... vollkommen genau, getreu. Eine Erkenntnis (s. d.) ist adäguat, wenn sie die Wirklichkeit möglichst ... ... , def. IV). Im adäquaten Erkennen besteht die »actio« (s. d.) der Seele . Nach LEIBNIZ ist eine Erkenntnis adäquat, wenn ... ... I, § 527). – Adäquat muß jede gute Definition (s. d.) sein.
... Dinge = das Wesen (s. d.) der Dinge . FRIES betrachtet als Äußeres »einen Gegenstand als ... ... Inneres »das Ganze, in welchem die Bestimmungen vereinigt sind« (Syst. d. Log. S. 100). HEGEL erklärt: »Das Innere ist der ...
... , bei CICERO: moralis): 1) sittlich (s. d.), 2) sittlich gut, 3) zur Ethik (s. d.). gehörig. ARISTOTELES nennt êthikon alles, was aus der Sitte ... ... »in das Gebiet der Ethik schlagenden sittlichen und widersittlichen Verhaltungsweisen« (Grdz. d. Eth. S. 45).
... alles im Sinne der Ideen (s. d.) gut gestaltet. Die Gnostiker (s. d.) nennen Demiurg den vom höchsten Gott unterschiedenen, teilweise mit dem Judengotte ... ... XIV, 5). Der Demiurg wird auch mit dem Logos (s. d.) identificiert.
... aisthêtikou , De an. III 4, 429 a 29), Affectlosigkeit , Gemütsruhe ist nach den Cynikern (Diog. ... ... . II, 85). Geläuterte (nieht stumpfsinnige) Apathie empfiehlt SPINOZA (Eth. IV u. V), auch KANT (Anthr. § 73). Vgl. Affect . ...
Complex : Inbegriff , Verknüpfungsganzes, z.B. Complexe von Empfindungen zu Vorstellungen , Qualitäten -Complexe als Objecte (s. d.). »Complexe« nennt STRICKER die Vorstellungen von der Außenwelt , unter ihnen ...
... in Raum oder Zeit oder in beidem hat. Endlich, d.h. Anfang und Ende des Daseins habend, kann sein ein ... ... außerwissenschaftlich Geltung haben; ex endoxôn schließt der »dialektische« (s. d.) Schluß nach ARISTOTELES(TOP. I, 1).
Agnosie ( agnôsia ): Unwissenheit, Nichtwissen: a. als methodologisches Princip voraussetzungslosen Erkennens (SOKRATES: »ich weiß, daß ich nichts weiß«, bei PLATO, Apol. 21 A); b. als skeptisches Fundament , so schon bei GORGIAS, dann bei ARKESILAOS ...
Asëität (asëitas, a se esse): das Von-sich-selbst- ... ... SCHOPENHAUER (Asëität des Willens), V. HARTMANN (Asëität des Unbewußten ) u. a. bezeichnet. Gegensatz : abalietas , das Von-anderem-sein (WILLMANN, G. d. Id. II, 374).
Äquivok (gleichbedeutend) heißen Namen , die doppelsinnig, zweideutig, unbestimmt ... ... : »Eorum, quae praedicantur, quaedam sunt univoca, quaedam aequivoca« (PRANTL, G. d. L. III, 46). Äquivocation : Gebrauch äquivoker Termini , in der ...
Actuell (actualis): wirklich, wirksam, im Gegensatz zu »potentiell« (s. d.). Es ist das Aristotelische energeia Nach ARISTOTELES erfolgt jeder Übergang ( kinêsis )vom Potentiellen zum Actuellen durch ein Actuelles ( aei gar ek tou dynamei ontos gignetai to ...
Dynamik : Lehre von der Kraft , von den Bewegungskräften. – Eine psychologische Statik (s. d.) und Dinamik hat HERBART begründet. Eine sociale Dynamik unterscheidet COMTE von der socialen Statik . Vgl. Sociologie .
Eristik : Disputierkunst, besonders die der Eristiker oder Megariker (s. d.). EUKLIDES von Megara griff nicht die Prämissen , sondern die Conclusion der Behauptungen oder Beweise an tais de apodeixeixesin enistato ou kata lêmmata, alla kat' epiphoran , ...
Beifall ist Billigung , Anerkennung, Zustimmung seitens des Denkwillens zu einem Urteile . THOMAS: »Potest etiam dici, quod intellectus assentit, inquantum a voluntate movetur« (Sum. th. II, 15, 1 ad 3). Vgl. ...
Annahme (acceptio) sc. als wahr, = Fürwahrhalten , Glauben (s. d.), Voraussetzung bei einem Beweise . Vgl. Hypothese .
Bráhman : das schöpferische, erhaltende Princip , das Absolute , das Weltwesen ( Veden ) (vgl. DEUSSEN, Allg. Gesch. d. Philos. I 1, S. 242, 261).
Eutonie : Spannkraft der Seele ( Stoiker ; vgl. L. STEIN, Psychol. d. Stoa II, 128).
Barbara ist der erste Modus der ersten Schlußfigur: Ober- und Untersatz allgemein bejahend (a) Folgerung gleichfalls (a).
Conatus : Streben (s. d.). L. STEIN spricht von einem »Conatus der Geschichte «.
Akroame = begriffliche Grundsätze (FRIES, Syst. d. Log. S. 41l).
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