Anthropopathismus : die Auffassung Gottes als eines menschlicher Affecte ( pathê ) fähigen Wesens , als zürnend, eifervoll u. dgl.
... JAMES, BALDWIN, LADD, VILLA, REHMKE, RIEHL, JODL, WAHLE u. a. Die Theorie ( Seele = Tätigkeit ) wird ... ... (Lehrb. d. Psych. I 4 , S. 62), A. VANNÉRUS u. a. Vgl. Seele .
Empiriokriticismus heißt das von R. AVENARIUS begründete System der ... ... 1891; Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. 18 u. 19; CARSTANJEN, R. Avenarius' biomechan. Grundleg.... 1894; R. WILLY in Vierteljahrsschr. f ... ... 1899). Vgl. » Elemente «, Introjection , Erfahrung u. s. u.
Individualisierung (ontologische) s. Individuation . – Eine Individualisierung, Herausbildung immer zahlreicherer, bewußterer Individualitäten ist die Tendenz der geschichtlich-socialen, der Naturentwicklung (vgl. EUCKEN, Ges. Aufs. S. 19 ff.; L. STEIN, Die sociale Frage ).
Existentialurteile sind Urteile , welche die Existenz, das Sein (s. d.) eines Objects aussagen, behaupten: A ist, existiert, es gibt ein A, d.h. A gehört zur Klasse der vorfindbaren, physischen oder psychischen Wesenheiten , nicht zu bloßen ...
Individualbegriffe sind Begriffe , die das Constante, Wesentliche , Charakteristische eines Individuums , eines einzelnen Gegenstandes , von dem es eine Mehrheit von Vorstellungen gibt, fixieren (z.B. der Begriff Napoleons, der Erde u. dgl.).
Copulative Urteile sind Urteile mit einer Mehrheit von Subjecten und einem Prädicate (S1, S2, S3 sind P). Negativ-copulative Urteile heißen remotive Urteile (weder S noch S2 noch S3, sind P).
... der Satz der Identität : A = A, negativ: A kann nicht zugleich A und ... ... 55S ff.). H. COHEN: »A ist A, und bleibt A, so oft es auch gedacht ... ... S. 215). Die Formel »A ist A« ist widersinnig (l.c. S. 215). ...
Geruchsempfindungen entstehen durch Reizung der Riechnerven in den Riechzellen seitens kleiner Teilchen ... ... (Gerüche) nach den Riechstoffen in ätherische, aromatische, balsamische, Moschus-, lauchartige, brenzliche u. a. Gerüche. Eine Mischung von Gerüchen untereinander sowie mit Geschmacks - und ...
... der Association , des Gedächtnisses, des Urteilens, Schließens u.s.w. Es gibt angeblich ein vorderes, mittleres, hinteres Associationscentrum, jedes ist ein »Denkorgan« (Geh. u. Seele ). Dagegen u. a. HELLPACH (Grenzw. d. Psych. S. 73 ff.).
... immanente vernünftige Gesetzmäßigkeit, das Logische , Vernünftige außerhalb des Denkens (vgl. O. LIEBMANN, Anal. d. Wirkl. 2 , S. 187 ff.), ... ... Denken an der Hand der Tatsachen (vgl. ÜBERWEG, Welt - u. Lebensansch. S. 18 f.).
Modalitäts-Schlüsse sind Schlüsse von einer bestimmten Modalität ... ... (s. d.) auf eine andere. Es gelten hier die Regeln : »A posse ad esse non valet consequentia«, »ab esse ad oportere non valet consequentia«, »a posse ad oportere non valet consequentia«, »ab esse ad posse valet consequentia«, ...
Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
Criminalpsychologie (forensische Psychol.): Psychologie des Verbrechens , der Zurechnung , der Verantwortlichkeit u. dgl.
Affirmatives Urteil : bejahendes Urteil (S ist P).
Licht und Finsternis : Zwei Urprincipien, die der theologische Dualismus ( ... ... Manichäer (s. d.), BASILIDES (vgl. Ritter V, 135), J. BÖHME, R. FLUDD. – Als Potenz (s. d.) bezw. Moment im ...
Moralische Gewißheit ist die Gewißheit eines Satzes , »dessen Gegenteil den allgemeinen Gewohnheiten der sittlichen Wesen widerspricht« (GUTBERLET, Log. u. Erk. 2 , S. 154).
Gedächtnis, falsches (»illusory memory«, vgl. HODGSON, Phil. of ... ... , 276 f.): eine Art der Illusion (s. d.), wobei eine Situation u. dgl. für schon einmal erlebt gehalten wird.
Persönlichkeitsethik ist die Ethik von J. SETH (A Study of Ethical Principles 1894) mit dem Grundsatz: »Be a Person «. Vgl. Sittlichkeit .
... EUDEMUS und den Stoikern (Diog. L. VII 1, 73; PRANTL, G. d. L. I, 522, 552, 561, 580). Das hypothetische Urteil definiert ... ... S. 139). HERBART, BENEKE, TRENDELENBURG, ÜBERWEG, STEINTHAL, HEYMANS (Ges. u. Elem. d. wiss. Denk ...
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