Phänomenologie : Erscheinungslehre: l) Lehre von den Phänomenen als solchen, ... ... und, in ganz anderer Weise, zugleich der Erkenntniskritik zugrunde liegt« (l. c. I, 212. vgl. Logik ). Sie hat die Aufgabe, » ... ... Klarheit und Deutlichkeit zu bringen « (l. c. II, 7). Nach P. STERN ist ...
... was zur empirischen Erkenntnis gehört, a priori erkennen und bestimmen kann« (Kr. d. r. V. ... ... , nichts bedeutet als die Synthesis in einem empirischen Bewußtsein überhaupt« (l.c. S. 169). Der Grundsatz der ... ... entspricht, eine intensive Größe , d. i. einen Grad « (l.c. S. 162).
... »der Verhüllte «, Name eines Trugschlusses des Megarikers EUBULIDES (Diog. L. II 10, 108), der auch bei den Stoikern discutiert wird ( ... ... auch nicht erkennen« (vgl. ARISTOTELES, De soph. elench. 24, 179 a 33). Vgl. Elektra .
Moraltheologie (» Ethikotheologie «) ist, nach KANT, »der Versuch, aus dem moralischen Zwecke vernünftiger Wesen in der Natur (der a priori erkannt werden kann) auf jene Ursache [ Gott ] und ihre ...
Interpretation : Auslegung, Deutung von Tatsachen . »Naturae interpres«, »ars interpretandi«, »interpretatio naturae« bei F. BACON (Nov. Organ . I, 1; I, 28, 130). – Eine Deutung liegt schon in den Wahrnehmungen ...
Ekelempfindung (Ekelgefühl) ist »wahrscheinlich eine Muskelempfindung , deren Ausbreitung und ... ... des Oesophagus und Magens bestimmt wird« (WUNDT, Grdz. d. physiol. Psychol. I 2 , 412; ähnlich KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 102).
Antiperistatis ( antiperistasis ): Wechsel des Ortes im erfüllten Raum , ... ... die Bewegung (s. d.) erfolgt. So auch nach PLATO, DESCARTES u. a. im Gegensatz zu den Atomisten (s. d.).
Gestirngeister ( Astralgeister ) gibt es nach den Aristotelikern des Mittelalters, auch nach FECHNER, welcher in den Gestirnen beseelte Wesen (gleich den » Engeln «) erblickt (Zend-Av. I, 1 ff.).
Monopsychismus ( monos, psychê ): Lehre, daß alle individuellen Seelen nur Modificationen einer einzigen, einer Weltseele , sind (AVERROËS u. a.). Vgl. Seele .
Psychomonismus : Lehre, daß alle Wirklichkeit Psyche , Bewußtsein und Inhalt desselben ist (VERWORN u. a.). Vgl. Idealismus.
Actus nobilior est potentia : die Wirklichkeit ist mehr, ist wertvoller als die Möglichkeit (AVICENNA u. a.).
Discrimination : Unterschiedsbewußtsein (BAIN u. a.).
... und gerade jetzt da ist« (W. a. W. u. V. I. Bd., § 26). Eine Art ... ... darin, daß nach einer allgemeinen Weltordnung ... ein Zustand a des a für b die zwingende Veranlassung ist, auf welche dieses ...
... gibt eine »unmittelbare« und eine »mittelbare« Empfindlichkeit (und U. E. l.c. S. 36). Von Einfluß auf die E. und U. E. ist die Aufmerksamkeit , mit deren Größe jene wachsen (l.c. S. 39 f.), die Erwartung ...
Monophyletische Theorie der Abstammung: die Ansicht , daß alle Organismen von einer einzigen Art abstammen (HAECKEL u. a.), während die polyphyletische Theorie eine Mehrheit ursprünglicher Arten annimmt. Beide Ausdrücke werden auch für die Abstammung des Menschen (aus ...
... ex nihilo s. Causalität . Vgl. THOMAS (Sum. th. I, 45, 2 ad 1; der Satz gilt nicht für die ... ... ). Den Satz , daß aus nichts nichts wird, bestreitet HEGEL (Log. I, 89, 104). Vgl. Nichts .
Encyklopädisten heißen die Herausgeber und Mitarbeiter der »Encyclopédie ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers« (1751 bis 1772), die in aufklärerischer Weise schrieben (D'ALEMBERT, DIDEROT, HOLBACH, ROUSSEAU, VOLTAIRE u. a.).
Correlativismus : die Betonung der untrennbaren Verknüpfung von Subject und Object (s. d.) des Erkennens (LAAS u. a.).
... auf nichts als bloß auf die Verbindung des Mannigfaltigen a priori geht« (l.c. S. 129). Sie vermittelt zwischen Anschauung ... ... welche bestimmend und nicht, wie der Sinn , bloß bestimmbar ist, mithin a priori den Sinn seiner Form nach der Einheit der ...
... Urteil , welches ein Object identificiert, d.h. ein A als A bestimmt, anerkennt, also den Inhalt von Subject und ... ... und 2) Ableitung einer neuen Gleichung aus zwei gegebenen Gleichungen« (l.c. I, 291). Vgl. Identität .
Buchempfehlung
Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
220 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro