Analogie : vgl. BAIN, Log. II, 140 ff. – » ... ... BOËTHIUS, Opp. p. 864. KANT, Log. § 84, HEGEL, WW. V, 155 f.. ÜBERWEG, Log. § 131. B. ERDMANN, Log. I ...
Feinheit der Empfindlichkeit und der Unterschiedsempfindlichkeit steht im reciproken Verhältnis zur »mittleren Variation « (m V) der Aussagen über Reize und Reizdifferenzen (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 52).
Verstand : vgl. MAUTHNER, Sprachkrit. I, 169 (V. = »das Ausdeuten der Sinneseindrücke«).
Athambie ( athambiê ): Unerschrockenheit, innere, seelische Ruhe , welche DEMOKRIT preist. Vgl. CICERO, De fin. V, 39, 87; Stob. Flor. III, 34, VII, 32; Ecl. II, 76).
Sophisten sophistai heißen ursprünglich in Griechenland alle geistig gewandten, geistig ... ... social tätigen Männer, alle Denker und Weisen. Seit der zweiten Hälfte des fünften Jahrhunderts v. Chr. heißen Sophisten besonders Leute, die (für Bezahlung) die Kunst ...
Unbewußte , Das . so nennt E. V. HARTMANN das allem zugrunde liegende Absolute , welches hinter allem Bewußtsein liegt, ein Überbewußt-geistiges, das Identische von Psychischem und Physischem , von Ich und Nicht-Ich . Es ist die Einheit ...
Nomologie nomos Gesetzeslehre, Lehre von den Gesetzen der Erscheinungen , der psychischen Vorgänge (W. HAMILTON). Nomologisch nennt J. V. KRIES »Urteilsinhalte, die den gesetzmäßigen Zusarmmenhang des Geschehens betreffen« (Vierteljahrsschr. ...
Timologie : Werttheorie (s. d.). Bei E. V. HARTMANN: »Axiologie« »Timologisch« wählt A. DÖRING für alles auf die Wert - und Güterlehre Bezügliche (Philos. Güterlehre , S. 29). Nach KREIBIG hat die Timologie anzugeben, »was ...
Charakter : vgl. SUABEDISSEN, Grdz. d. L. v. d. M. S. 334 ff. Nach J. H. FICHTE ist der Charakter »der Wille in der Form des Selbstbewußtseins« (Psychol. II, 142). Nach KREIBIG ist der Charakter »die Besonderheit eines ...
Unendlich : Über Aditi vgl. Rigved. 8, 69, 3. ... ... GALILEI, LEIBNIZ (Math. Schr. I 4, 86 ff., VI, 249 f., V, 385, u. ff.). Über Unendlichkeit vgl. HERBART, Lehrb. zur Einl. ...
Bedürfnis : Dach SUABEDISSEN ist das Bedürfnis »das Äußerungsstreben eines Triebes..., solange er nicht zur wirklichen vollen Äußerung gelangt« (Grdz. d. L. v. d. M. S. 78). Nach DÖRING ist das Bedürfnis ein gefühltes ...
Symmetrie : Gleichmaß, Ebenmaß im Räumlichen, besonders wichtig als biologischer und als ästhetischer Factor. Die Symmetrie ist nach H. V. STEIN die »Eurhythmie in Beziehung auf eine Linie« (Vorles. S. 10).
Antithese ( antithesis ): Gegensatz (ARISTOTELES, Phys. V 1, 225 a 11). Vgl. These .
... 8, 1074 b 1. Eth. Nic. V 8, 1133 a 34. Anal. pr. I, 4, 6 u ... ... ihr einen Inhalt erst zu empfangen« (W. a. W. u. V. I. Bd., S. 448 f.). Nach F. A. LANGE ...
Empfindung : vgl. SUABEDISSEN, L. v. d. M. S. 47. ESCHENMAYER, Psychol. S. 37. J. J. WAGNER (E. = »das von außen zurückgedrängte, durch innere Reaction aber begrenzte Streben«, Organ. d. menschl. Erk. S. 139. ...
Definition erklärt das Object, wie wir es begreifen, nicht wie es ist: D'ALEMBERT (Mél. V). Vgl. HAMILTON, Lect. IV, XXIV. BAIN, Log. I, 38. II, 154 ff.. J. J. WAGNER, Org. d. m. Erk. ...
Vergeltung ist das tägliche Äquivalent für eine Schuld, ein Verbrechen . ... ... ff.. E. LAAS, Vergeltung u. Zurechn., Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. V, 1881, S. 137 ff.. VI, S. 189 ff. Vgl. ...
Objectität : die Form des Objectseins für ein Subject . SCHOPENHAUER ... ... Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib (s. d.) des ...
Individuum : vgl. LE DANTEC, La défin. de l'individu, Rev. philos. T. 51, p. 13 ff., 151 ff.
... tou echontos merê taxis (Met. V 19, 1022 b). Die Logik von PORT-ROYAL definiert: »Dispositionem ... ... Ausdruck »Disposition« ist seit HARTLEY gebräuchlich, » Spur « seit A. v. HALLER. Angedeutet ist der Dispositionsbegriff schon bei PLATO (Theaet. 191 ...
Buchempfehlung
Ein lange zurückliegender Jagdunfall, zwei Brüder und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseeküste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Müllner einen Enthüllungsprozess, der ein Verbrechen aufklärt und am selben Tag sühnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgeführt, war der große Durchbruch des Autors und verhalf schließlich dem ganzen Genre der Schicksalstragödie zu ungeheurer Popularität.
98 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro