... sich des » Beifalls « (»nulli rei adsentitur«, l. c. II, 67. Sext. Empir. ... ... Math. VII, 156). Vgl. Maimonid., Doct. perplex. I, 51, 73. GEULINCX, Eth. I, sct. 2, § 4. L. STEIN, Psychol. d. Stoa ...
... PRISCIAN, vgl. Prantl, G. d. L. II, 148 f.) man ein unselbständiges, nur in Verbindung mit ... ... gebraucht werden können, von denen nichts bejaht oder verneint werden kann (Log. I, ch. 21. vgl. A. BAIN, Log. II, 431). ...
Architektonik (logische) nennt KANT »die Kunst der Systeme «, ... ... Scientifischen in unserer Erkenntnis überhaupt«. Sie gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES »die Lehre vom System ...
Objectivismus : das Auffassen der Erfahrungsinhalte als objectiv gegeben (s. Object ... ... unreflectierte Verhalten des Geistes (STEINTHAL, GLOGAU, Abr. d. philos. Grundwiss. I, 337). Ethisch bedeutet »Objectivismus« die Aufstellung objectiver Maßstäbe und ...
... vi et ratione confrmet« (De invent. I, 34, 57. II, 5, 18). Nach THOMAS ist »ratiocinari« ... ... de uno intellecto ad aliud, ad veritatem intelligibilem cognoscendam« (Sum. th. I, 79, 8c), »rationis inqusitio« (De verit. 8, 15 a ...
Idiosynkrasie ( idios, synkrasis , Eigenmischung): eigenartige, individuelle Reactionsweise auf Reize , die normal, durchschnittlich anders (entgegengesetzt) wirken. Die Sonderart von Neigungen und ... ... Objecten gegenüber ist Idiosynkrasie. Vgl. HILLEBRAND, Philo(s. d.) Geist . I, 357 ff.
Objectivation : Objectwerdung, Vergegenständlichung. SCHOPENHAUER besonders spricht von den verschiedenen Stufen ... ... sich, des Willens (s. d.) (W. a. W. u. V. I. Bd., § 17 ff.. II. Bd., C. 24 u. ff.). ...
Introspection : innere Beobachtung (s. d.), Beobachtung ( Wahrnehmung ) der eigenen psychischen Erlebnisse (»introspective observation« bei JAMES, Princ. d. Psychol. I, 185 ff.).
Mitbewegungen sind Bewegungen , welche teils als Nachahmung (s. d.), teils rein reflectorisch, durch Übertragung einer Erregung von sensorischen auf motorische Bahnen entstehen (vgl. WUNDT, Grdzg. d. physiol. Psychol. I 3 , 106 f.).
Vernunftwille ist der vernünftige, besonnene, von Ideen (R. d.) geleitete Wille , der Wille aus und zur Vernunft . – Nach S. LAURIE ist der »willreason« die Quelle der Sittlichkeit (Philos. of Eth. 1866).
Subordination : Unterordnung eines Begriffs unter einen umfangreicheren. dieser ist dem subordinierten Begriff superordiniert . Vgl. SIGWART, Log. I 2 , 343 ff.
Unitas formae s. Form . »Nihil est simpliciter unum, nisi per formam unam, per quam habet res esse« (THOMAS, Sum. th. I, 76, 3). Vgl. Einheit .
Retentiveness : Bewahrungsvermögen als Bedingung des, Gedächtnisses (s. d.): BAIN (Ment. und Moral . Scienc. II, 82, 85, ff.), STOUT (Handb. d. Psychol.. Anal. Psychol. I, 254 ff.) u. a.
Pflanzenseele (ARISTOTELES, LEIBNIZ, ROBINET, FECHNER, Nanna 1848, ULRICI ( Leib u. Seele S. 348), E. v. HARTMANN, BR. WILLE u. a., s. Panpsychismus , Seele .
Reflex egoism nennt L. F. WARD den Egoismus im engeren Sinne (Pure Sociol. p. 424).
Desperatismus nennt E. v. HARTMANN (Phil. Frag. S. 282) »die Einsicht in die Unentrinnbarkeit des Leides und die Unerreichbarkeit des Wissens « bei BAHNSEN.
Psychostatics : die Bedingungen der psychischen Processe (LEWES, Probl. I, 118 ff. »Biostatics«: p. 116 ff.).
... und Normwissenschaften nicht das Wesentliche ist« (l. c. s. 14). Die Geisteswissenschaften sind scharf ... ... ff.). Die Psychologie ist nicht Basis, nur Hülfsdisciplin der Geisteswissenschaften (l. c. S. 19. Psychol. and Life). L. W. STERN anerkennt zwar nicht den schroffen Dualismus zwischen Psychologie ...
Phänomenologie : Erscheinungslehre: l) Lehre von den Phänomenen als solchen, ... ... Seele II 2 , 346). E. v. HARTMANN versteht unter »Phänomenologie des sittlichen Bewußtseins « ... ... ganz anderer Weise, zugleich der Erkenntniskritik zugrunde liegt« (l. c. I, 212. vgl. Logik ). Sie hat die Aufgabe ...
Vitaldifferenz nennt R. AVENARIUS das »vitale Erhaltungsmaximum« des » ... ... (Krit. d. rein. Erfahr. I, 64 ff.). Abweichungen von der Vitaldifferenz heißen » Schwankungen « ( ... ... psychischen Erlebnisse , »abhängig« (s. d.) sind (l. c. I, 85 ff.. II, 5). Vgl. R, S.
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