Psychoplasma als Ausgangsstätte der Entwicklung der psychischen Organe : LEWES (Probl. I, 118).
Epistemology : Erkenntnislehre (z.B. bei J. F. FERRIER).
Misanthropie : Menschenhaß (z.B. bei TIMON VON ATHEN). Vgl. SCHOPENHAUER, Neue Paralipom. § 337.
Accidentalis = accidentiell, accidential. (Vgl. PRANTL, G. d. L. II, 326).
... connaissance de la vérité. Ils l'excitent, ils la réveillent, ils l'avertissent de certains effets: ... ... , not of what must be« (l. c. II, 281. I, 40 ff.). »All ... ... Sinne des Kriticismus eines H. COHEN (Syst. d. Philos. I), eines NATORP u. ...
Aufrechtsehen wird in verschiedener Weise erklärt. WUNDT z.B. erklärt es aus den Bewegungen des Auges. »Unsere Orientierungslinie im Raum ist ja die äußere Blicklinie oder, für das binoculare Sehen , die aus dem Zusammenwirken der Blickbewegungen hervorgehende mittlere Orientierungslinie. ...
Objectivismus : das Auffassen der Erfahrungsinhalte als objectiv gegeben (s. Object ... ... unreflectierte Verhalten des Geistes (STEINTHAL, GLOGAU, Abr. d. philos. Grundwiss. I, 337). Ethisch bedeutet »Objectivismus« die Aufstellung objectiver Maßstäbe und ...
... vi et ratione confrmet« (De invent. I, 34, 57. II, 5, 18). Nach THOMAS ist »ratiocinari« ... ... de uno intellecto ad aliud, ad veritatem intelligibilem cognoscendam« (Sum. th. I, 79, 8c), »rationis inqusitio« (De verit. 8, 15 a ...
Moden tollens (aufhebender Modus ) ist eine Form des gemischt ... ... auf die Aufhebung des Subjects in der Conclusion : Wenn A ist, ist B ( B ist nicht ( Also ist auch A nicht. Es gibt: » Modus ...
Idiosynkrasie ( idios, synkrasis , Eigenmischung): eigenartige, individuelle Reactionsweise auf Reize , die normal, durchschnittlich anders (entgegengesetzt) wirken. Die Sonderart von Neigungen und ... ... Objecten gegenüber ist Idiosynkrasie. Vgl. HILLEBRAND, Philo(s. d.) Geist . I, 357 ff.
Objectivation : Objectwerdung, Vergegenständlichung. SCHOPENHAUER besonders spricht von den verschiedenen Stufen ... ... sich, des Willens (s. d.) (W. a. W. u. V. I. Bd., § 17 ff.. II. Bd., C. 24 u. ff.). ...
Heuristisches Princip : Princip , Grundsatz, Begriff zur Auffindung ( heuriskein ) von Wahrheiten . Hypothesen (s. d.) z.B. haben heuristischen Wert . Heuristisches Verfahren : Darstellung einer Wissenschaft im ...
Introspection : innere Beobachtung (s. d.), Beobachtung ( Wahrnehmung ) der eigenen psychischen Erlebnisse (»introspective observation« bei JAMES, Princ. d. Psychol. I, 185 ff.).
Ordo ordinans : das activ Ordnende, das Ordnungsprincip, die ordnende Weltvernunft (vgl. J. B. VAN HELMONT, Causae et init. rer. nat. p. 32 f.). J. G. FICHTE nennt so Gott (s. d.).
Irascibilität und Concupiscibilität ( thymoeides, epithymêtikon bei PLATO, Republ. IV, 441 B; Tim. 77 B): Ausdrücke für die activ-wollende und die passiv – begehrliche Seelenfunction (ALCUIN, ALBERTUS MAGNUS, THOMAS u. a.).
Mitbewegungen sind Bewegungen , welche teils als Nachahmung (s. d.), teils rein reflectorisch, durch Übertragung einer Erregung von sensorischen auf motorische Bahnen entstehen (vgl. WUNDT, Grdzg. d. physiol. Psychol. I 3 , 106 f.).
Retentiveness : Bewahrungsvermögen als Bedingung des, Gedächtnisses (s. d.): BAIN (Ment. und Moral . Scienc. II, 82, 85, ff.), STOUT (Handb. d. Psychol.. Anal. Psychol. I, 254 ff.) u. a.
Reflex egoism nennt L. F. WARD den Egoismus im engeren Sinne (Pure Sociol. p. 424).
Correspondenz : wechselseitiges Entsprechen z.B. des Physischen und Psychischen . Vgl. Harmonie , Parallelismus.
Psychostatics : die Bedingungen der psychischen Processe (LEWES, Probl. I, 118 ff. »Biostatics«: p. 116 ff.).
Buchempfehlung
In die Zeit zwischen dem ersten März 1815, als Napoleon aus Elba zurückkehrt, und der Schlacht bei Waterloo am 18. Juni desselben Jahres konzentriert Grabbe das komplexe Wechselspiel zwischen Umbruch und Wiederherstellung, zwischen historischen Bedingungen und Konsequenzen. »Mit Napoleons Ende ward es mit der Welt, als wäre sie ein ausgelesenes Buch.« C.D.G.
138 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro