Privative Merkmale : Prädicate , die das Fehlen von (natürlichen) Merkmalen ausdrücken. Vgl. SIGWART, Log. I 2 , 365.
Naturnotwendigkeit ist die naturgesetzliche Bestimmtheit im Unterschiede von der Willensfreiheit (vgl. KANT, Grundleg. zur Met. d. Sitt. III; Krit. d. prakt. Vern. I. T., 1. B., 3. Hptst.).
Unendliche Urteile s. Limitativ. Vgl. SIGWART, Log. I 2 , 153.
Associationszeiten = Dauer , deren das Zustandekommen von Associationen bedarf (vgl. Phil. Stud. I).
... vollzieht« (Log. S. 94). Nach J. H. FICHTE; ist der Sinn des Identitätsprincips der, ... ... Nach SIGWART ist das Identitätsprincip die »Forderung alles wahren Urteilens« (Log. I 2 , 10,). Die » Constanz ... ... des Denkens seiner Anwendung fügen (Log. I 2 , 55S ff.). H. COHEN: »A ist A, und ...
... Ursprung und sein Material hat (Einl. in d. Geisteswiss. I, 10). Das Material der Geisteswissenschaften bildet die »geschichtlich-gesellschaftliche ... ... verborgenen, inneren Erlebens zu deuten sucht« (Abr. d. philos. Grundwiss. I, 34 ff.). – Der Positivismus (s ...
... anderer Weise J. G. FICHTE, A. LANGE, E. LAAS u. a. (H. Idealismus). Besonders W. SCHUPPE, A. V. LECLAIR, J ... ... lehrt. Vgl. Zeitschr. f. immanente Philos. I. – Ähnlich in manchem ist die Philosophie der » ...
Specifische Energie s. Energie . Nach E. v. HARTMANN sind specifische Energien » ... ... werden« (Kategorienl. S. 457). Vgl. HELMHOLTZ, Vortr. u. Red. I 4 , 296 ff.. J. H. FICHTE, Psychol. 1, 306. LOTZE, Mikrok., Med. Psychol. ...
Gemeinvorstellungen s. Allgemeinvorstellung . Unter Gemeinvorstellungen versteht HILLEBRAND » Vorstellungen von Vorstellungsverhältnissen« (Philo(s. d.) Geist . I, 177). Nach SUABEDISSEN sind »Gemeinbilder« sinnliche Vorstellungen von Gattungen einzelner Dinge . »Sie entstehen dadurch, daß die Einzelbilder ähnlicher ...
Absolute Erkenntnis s. Erkenntnis . Absolute Existenz = das »in se esse« der Scholastiker (THOMAS, Sum. th. I, 85, 3). Vgl. Sein . Absolute Freiheit s. ...
Begriffsoperationen sind, nach WUNDT, »diejenigen Veränderungen , die mit gegebenen Begriffen vorgenommen werden können, um aus ihnen neue Begriffe zu bilden, nämlich logische Determination , Summation und Negation « (Log. I, 222).
Psychologische Idee hat metaphysische Bedeutung bei W. ROSENKRANTZ (Wissensch. d. Wiss. I, 387 ff.). Vgl. Gesamtgeist , Seele (WUNDT).
Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
Umkehrung, logische s. Conversion. Vgl. SIGWART, Log. I 2 , 439 ff.
... Vorstellungen zu einer »common representation« (El. of Psych. I, 204 ff.), ähnlich GALTON. HERBART faßt die Allgemeinvorstellungen als »Gesamteindrücke von ... ... das Ähnliche der Teilvorstellungen ein Übergewicht hat über dem Verschiedenen« (Lehrb. z. Psych. 3 , S. 127). ÜBERWEG: ...
Richtungsvorstellung H. Tiefenvorstellung. Über »Richtungsgefühle« vgl. RIEHL, Philos. Krit. II, 183). Richtungstäuschungen entstehen als Täuschungen des Augenmaßes durch Abweichungen des Bewegungsmechanismus der Augen. »So ist jedes Auge in bezug auf die Richtung verticaler Linien im Sehfeld der Täuschung ...
... negative Philosophie « ergänzende), auf » Positives «, d.h. hier auf Offenbarung des Göttlichen, Irrationales ... ... wird«, auf Existenz, die rein logisch nicht zu erfassen ist (WW. I 10, 125 f.). Vgl. die Werke K. FISCHERS und E. v. HARTMANNS über Schelling.
Lüge des Bewußtseins nennt E. SCHWARZ »jene Erscheinung , daß wir unser eigentliches Dichten und Trachten vor uns selbst verdecken, indem wir uns einbilden, andere Willensregungen bewegten uns zu den Gedanken , die uns vorschweben« (Psychol. d. Will. S. 179 ...
Credo, ut intelligam : ich glaube, um zu verstehen, zu wissen ... ... »Neque enim quaero intelligere, ut credam, sed credam, ut intelligam« (Proslog. I). Schon AUGUSTINUS bemerkt: »Credimus, ut cognoscamus, non cognoscimus, ut credamus.« ...
Begriffsverhältnisse sind die verschiedenen Weisen, wie Begriffe zueinander in Beziehung stehen. Die »bestimmten« Begriffsverhältnisse sind: Identität , Verschiedenheit , Über- und Unterordnung, ... ... Wechselbestimmung; die »unbestimmten«: das Contradictorische , das Disparate (WUNDT, Log. I, 115 ff.).
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