... maxime idoneus est« (p. 1 f.). 2) Psychophysische D. – Anlage des Organismus ... ... als Quelle erworbener Dispositionen weisen H. SPENCER, SIMMEL u. a. hin. Als functionell-psychische, ... ... Functionelle Dispositionen gibt es nach BRENTANO (Psychol. I, 77 f.), A. MEINONG, WITASEK (Arch. für system. Philos. III, ...
... Sätze der Identität (s. d.), des Widerspruches (s. d.), des ausgeschlossenen Dritten (s. d.) und des Grundes ... ... Rationalismus gelten die Denkgesetze als »ewige Wahrheiten « (s. d.), d. h. als unmittelbar evidente und allgemein-notwendig aufzustellende Gesetze ...
... , Einfache oder noch Einfachere zusammen« (Elem. d. Psychoph. II, 526). R. WAHLE: »Der Begriff , des Einfachen ist die ... ... wir Teile wahrnehmen können« (Das Glanze d. Philos. S. 90). Vgl. Monaden , Teilbarkeit ...
... . I, 3). In Gott (s. d.) ist alles zur Einheit »compliciert« (s. Complicatio), die ... ... evolutio«) Gottes (l.c. II, 2, 3; De poss. f. 175D). HEGEL lehrt eine dialektische, logische Selbstentfaltung der Wirklichkeit (des » Begriffes ,« (s. d.)) in eine Mannigfaltigkeit von Bestimmungen . »Das ...
... »rationum putationes seu arithmous corrupta voce Graeca a Saracenis« (Lex. phil.). Jetzt versteht man unter logischem Algorithmus »die ... ... Algorithmus finden sich schon bei LEIBNIZ (s. Ars magna ), HARTLEY u. a. Der eigentliche Begründer der »symbolischen« Logik ist G. ... ... VENN (Symbolic Logic 1881), MC-COLL, u. a., ferner DELBOEUF (Logique algorithmique 1877). Vgl. Ars. ...
... Möglichkeit ihrer Construction a priori« auf die Apriorität (s. d.) des Raumes (Kr. d. r. V. S. 54). Die mathematischen Grundsätze sind »insgesamt apodiktisch, d.h. mit dem Bewußtsein ihrer Notwendigkeit verbunden«, sie können ...
... Tätigkeit . So nennen die SCHOLASTIKER Gott (s. d.) im Anschluß an ARISTOTELES, nach welchem Gott ... ... Lex. phil. p. 47). Nach LEIBNIZ ist Gott (s. d.), die oberste Monade , »actus purus«, weil er körperlos ist, ... ... SCHELLING nennt die Gottheit als Ursein actus purus. (WW. II, 210 f.). Vgl. Gott .
... eine individuelle Unsterblichkeit nicht gibt. Die Alexandristen (s. d.) hingegen leugnen jedwede Unsterblichkeit . Averroïsten sind mehr oder weniger NICOLETTO ... ... peripat. 1571), CESARE CREMONINI (vgl. ÜBERWEG, Gr. d. Gesch. d. Phil. III 9 , 19 ff. u. STÖCKL ...
Äquipollenz : logische Gleichgeltung, wonach ein Begriff oder Urteil zu ... ... « zuerst bei APULEIUS als Übersetzung des GALENschen isodynamousai protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae alia enuntiatione ...
... werden, hineinzutragen«, ist eine Übungserscheinung (EBBINGHAUS, Gr. d. Psychol. I, S. 681 f.). Es gibt eine sensorische, gedankliche, motorische Einstellung (l.c. ... ... Sinne zuerst bei G. E. MÜLLER und F. SCHUMANN (Pflügers Arch. Bd. 45, S. 37 ...
... logischer Art. KANT spricht von ästhetischer Beurteilung (Kr. d. Urt. § 9). Nach WINDELBAND ist die Beurteilung das, was das Urteil (s. d.) als wahr oder unwahr anerkennt (Prälud. S. 29 f.). B. ERDMANN versteht unter Beurteilungen » Urteile über Urteile « ( ...
Conformität (conformitas): Gleichheit oder Übereinstimmung der Form (z.B. bei GILBERTUS PORRETANUS, vgl. PRANTL, G. d. Log. II, 220). Eine Conformität der Denk- und Seinsgesetze nehmen an ... ... HEGEL, TRENDELENBURG, E. v. HARTMANN, LOTZE, ÜBERWEG, RIEHL, WUNDT u. a.
Adam Kadmon : nach der KABBALA das Urbild des Menschen ... ... der irdischen Welt , eine Einheit von zehn » Sephiroth « (s. d.) (FRANCK, La cabb. p. 179 ff.).
Colligation ist nach DROBISCH, »die Zusammenfassung nur gleichartiger (unter einem und demselben Gattungsbegriffe stehender) Objecte «. »Colligationsbegriff« ist ein Begriff , welcher eine Colligation zum Inhalte hat (N. Darstell. d. Log. 5 , § 29).
Correlation : Wechselbeziehung, besonders zwischen Object (s. d.) und Subject , äußerer und innerer Erfahrung (vgl. RIEHL, Phil. Krit. II 2, 30).
Ausführlich ist nach CHR. WOLF ein deutlicher Begriff , »wenn ... ... jederzeit zu erkennen und von allen andern zu unterscheiden« (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , S. 22).
Contiguität (contiguity): Berührung , Zusammen in Raum und Zeit (contiguus = haptomenos bei ARISTOTELES, Phys. V 3, 226 b 23). Die Contiguität ist ein Princip der Association (s. d.).
Einstimmung des Lebens mit der Natur ( homologoumenôs zên tê physei , Stob. Ecl. II, 132) ist die Maxime des Handelns bei den Stoikern , auch bei ROUSSEAU, TOLSTOI u. a. Vgl. Tugend .
Extramental : außer dem Geiste , außerhalb des Bewußtseins , nicht im Bewußtsein gegeben (CLIFFORD, HODGSON u. a.). Vgl. Object .
Constitutiv : bestimmend, objective Wesenheit bestimmend. So sind nach KANT die Kategorien (s. d.) constitutiv, die Ideen nur regulativ (s. d.). Vgl. Merkmal .
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