Antitypie ( antitypia : Stoiker , antitypia: GASSENDI) nennt LEIBNIZ die passive Widerstandskraft der Materie (s. d.), die ihrer Undurchdringlichkeit zugrunde liegt (Opp. ed. Erdm. p. 466, 691).
Apoptosie ( apoptôsia ) nennen die Stoiker die Kenntnis der Fälle, in welchen man seine synkatathesis (s. d.) geben oder verweigern muß (Diog. L. VII, 46; STEIN, Psych. d. Stoa II, 211).
Ätiologie ( aitiologia ): Lehre von den Ursachen , Gründen (z.B. bei K. ROSENKRANZ, Syst. d. Wiss., S. 48 ff.).
... z.B. SULLY, Handb. d. Psychol. S. 238). Nach HODGSON ist »conception« »a case ... ... redintegration« (Philos. of Reflect. I, p. 289). Das »moment of attention« macht den Unterschied zwischen »concept« und »percept« (s. d.) (l.c. p. 294 f.).
Alleinheit ( hen kai pan ): das als göttliche Einheit gedachte ... ... der Dinge bei XENOPHANES (Simpl., Arist. Phys. fol. 56, Diels, p. 22), PATRITIUS (»Un-omnia«, Panarch. 7) und den Pantheisten (s. d.).
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1 ...
... Der Begriff des apodiktischen Urteils (S ist notwendig P, S muß P sein) schon bei ARISTOTELES (Anal. pr. I 1 ... ... Erfahrungsurteile sein, noch aus ihnen geschlossen werden« (l.c. S. 54), denn Erfahrung gibt keine ...
Adam Kadmon : nach der KABBALA das Urbild des Menschen und der irdischen Welt , eine Einheit von zehn » Sephiroth « (s. d.) (FRANCK, La cabb. p. 179 ff.).
Assertorisch heißt ein Urteil von der Form »S ist P«, oder »S ist nicht P«, in welchem schlechthin etwas behauptet oder verneint wird.
Anteprädicamente unterscheidet ALBERTUS MAGNUS von den Prädicamenten (s. d.) (PRANTI., G. d. L. III, 103).
... dem Gegensatze des Neuen, Ungewohnten zum Alten, Bekannten (Psychol. 2 , S. 387 f.). Sie sind nach A. LEHMANN Gefühle , die »aus einem Einklang ... ... Gedanken über ein bestimmtes Object hervorgehen«, »formelle Gefühle « (Gefühlsleb. S. 227).
Copulative Urteile sind Urteile mit einer Mehrheit von Subjecten und einem Prädicate (S1, S2, S3 sind P). Negativ-copulative Urteile heißen remotive Urteile (weder S noch S2 noch S3, sind P).
Affirmatives Urteil : bejahendes Urteil (S ist P).
Berührungsempfindung ist eine Art der Hautempfindungen (vgl. KÜLPE, Gr. d. Psych. S. 90 f.).
Bewußte Selbsttäuschung s. Ästhetik (K. LANGE).
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
C = (scholastisches) Symbol für die logische Conversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam propositionem sive per impossibile«. Vgl. Conversion.
Act (actus): einzelne Tätigkeit , Handlung , ... ... Wirksamkeit . Das scholastische »actus« ist die Übersetzung der energeia (s. d.) des ARISTOTELES (im Gegensatz zu »potentia«) und bedeutet ... ... von esse »actu« und esse »potentia« schon bei BOËTHIUS (Isag. Porph. p. 37, 49).
... . e. Ph. d. Nat. 2 , S. 297 f., s. Materie ). Nach HERBART entsteht das materielle ... ... chimique« (Nouv. Mon. p. 11). O. LIEBMANN sieht in den Atomen punktuelle Kraftcentren, Dynamiden ... ... Rechenmarke der Theorie «, eine »Fiction« (l.c. S. 311 f.). SCHUPPE sieht in den Atomen nur ...
... in den der Sünde geriet (l.c. S. 43; vgl. das Dogma von der » ... ... EUCKEN an ( Kampf um e. geist. Lebensinh. S. 223 f.). SCHELLING leitet das Böse aus einer vorzeitlichen Willenshandlung ... ... auf, das zugleich Quelle des Guten wird (l.c. I, 244 f.). Das Böse hat vermöge ...
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