Physiologen ( physiologoi ) oder »Physiker« ( physikoi ) heißen bei ARISTOTELES (Met. I 5, 869 b 14) die ionischen (s. d.) Naturphilosophen.
Philosophus : So heißt ARISTOTELES bei den Scholastikern (vgl. THOMAS, Sum. th. I, 1, 1).
... d. Psychol. § 32 f.). Die Localzeichen der Netzhaut knüpfen sich an Reflexbewegungen (ib.). HELMHOLTZ ... ... jedoch, nichts wissen« (Physiol. Opt. S. 539, 797; Vortr. u. Red. I 4 , 332, 394). Tu. ZIEGLER betrachtet die ... ... bei HÖFFDING (Psychol. 2 , S. 275 f., vgl. Raum ). Die Localzeichentheorie erneuert WUNDT. Jedem ...
... omnia« (De doct. ignor. II, 3). Auch R. FLUDD erklärt, »ut omnes res essent complicite ... ... entweder vollkommen oder unvollkommen (Lehrb. z. Psychol. 3 , S. 21 f.). Nach FORTLAGE sind Complicationen Verbindungen ungleichartiger Bewußtseinsinhalte (Psychol. I, 169, 174). Nach LIPPS ist Complication »die räumliche Verbindung disparater ...
... hauto, ontôs on bestimmt (Phaedo 78 D, Parm. 129 A, K 9 B, D, 130 B etc.). Nach ARISTOTELES ist das im ... ... erkennenden Bewußtsein ( pros hêmas ) das Spätere ist (Eth. Nic. I 3, 1096b 20). Die Stoiker unterscheiden kath' ...
... schon PLATO und ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) als eine Tugend (s. d.); ... ... zu äußern, mittelst gewisser Fähigkeiten der Organisation « (Phil. Aph. I, § 775). HERBART: » Besonnenheit ist die Gemütslage des ...
... modificationem rei« (Ontolog. § 704). Nach K. ROSENKRANZ ist Specification oder Modification »diejenige Veränderung , welche die ... ... anderes Dasein einstünde« (Syst. d. Wissensch. S. 40 f.). HAGEMANN nennt Modificationen (modi) die zufälligen Eigenschaften der Dinge ...
Euhemerismus : die Lehre des Kyrenaikers EUHEMERUS, welcher den Götterglauben aus der Verherrlichung menschlicher Heroen ableitet (CICERO, De nat. deor. I, 42). »Ob merita virtutis aut muneris deos habitos Euhemerus exsequitur« (MIN. ...
Multiponible höchster Ordnung nennt R. AVENARIUS die Endbeschaffenheit des » System C « (s. d.). Die von ... ... » Welträtsels « nähert (Krit. d. rein. Erfahr. II, 375 ff.; I, 197 ff.).
Gemeinschaft : sociales Zusammenleben, organisch-sociale Verbindung . TÖNNIES unterscheidet sie von der »willkürlichen« Gesellschaft (Gem. u. Gesellsch. S. 27 ff.). Über die Entwicklung »geistiger Gemeinschaften« vgl. WUNDT, Gr. d. Psychol. 5 , S. 359 ff. Vgl ...
Metaphysisch : zur Metaphysik (s. d.) gehörig, überempirisch. So ... ... der Causalität bloß »physische«, nicht »metaphysische« Anwendung (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 17).
Palingenesie ( palin, genesis ): Wiedergeburt der Welt ... ... die Pythagoreer , EMPEDOKLES, die Stoiker (ZELLER, Philos. d. Gr. I 3 , 420. III 1, 136 ff., 455), CH. BONNET (La Palingénésie philosophique 1769) u. a.
Fetischismus : Verehrung von irgendwie auffallenden ( Gegenständen , bezw. der Geister ... ... (vgl. FR. SCHULTZE, Der Fetisch. 1871). – J. ST. MILL, E. MACH, NIETZSCHE sehen im Kraft - bezw. Causalbegriff einen Rest von ...
Lebenssystem .(» Syntagma «) nennt R. EUCKEN einen einheitlichen Zusammenhang von Lebensanschauungen , Lebenstendenzen (z.B. der Naturalismus , der Intellectualismus ) (vgl. Kampf um ein. geist. Lebensinh. S. 108 ff.; Die Einheit d. Geistesleb.).
Moralprincip : Princip des sittlichen Handelns, Princip der Ethik ... ... empirische, rationale, eudämonistische, hedonistische, aristokratische, sociale, rigoristische, altrnistische, individuelle, universelle u. a. Moralprincipien aufgestellt. Vgl. Ethik , Sittlichkeit .
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet sich im religiösen Dualismus (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
Pantragismus ist die das Tragische (s. d.) in das ... ... setzende Weltanschauung HEBBELs (vgl. A. SCHEUNERT, Der Pantragism. 1903). Ähnliches bei E. v. HARTMANN, L. ZIEGLER, VOLKELT. Vgl. Tragisch .
Metakosmisch bedeutet nach O. LIEBMANN das absolut Notwendige, Allgemeine , Apriorische , Transcendentale , im Unterschiede vom Psychologischen (Anal. d. Wirkl. 2 , S. 239 ff.).
Denomination : Benennung nach etwas. THOMAS: »Omnis determinatio est a forma« (Pot. 7, 10, ob. 8). »Denominatio fit a potiori« (Sum. th. I, II, 25, 2, ob. 1).
Dianoiologie : Lehre von der dianoia , von der Denkkraft (SCHOPENHAUER). Dianoiologische Gesetze sind nach LIEBMANN die logischen Denkgesetze (Anal. d. Wirkl. 2 , S. 251 f.)
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