. Procl. in Tim. p. 31).
... SCHOPENHAUER, W. a. W. u. V. II. Bd., C. 7) heißt die, eine Synthese von Spinoza, Leibniz und Kant ... ... . d.) des neunzehnten Jahrhunderts (SCHELLING, HEGEL, später FECHNER, WUNDT u. a.). – VOLTAIRE spricht von »Spinozistes modernes« (Philos. ignor ...
... , PICO VON MIRANDOLA, LEO HEBRAEUS u. a., dann die englischen Platoniker (Schule von Cambridge): SAMUEL PARKER, TH. GALE, H. MORE, R. CUDWORTH u. a. – Dem »Platonismus« als dualistischer Metaphysik ... ... stellt E. LAAS seinen Positivismus (s. d.) entgegen. A. RIEHL versteht unter »Platonismus« »das ...
... aus ihnen geschlossen werden« (l.c. S. 54), denn Erfahrung gibt keine unbedingte Gültigkeit von Urteilen (l.c. S. 52). Die ... ... »Dogmata« und »Mathemata« (l.c. S. 616). Vgl. A priori , Notwendigkeit , ...
... de tous les esprits doit composer la cité de Dieu, c'est-à-dire le plus parfait état qui soit possible,« ... ... moralische Welt (»monde moral«) in der Natur (l.c. 86). Im Gottesstaat herrscht die Tugend mit ...
... , houtôs ek tôn homoiomerôn mikrôn sômatôn to pan synkekristhai (Diog. L. II, 8). Ho men gar ta homoiomerê sômata tithêsin, hoion ... ... to meros estin (Arist., De gen. et corr. I 1, 314 a 19; vgl. Stob. Ecl. I 10 ...
... protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae alia enuntiatione tantundem ... ... falsae altera ob alteram scilicet«). Die Äquipollenz wird auch von PSELLUS erörtert (l.c. II, 268). CHR. WOLF: »Judicia aequipollentia dicuntur, quibus eadem ...
Percipieren : erfassen, wahrnehmen, vorstellen. Vgl. Wahrnehmung . – Nach SPINOZA (Eth. II, prop. XII), BERKELEY (Princ. VII) u. a. heißt »etwas percipieren« davon eine Idee , eine Vorstellung haben, ...
Hegemonikon ( hêgemonikon ): das Herrschende, Leitende. So heißt bei den ... ... psychischen Functionen einheitlich reguliert und zugleich die Denk- und Willenskraft ist (Diog. L. VII 110, 157 ff.; Sext. Empir. adv. Math. IX, 102 ...
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