Empyreum : bei DANTE das oberste Paradies (Parad. 31 f.), bei PATRITIUS u. a. der Feuerhimmel, die empyreïsche, feurige Welt , die den äußersten Kreis des Universums bildet und von geistigen Wesen bewohnt wird. Empyreïsch : himmlisch.
... (s. d.). So auch R. GOLDSCHEID (Zur Eth. d. Gesamtwill. I. 28). Eine Reihe von Forschern führt den Begriff der Erklärung auf den der (vollständigen) » Beschreibung « (s. d.) zurück. So R. MAYER, dem eine Tatsache ...
... durch »Berührung« ( haptesthai ) bewegt (De gener. I 6, 323 a 4). Nach TOMAS gibt es einen »contactus duplex, quantitatis et virtutis«. »Primo modo corpus non tangitur nisi a corpore. Secundo modo corpus potest tangi a re incorporea quae movet corpus« ...
Inbegriff heißt ein in einem einheitlichen Denkacte, in einer logischen Synthese Zusammengefaßtes, Ganzes (vgl. BOLZANO, Wissenschaftslehre I, 393 f.). B. ERDMANN bezeichnet die »Inbegriffe« als » Gegenstände zweiter Ordnung « (Log. I, 101 ff.).
Ekpyrosis ( ekpyrôsis ) ist nach HERAKLIT (Diog. L. IX, S) und den Stoikern (Stob. Ecl. I, 304) der nach bestimmten Perioden immer wieder entstehende Weltbrand , in dem ...
Diazeuxis ( diazenxis ) heißt die hypothesos en diairesei (PHILOPONUS ad Anal. pr. f. LX b; PRANTL, G. d. Log. I, 384).
... Das Gefühl (s. d.) hat seinen eigenen Ton (L G. S. 17, 49). Vom Empfindungston wird das sinnliche Gefühl ... ... sondern in ihm und mit ihm gegeben erscheint« (Lehrb. d. Psych. I 4 , 237). Nach ZIEHEN dagegen gibt es nur einen »Gefühlston«, ...
... Folgerung , Schlußsatz . Bei ARISTOTELES = symperasma (Anal. pr. I 9, 30 a 24, II 6, 58 b 16). Die Folgerung ist in ... ... keimenôn exomoiousthai . Auch bei APULEIUS (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 371, 587).
... . S. 238). Nach HODGSON ist »conception« »a case of voluntary redintegration« (Philos. of Reflect. I, p. 289). Das »moment of attention« macht den Unterschied zwischen »concept« und »percept« (s. d.) (l.c. p. 294 f.).
Charaktere nennt R. AVENARIUS Aussage - Inhalte ( E-Werte , (s. d.)) wie ... ... von Erlebnissen in deren Stellung zum Ich (Krit. d. rein. Erf. I, 16). Vgl. Positional.
... die Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib (s. d.) des Menschen ist unmittelbare Objectität des Willens (l. c. § 18). Vgl. MEINONG, Üb. Annahmen .
Informatio : Beformung, Stoffgestaltung durch die » Form « (s. d ... ... zu einem besonderen Dinge macht: Scholastik (WILHELM VON CHAMPEAUX u. a.; vgl. PRANTL, G. d. L. II, 130).
... muß P sein) schon bei ARISTOTELES (Anal. pr. I 1, 24 a 30; De gener. II 6, 333 b 25 ... ... oder Erfahrungsurteile sein, noch aus ihnen geschlossen werden« (l.c. S. 54), denn Erfahrung ... ... in »Dogmata« und »Mathemata« (l.c. S. 616). Vgl. A priori , Notwendigkeit , ...
... den Terminus vgl. Aristot., Met. I, 3, 984 a 14; De gener. II, 7; De ... ... II, 8; Lucret., De rer. nat. I, 830; I, 384 ff., Sext. Empir. ... ... estin (Arist., De gen. et corr. I 1, 314 a 19; vgl. Stob. Ecl. I ...
... als Übersetzung des GALENschen isodynamousai protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae alia enuntiatione tantundem ... ... altera ob alteram scilicet«). Die Äquipollenz wird auch von PSELLUS erörtert (l.c. II, 268). CHR. WOLF: ... ... P 1 ist, so ist es P 2 « (WUNDT, Log. I, 205).
Elimination aller nicht dem Erfahrungsinhalt angehörenden »Zutaten« des Denkens , ... ... Causal -, Substanzbegriffes (s. d.), fordern Positivisten, wie E. MACH, auch R. AVENARIUS u. a., auch NIETZSCHE. Nach H. CORNELIUS besteht das Endziel des consequenten Klarheitsstrebens »in ...
Affectional (und »Coaffectional«) nennt AVENARIUS dasjenige, wodurch ein Empfindungsinhalt ( ... ... z.B. ein »Druck« zu »gedruckt werden«, »drucken«) (Kr. d. r. E. II, 23, 89 f.).
Monadologie : Monadenlehre, Theorie der Monaden (s. d.), ... ... vom Einfachen, von den einfachen Wesen . Vgl. LEIBNIZ, Monadologie; RENOUVIER ET L. PRAT, La nouvelle Monadologie; FROHSCHAMMER, Monaden und Weltphantasie 1879 u. a.
Kältepunkte sind Hautstellen, die für Kälte besonders empfindlich sind (nach GOLDSCHEIDER, Arch. f. Physiol. 1885 – 87; Ges. Abhandl. 1898, I).
... . Sie gilt schon PLATO und ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) als eine Tugend (s. d.); ... ... äußern, mittelst gewisser Fähigkeiten der Organisation « (Phil. Aph. I, § 775). HERBART: » Besonnenheit ist ... ... angemessene Construction des Begriffs und der Anschauung « (l.c. § 314).
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