Urdenken : das Denken der göttlichen Vernunft , so nach J. H. FICHTE, Psychol. I, 717 f.. II, 47, 87, 104.
... Es gibt empirische und philosophische Erklärungen (l. e. § 537). G. E. SCHULZE versteht unter Erklärung »die Angabe ... ... . math. Phys. 2 , 1877, Vorr.). So auch H. HERTZ, E. MACH, OSTWALD. REINKE: »Die Natur erklären ...
Moralisch (»moralis« zuerst bei CICERO als Übersetzung von êthikos ... ... . Moral ). »Moralis« im Sinne von »ethicus« bei THOMAS (Z.B. Sum. th. I, 48, 1 ad 2). » Actus moralis« ist »actus qui est ...
... Dimension« des Raumes , was auch der Spiritismus behauptet. Schon H. MORE spricht von einer vierten Dimension als der »Wesensdichtigkeit« (»spissitudo ... ... ibi cognoscatur quarta haec dimensio, quam appello spissitudinem essentialem« (Enchir. met. I, 28, § 7). Vgl. Raum .
Processio (oder »egressus«): Hervorgang, z.B. »eductio principalis a suo principio« (THOMAS ... ... Gott (vgl. ALBERTUS MAGNUS, Sum. th. I, 31. PETRUS LOMBARDUS, Sentent. I, 14, 1). – Bei SCOTUS ERIUGENA bedeutet »processio« die Entfaltung ... ... NICOLAUS CUSANUS spricht von der »processio ab unitate« (De doct. ignor. I, 9).
Empiriker : Gegensatz zum Theoretiker. Empiriker ist, wer durch die ... ... Sinne heißen »Empiriker« ( empeirikoi ) die philos. Ärzte, die um 200 n. Chr. lebten (z.B. SEXTUS EMPIRICUS).
Correlate (correlata) oder Correlatbegriffe sind Begriffe , die wechselbezüglich sind, d.h. nur in wechselseitiger Beziehung Sinn haben (z.B. Ursache – Wirkung ).
... Conception : Erdenken, Begreifen , Begriffsbildung (z.B. SULLY, Handb. d. Psychol. S. 238). Nach HODGSON ... ... »conception« »a case of voluntary redintegration« (Philos. of Reflect. I, p. 289). Das »moment of attention« macht den Unterschied ...
Charaktere nennt R. AVENARIUS Aussage - Inhalte ( E-Werte , (s. d.)) wie lustvoll, wahr, bekannt u. dgl., ... ... von Erlebnissen in deren Stellung zum Ich (Krit. d. rein. Erf. I, 16). Vgl. Positional.
Muskelsinn (»muscular sense«): Fähigkeit der Muskelempfindung (s. ... ... . u. pathol. Unter(s. d.) Nervensyst. 1836, S. 185 ff.), E. H. WEBER (- » Kraftsinn «) (Tasts. u. Gemeingef.; Phys. Handwörterb. ...
Orientieren (sich) im Denken heißt nach KANT »sich, bei ... ... Vernunft , im Fürwahrhalten nach einem subjectiven Princip derselben bestimmen« (Was h. s. i. D. orient. 2 . S. 126). Vgl. BAUMANN, Philos. als ...
... Gleichheit oder Übereinstimmung der Form (z.B. bei GILBERTUS PORRETANUS, vgl. PRANTL, G. d. Log. ... ... Conformität der Denk- und Seinsgesetze nehmen an SPINOZA, SCHLEIERMACHER, HEGEL, TRENDELENBURG, E. v. HARTMANN, LOTZE, ÜBERWEG, RIEHL, WUNDT u. a.
... Affectional (und »Coaffectional«) nennt AVENARIUS dasjenige, wodurch ein Empfindungsinhalt (ein »E- Wert «) zum » Empfinden « wird (z.B. ein »Druck« zu »gedruckt werden«, »drucken«) (Kr. d. r. E. II, 23, 89 f.).
Prädication : Aussage (s. d.). In ihr kommt nach H. CORNELIUS ein Wiedererkennen zum Ausdruck (Psychol. S. 68 ff.). Vgl. Identitätsurteile (ANTISTHENES. dazu STÖCKL I, 135 ff,).
Reine Logik : die von aller Psychologie unabhängige Logik (s. d.) und Erikenntnistheorie: E. COHEN (Log.), HUSSERL (Log. Unt. I, 59 f.) u. a.
... der Erregung abhängigen raumsetzenden Bestimmtheiten . In Weiterführung der Lehre E. H. WEBERS von den Empfindungskreisen (s. d.) versteht LOTZE ... ... . 296, 310, 321). »Jeder Farbeneindruck r, z.B. Rot, bringt auf allen Stellen der Netzhaut, die er ...
... Folgen stattfindenden Handelns. Sie gilt schon PLATO und ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) als eine Tugend (s. d.); ... ... zu äußern, mittelst gewisser Fähigkeiten der Organisation « (Phil. Aph. I, § 775). HERBART: » Besonnenheit ist die Gemütslage ...
... «, »süß«, »Ton a« (Krit. d. rein. Erf. I, 16; Viertelj. f. w. Philos. 18, S. 407). »Elementencomplexe« sind die » Dinge « der Erfahrung . E. MACH versteht unter » Elementen « ( Empfindungen , (s. d.)) ...
... demonstrationem per syllogismum rejicimus, quod confusius agat et naturam emittat e manibus« (N. Organ . dist. oper. p. 3). HOBBES ... ... wir vorhin erkannt zu haben uns besinnen« (Vern. Ged. I, § 347). HUME hält die Mathematik (besonders die Arithmetik ...
Antimoralismus : die Auffassung des Ethischen als ohne Eigenwert seiend (»antiethische« Auffassung ), Gegensatz zur Moral , z.B. bei NIETZSCHE (vgl. H. SCHWARZ, Gr. d. Eth. S. 8).
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