Fresison ist der fünfte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Adrastea ( adrasteia ): die Unentfliehbaredas Schicksal (PLOTIN, Enn. III, 2, 13), welches anekpheuktos kai anapodrastos ist (Stob. Ecl. I, 5, 188; I, 41, 966).
Athambie ( athambiê ): Unerschrockenheit, innere, seelische Ruhe , welche DEMOKRIT preist. Vgl. CICERO, De fin. V, 39, 87; Stob. Flor. III, 34, VII, 32; Ecl. II, 76).
Felapton ist der zweite Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz besonders bejahend (i), Folgerung besonders verneinend (o).
Übersein s. Sein (PLOTIN u. a.). Auch nach SCHELLING ist Gott , der »Herr des Seins «, »überseiend« (WW. I 10, 260).
Agraphie : pathologische Unfähigkeit, Worte niederzuschreiben. (Vgl. WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 170.)
Urdenken : das Denken der göttlichen Vernunft , so nach J. H. FICHTE, Psychol. I, 717 f.. II, 47, 87, 104.
Diesheit = haecceïtas (s. d.) bei CHR. WOLF (Vern. Ged. I, § 180).
Attribut : vgl. SPINOZA, De Deo I.
... zu einem geschlossenen Ganzen werden« (Psychol. I, S. 697). V. COUSIN bemerkt: »Le sentiment da beau est ... ... ist die Form , d. i. die » Einheit der Gestaltung«, wesentlich (l. c. ... ... zu letzterer hätten« (Einleit. in d. Mor. I, 435). W. JERUSALEM bemerkt: » Schön ist... auf primitiver ...
... denen gemäß jene aus diesem hervorgehen« (Lehrb. d. Psychol. I 4 , 2). Nach HELMHOLTZ ist Erklärung »Zurückführung der einzelnen Fälle auf ... ... oder das Gesetz ihrer Entstehung nachweisen.« (Leb. d. Seele I 2 , S. VI). HUSSERL: » Erklären im Sinne ...
... . Seit der zweiten Hälfte des fünften Jahrhunderts v. Chr. heißen Sophisten besonders Leute, die (für Bezahlung) die Kunst ... ... oder mit August Comtes Ausfällen gegen die 'Akademiker'« (Griech. Denk. I, 338). Die bekanntesten Sophisten sind: PROTAGORAS, GORGIAS, HIPPIAS, PRODIKOS, ...
... tropoi syllogismou , ARISTOTELES, Anal. pr. I 28, 45a 4): Schlußarten, die aus der Combination der Quantität ... ... oo (über die Bedeutung der Buchstaben vgl. a, e, i, o). Von den vierundsechzig Modi , die sich in den vier ...
... Unbewußte , Das . so nennt E. V. HARTMANN das allem zugrunde liegende Absolute , welches hinter allem Bewußtsein ... ... Philos. d. Unbewußt . 3 , 63. 3 ff., 368 ff.. I 10 , 3 ff., 433. II 10 , 153 ff., 457, ...
... So bei ARISTOTELES (De part. an. I 5, 645 b 14. De an. II 1, 412a 28. ... ... SUAREZ: »Dicitur corpus organicum, quod ex partibus dissimilaribus componitur« (De an. I, 2, 6). Nach LEIBNIZ ist ein Körper organisch, wenn er ...
Moralisch (»moralis« zuerst bei CICERO als Übersetzung von êthikos ... ... « im Sinne von »ethicus« bei THOMAS (Z.B. Sum. th. I, 48, 1 ad 2). » Actus moralis« ist »actus qui est ...
... « ( haptesthai ) bewegt (De gener. I 6, 323 a 4). Nach TOMAS gibt es einen »contactus duplex, ... ... modo corpus potest tangi a re incorporea quae movet corpus« (Sum. th. I, 75, 1). CHR. WOLF: »Duo extensa terminata contigua appellantur, ...
... das Materielle als »das Wirkende überhaupt« (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 24). Nach FECHNER ist das Materielle, »was anderem als sich selbst erscheint« (Zend. II, 164). E. v. HARTMANN nennt materiell »eine solche Anordnung bestimmter Kraftäußerungen, ...
Reduction (reductio): Zurückführung (bei ARISTOTELES anagôgê , Anal. pr. I, 1) der Schlußfiguren (s. d.) auf die erste Schlußfigur. Nach SIGWART ist Reduction »die Entwerfung möglicher Prämissen zu gegebenen Sätzen , oder die Construction eines Syllogismus ...
Nomologie nomos Gesetzeslehre, Lehre von den Gesetzen ... ... , der psychischen Vorgänge (W. HAMILTON). Nomologisch nennt J. V. KRIES »Urteilsinhalte, die den gesetzmäßigen Zusarmmenhang des Geschehens betreffen« (Vierteljahrsschr ... ... Disciplinen. »Arithmetische Nomologie« nennt HUSSERL die allgemeine Mathematik (Log. Unt. I. 172).
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