... , auch geistig-vernünftige Tätigkeit (Sum. th. I, 84, 4c; I, 10, 5c; »intelligentia prima, secunda«: I, 47, 1c; »actualis«: I, 93, 7 ad 3). » ... ... «, welche Engel sind, genannt (Sum. th. I, 79, 10). SPINOZA erklärt: »Nulla... ...
... (vgl. LASSWITZ, G. d. At. I, 281). Nach GOCLEN bezeichnet »Algorithmus« »rationum putationes seu arithmous ... ... derselben andere abzuleiten und deren logische Deutung zu finden« (WUNDT, Log. I, 218). Anfänge dieses Algorithmus finden sich schon bei LEIBNIZ (s. ...
... sein) schon bei ARISTOTELES (Anal. pr. I 1, 24 a 30; De gener. II 6, 333 b 25 ... ... V. S. 54). Die mathematischen Grundsätze sind »insgesamt apodiktisch, d.h. mit dem Bewußtsein ihrer Notwendigkeit verbunden«, sie können »nicht ...
... 1884, u. a.. vgl. MAASS, Vers. üb. d. Leidensch. I, 422 ff.. BIUNDE, Empir. Psychol. II, 385 ff.. SCHOPENHAUER, W. a. W. u. V. I. Bd., S. 109. LADD, Phys. Psychol. p. 239 ff ...
... . L. II, 8; Lucret., De rer. nat. I, 830; I, 384 ff., Sext. Empir. adv. Math. X ... ... synônymon to meros estin (Arist., De gen. et corr. I 1, 314 a 19; vgl. Stob. Ecl. I ...
... zu beidem die Möglichkeit hat (WW I 10, 130, 145; vgl. Identitätsphilosophie , Gott ). – » ... ... phys. Psychol. II 4 , 508), RIBOT (Psychol. d. Sentim. I, C. 5), KÜLPE (Gr. d. Psychol. S. 243 ff ...
... isodynamousai protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae ... ... , quibus eadem notio complexa respondet« (Log. § 278). – Äquipollent sind z.B. die Urteile : »S ist entweder P 1 oder P ... ... P 1 ist, so ist es P 2 « (WUNDT, Log. I, 205).
Mysticismus : mystisches Gebaren, Neigung zur Mystik , zum Mystischen ... ... »das, was nur zum Symbol diente, zum Schema macht, d. i. wirkliche, und doch nicht sinnliche Anschauungen (eines unsichtbaren Reiches Gottes ...
Involvieren (involvere): einhüllen, einschließen, z.B. der Folge in dem Grunde : Der Gedanke , Begriff ... ... involvit existentiam« (bei der »causa sui«, (s. d.)) (SPINOZA, Eth. I, def. I).
Denkbarkeit ist die Möglichkeit , gedacht zu werden, die Möglichkeit logischer, begrifflicher Bestimmung eines Inhaltes . Nicht alles Denkbare ist auch erkennbar, z. B. das Unendliche , Absolute , Ding an sich . Vgl. ...
Colligation ist nach DROBISCH, »die Zusammenfassung nur gleichartiger (unter einem ... ... «. »Colligationsbegriff« ist ein Begriff , welcher eine Colligation zum Inhalte hat (N. Darstell. d. Log. 5 , § 29).
Pathognomik ( pathos, gignôskô ): Erkenntnis der Affecte , Leidenschaften aus den Spuren , welche sie im Organismus hinterlassen (vgl. G. E. SCHULZE, Psych. Anthropol. S. 74).
Eidolologie : Lehre von den Eidola , den Erscheinungen im Bewußtsein , ist nach HERBART ein Teil der Metaphysik (Metaph. I, 71).
Integration s. Evolution (H. SPENCER; vgl. Psychol. § 36 f.).
Neohumismus : die Erneuerung des empirischen Idealismus und Positivismus (s. d.) Humes. J. ST. MILL, E. LAAS, ein Teil der Immanenzphilosophie (s. d.), E. MACH u. a.
Cointension : Gleichheit von Beziehungen, sofern sie die Contraste zwischen ihren Gliedern betrifft (H. SPENCER, Psychol. II, § 292).
Allweisheit (Allwissenheit, omniscientia): das unmittelbare unendliche Wissen Gottes um den Weltinhalt (vgl. FECHNER, Zendav. I, 258).
Materiieren : Materie setzen, materiell werden. Von den Kräften ist nach E. v. HARTMANN ein Teil »materiierend«.
Kältepunkte sind Hautstellen, die für Kälte besonders empfindlich sind (nach GOLDSCHEIDER, Arch. f. Physiol. 1885 – 87; Ges. Abhandl. 1898, I).
Physiologen ( physiologoi ) oder »Physiker« ( physikoi ) heißen bei ARISTOTELES (Met. I 5, 869 b 14) die ionischen (s. d.) Naturphilosophen.
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