Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
Ephektiker ( ephektikoi ): Bezeichnung für die Skeptiker des Altertums (wegen der epochê , Enthaltung vom Urteilen , Dig. L. IX, 11, 70).
... ist Vorgestelltsein, »esse = percipi« (l.c. XXXIV). Nach HUME kennen wir nur die ... ... impressions« erscheinen (»appear to the mind«), Ordnungen derselben (l.c. sct. 3). CONDILLAC und BONNET unterscheiden Erscheinung und ... ... »in uns wirken, indem sie unsere Sinne afficieren« (l.c. Anm. II). Erscheinung, solange als ...
... .B. color) und »abstr. secunda« (coloreïtas) (l.c. p. 19). CAMPANELLA führt die Abstraction auf ein Nachlassen ... ... Raum u. s. 11. (Ess. c. h. u. II, § 9). BERKELEY ... ... ist erst durch die Sprache ermöglicht (l.c. S. 253). A. BAIN bemerkt: »The identifying ...
... Menschen , der alles abspiegelt, einen Mikrokosmos ( Peri physeôs C. l), so auch GREGOR VON NYSSA (De an. et resurr ... ... Menschen - u. Seelenk. S. 2) u. a. J. H. FICHTE nennt den menschlichen Geist einen Mikrokosmos ...
... de tous les esprits doit composer la cité de Dieu, c'est-à-dire le plus parfait état qui soit possible,« ... ... moralische Welt (»monde moral«) in der Natur (l.c. 86). Im Gottesstaat herrscht die Tugend mit ...
... , houtôs ek tôn homoiomerôn mikrôn sômatôn to pan synkekristhai (Diog. L. II, 8). Ho men gar ta homoiomerê sômata tithêsin, hoion ... ... to meros estin (Arist., De gen. et corr. I 1, 314 a 19; vgl. Stob. Ecl. I 10 ...
... ob alteram scilicet«). Die Äquipollenz wird auch von PSELLUS erörtert (l.c. II, 268). CHR. WOLF: »Judicia aequipollentia dicuntur, ... ... B. die Urteile : »S ist entweder P 1 oder P 2 « und »Wenn S nicht P 1 ist, so ist es P 2 « (WUNDT, Log ...
Percipieren : erfassen, wahrnehmen, vorstellen. Vgl. Wahrnehmung . – Nach SPINOZA (Eth. II, prop. XII), BERKELEY (Princ. VII) u. a. heißt »etwas percipieren« davon eine Idee , eine Vorstellung haben, ...
... einheitlich reguliert und zugleich die Denk- und Willenskraft ist (Diog. L. VII 110, 157 ff.; Sext. Empir. adv. Math. IX, ... ... Von der »Fonction hégémonique« des Intellects spricht RENOUVIER (Nouv. Monadol. p. 138). Vgl. Seele , Willensfreiheit .
Orientieren (sich) im Denken heißt nach KANT »sich, bei ... ... Vernunft , im Fürwahrhalten nach einem subjectiven Princip derselben bestimmen« (Was h. s. i. D. orient. 2 . S. 126). Vgl. BAUMANN ...
Conformität (conformitas): Gleichheit oder Übereinstimmung der Form ( ... ... Eine Conformität der Denk- und Seinsgesetze nehmen an SPINOZA, SCHLEIERMACHER, HEGEL, TRENDELENBURG, E. v. HARTMANN, LOTZE, ÜBERWEG, RIEHL, WUNDT u. a.
Affectional (und »Coaffectional«) nennt AVENARIUS dasjenige, wodurch ein Empfindungsinhalt (ein »E- Wert «) zum » Empfinden « wird (z.B. ein »Druck« zu »gedruckt werden«, »drucken«) (Kr. d. r. E. II, 23, 89 f.).
Adam Kadmon : nach der KABBALA das Urbild des Menschen und der irdischen Welt , eine Einheit von zehn » Sephiroth « (s. d.) (FRANCK, La cabb. p. 179 ff.).
Historismus heißt die Betrachtung der Natur - und Geisteswelt, inbegriffen des Sittlichen , vom Gesichtspunkte des Geschehnisses, der (geschichtlichen) Entwicklung , des (historischen) Processes (HEGEL u. a.).
Implication s. Explication . – Die grammatisch-logische Implication (»implicatio, restrictio per implicationem«, durch einen Relativsatz) schon bei PETRUS RAMUS (PRANTL, G. d. L. III, 58).
Colligation ist nach DROBISCH, »die Zusammenfassung nur gleichartiger (unter einem ... ... «. »Colligationsbegriff« ist ein Begriff , welcher eine Colligation zum Inhalte hat (N. Darstell. d. Log. 5 , § 29).
Ausführlich ist nach CHR. WOLF ein deutlicher Begriff , »wenn die Merkmale , so man angibt, zureichen, die Sache jederzeit ... ... von allen andern zu unterscheiden« (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , S. 22).
Einstimmung des Lebens mit der Natur ( homologoumenôs zên tê physei , Stob. Ecl. II, 132) ist die Maxime des Handelns bei den Stoikern , auch bei ROUSSEAU, TOLSTOI u. a. Vgl. Tugend .
Pathognomik ( pathos, gignôskô ): Erkenntnis der Affecte , Leidenschaften aus den Spuren , welche sie im Organismus hinterlassen (vgl. G. E. SCHULZE, Psych. Anthropol. S. 74).
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