Gemeinschaft : sociales Zusammenleben, organisch-sociale Verbindung . TÖNNIES unterscheidet sie von der »willkürlichen« Gesellschaft (Gem. u. Gesellsch. S. 27 ff.). Über die Entwicklung »geistiger Gemeinschaften« vgl. WUNDT, Gr. d. Psychol. 5 , S. 359 ff. Vgl ...
Raumschwelle des Tastsinns heißt die kleinste eben unterscheidbare Distanz zweier ... ... von 1 bis 2 mm (Zungen- und Fingerspitze) bis zu 68 mm (Rücken u.s.w.). Abhängig ist die Raumschwelle noch von den Zuständen des Tastorgans ...
Modus ponens (setzender Modus ) ist eine Form des ... ... Untersatze auf die Setzung des Prädicats in der Conclusion : Wenn A ist, ist B ( A ist ( Also ist auch B. Es gibt » Modus ponendo ponens«, ...
Lebenssystem .(» Syntagma «) nennt R. EUCKEN einen einheitlichen Zusammenhang von Lebensanschauungen , Lebenstendenzen (z.B. der Naturalismus , der Intellectualismus ) (vgl. Kampf um ein. geist. Lebensinh. S. 108 ff.; Die Einheit d. Geistesleb.).
Effort voulu : gewollte, spontane, active Kraftanstrengung in der Bewegung des Ich, bei M. DE BIRAN Quelle des Causalitätsbegriffs (s. d.), des Kraft - und Objectsbewußtseins (s. d.).
Henotheismus ( heis, theos ): die Verehrung einer Stammesgottheit, Nationalgottheit, ... ... und Begriff des Henotheismus bei MAX MÜLLER (Vorles. üb. d. Urspr. u. d. Entwickl. d. Relig. S. l58 f., 291 f.).
Pantragismus ist die das Tragische (s. d.) in das Sein setzende Weltanschauung HEBBELs (vgl. A. SCHEUNERT, Der Pantragism. 1903). Ähnliches bei E. v. HARTMANN, L. ZIEGLER, VOLKELT. Vgl. Tragisch .
Metakosmisch bedeutet nach O. LIEBMANN das absolut Notwendige, Allgemeine , Apriorische , Transcendentale , im Unterschiede vom Psychologischen (Anal. d. Wirkl. 2 , S. 239 ff.).
Denomination : Benennung nach etwas. THOMAS: »Omnis determinatio est a forma« (Pot. 7, 10, ob. 8). »Denominatio fit a potiori« (Sum. th. I, II, 25, 2, ob. 1). ...
Panthelismus ( pan ethelô ): Allwillenslehre, Voluntarismus (s. d.) (»Panthelematismus« bei ÜBERWEG, Welt - u. Lebensansch. S. 57).
... und im Untersatz Subject : M – P M – S S – P 4) ... ... Prädicat , im Untersatz Subject : P – M M – S S ... ... nur eine rechtmäßige Figur, Log. § 606 ff.) u. a. Vgl. HAGEMANN, Log. u. Noët. 53. 59 ...
... d'ALEMBERT, KANT, J. ST. MILL, WHEWELL, JEVONS, DUHAMEL u. a. In der neueren Logik spielt die Methodenlehre eine bedeutende Rolle ... ... vollständigen Systems der reinen Vernunft « (Krit. d. r. Vern. S. 544). »Methodenlehre der ... ... subjectiv praktisch machen könne« (Krit. d. prakt. Vern. II. T., S. 181). Für ...
Anthropologie : Wissenschaft vom Menschen , besonders in körperlicher Beziehung (Schädelbau, Rasse , Abstammung u. dgl.). Früher war Anthropologie die Lehre vom specifisch menschlichen Leben in physischer und psychischer Hinsicht. – KANT: »Eine Lehre von der Kenntnis des Menschen , ...
... . vgl. THOMAS, 1 perih. 6 a 1. MICRAELIUS, Lex. phil. p. 210). Synkategoremata sind ... ... mit einem Hauptterminus« (z.B. jeder, unendlich, ist) (Log. u. Erk. S. 23). Vgl. A. MARTY, Üb. d. Verh. von Grammat. u. Log., Symbolae Pragens. 1893, S. 121. HUSSERL, Log. Unt ...
Architektonik (logische) nennt KANT »die Kunst der Systeme «, ... ... Scientifischen in unserer Erkenntnis überhaupt«. Sie gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES »die Lehre vom System ...
Moden tollens (aufhebender Modus ) ist eine ... ... im Untersatze auf die Aufhebung des Subjects in der Conclusion : Wenn A ist, ist B ( B ist nicht ( Also ist auch A nicht. Es gibt: » Modus ponendo tollens«, » Modus tollendo tollens ...
Persongefühle : Gefühle , die sich auf die eigene oder auf eine ... ... fremde Person beziehen (Eigen-, Fremdgefühle: Dank, Haß, Rache , Mitleid u.s.w.) (JODL, Lehrb. d. Psychol. S. 654, 660 ff ...
Heraklitismus : der (von HERAKLIT zuerst eingenommene) Standpunkt, von dem aus ... ... das psychische Geschehen (J. G. FICHTE, HEGEL, WUNDT, NIETZSCHE, HUXLEY u. a.). Vgl. Actualitätstheorie , Werden .
Irritabilität : Reizbarkeit , Erregbarkeit, ist eine allgemeine Eigenschaft alles Organischen , des Protoplasmas überhaupt, dann besonders der Nerven. A. V. HALLER nennt die Fähigkeit des Muskels, durch Reize selbständig ...
Interpolation nennt O. LIEBMANN das Verfahren, durch Denkzutaten den lückenhaften Wahrnehmungszusammenhang der Natur zu einem einheitlichen Zusammenhang zu machen (Die Klimax d. Theorien 1884).
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