Erfahrungstatsachen : Tatsachen (s. d.), die durch Erfahrung bewahrheitet sind.
... sind Allgemeinvorstellungen Producte von Verschmelzungen ähnlicher Vorstellungsbestandteile (Gr. d. Psych. S. 209). Nach B. ERDMANN ist Allgemeinvorstellung eine solche, »deren Gegenstand das mehreren Einzelgegenständen Gemeinsame enthält« (Log. I, 88). Nach SULLY ist Allgemeinvorstellung eine Vorstellung , »welche in ...
... einer Bewegung (Leitfad. d. ph. Psych. 2 , S. 18). Nach EBBINGHAUS haben wir ... ... eines räumlichen Überganges, des continuierlichen Durchlaufens einer Raumstrecke« (Gr. d. Psychol. I, 467). Nach WUNDT beruhen die reinen Vorstellungen der ... ... inneren Tastempfindungen (Gr. d. Psych. 5 , S. 134). Dazu kommt ein Erinnerungsbild ...
Credo, ut intelligam : ich glaube, um zu verstehen, zu wissen ... ... »Neque enim quaero intelligere, ut credam, sed credam, ut intelligam« (Proslog. I). Schon AUGUSTINUS bemerkt: »Credimus, ut cognoscamus, non cognoscimus, ut credamus.« ...
Begriffsverhältnisse sind die verschiedenen Weisen, wie Begriffe zueinander in Beziehung stehen. Die »bestimmten« Begriffsverhältnisse sind: Identität , Verschiedenheit , Über- und Unterordnung, ... ... Wechselbestimmung; die »unbestimmten«: das Contradictorische , das Disparate (WUNDT, Log. I, 115 ff.).
An-und-für-sich-sein heißt bei HEGEL das »ln-sich-zurückgekehrt-sein« des Begriffs (s. d.) in seiner dialektischen (s. d.) Entwicklung (Naturph. S. 32). Vgl. Geist .
Associative Synthese nennt WUNDT die » Verschmelzung elementarer Empfindungen zu Vorstellungen « (Log. I, 10).
Berührungsempfindung ist eine Art der Hautempfindungen (vgl. KÜLPE, Gr. d. Psych. S. 90 f.).
Ethischer Apriorismus : die Lehre, daß es ursprüngliche, apriorische (s. d.), in der Vernunft als solcher wurzelnde ethische Forderungen, Grundsätze gibt (KANT U. a.). Vgl. Ethik .
Abstraction, absolute , nennt SCHELLING »die Handlung , vermöge welcher die Intelligenz über das Objective absolut sich erhebt« (Syst. d. tr. Ideal . S. 323).
Bewußtsein, doppeltes , (double conscience), nennt man die krankhafte Spaltung des Ichbewußtseins (s. d.). Vgl. Doppel-Ich .
Bewegungsnegativismus ist das Ausführen entgegengesetzter Bewegungen , als den Hypnotisierten befohlen wird (HELLPACH, Gr. d. Psych. S. 340).
... allem Besondern, was unter jenem Begriff enthalten ist« (Krit. d. r. Vern. S. 253). FRIES: »Was unter dem Subject ... ... verneinenden Regel steht, das ist von ihrem Prädicat ausgeschlossen« (Syst. d. Log. S. 175). J. ST. ...
... § 26). Sie sind Folgesätze aus den Kategorien (s. d.). Ihr allgemeiner Grundsatz lautet: »Alle Erfahrungen stehen ... ... den Gegenstand selbst und das Wandelbare als dessen bloße Bestimmung d. i. eine Art, wie der Gegenstand existiert.« 2) ...
... . AVENARIUS zwei auf als Voraussetzungen des » Empiriokriticismus « (s. d.): 1) »Jedes menschliche Individuum nimmt ursprünglich sich gegenüber eine Umgebung ... ... sind Ausbildungen vorwissenschaftlicher« ( Axiome der Erkenntnis formen ) (Krit. d. rein. Erf. I, Vorr. VII).
Anlage, psychophysische , heißt zunächst jede ursprüngliche Beschaffenheit des Organismus ... ... . Genie , Talent ). Erworbene Anlagen entstehen durch Übung (s. d.). Es lassen sich unterscheiden: Empfindungs -, Gefühls -, Trieb -, Charakter ...
Automatische Bewegungen sind solche Bewegungen , die ihre ... ... finden, ohne Beteiligung des Willens, impulsiv stattfinden. Infolge der Übung (s. d.) erfolgt vielfach eine Mechanisierung (s. d.) von Willenshandlungen zu automatischen Bewegungen . DESSOIR nennt automatische Handlungen solche ...
Contradictio in adiecto : Widerspruch im Beiwort, d.h. Widerspruch des Prädicats mit dem Subject , Urteil , in welchem der Prädicatsbegriff den Subjectsbegriff aufhebt.
Differentialpsychologie : Psychologie der Verschiedenheiten , der Individuen, Charakterologie (6. d.). Vgl. Individualpsychologie .
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
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