Für-sich-sein (»per se esse«, Scholastik ... ... Nach HEGEL ist das » Für-sich-sein « eine Stufe in der dialektischen (s. d.) Selbstentwicklung ... ... unterscheidende und sie als ihre sie setzende Einheit sich unterwerfende Etwas ist für sich, was es ist ...
An-und-für-sich-sein heißt bei HEGEL das »ln-sich-zurückgekehrt-sein« des Begriffs (s. d.) in seiner dialektischen (s. d.) Entwicklung (Naturph. S. 32). Vgl. Geist .
Beweise für das Dasein Gottes , s. Gottesbeweise .
R ist bei R. AVENARIUS das Symbol für jeden der Beschreibung zugänglichen Wert , sofern er als Bestandteil der »Umgebung« (s. d.) des Aussagenden genommen wird (Krit. d. rein. Erfahr. I, 15) R bedeutet alles, was als ...
A : in der Schul- Logik = Zeichen für das allgemein bejahende Urteil (alle S sind P), »Asserit A sed universaliter« (bei PETRUS HISPANUS: Prantl, G. d. L. III, 431). »Asserit A« wohl schon bei PSELLUS (1 ...
M ist 1) das Zeichen für den Mittelbegriff (6. d.) eines Schlusses; 2) das Zeichen für die »Metathesis praemissorum« (s. d.) bei der logischen Conversion (s. ...
O ist das logische Zeichen für das besonders verneinende Urteil (»negat O, sed particulariter«). Aus lauter verneinenden Prämissen folgt nichts (»ex mere negativis nihil sequitur«). Vgl. A.
C = (scholastisches) Symbol für die logische Conversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam propositionem sive per impossibile«. Vgl. Conversion.
E : l) logisches Zeichen für das allgemein verneinende Urteil (»negat e, sed universaliter«); 2) Zeichen für die » Empfindlichkeit « (s. d.)
I : logisches Zeichen für das besonders bejahende Urteil (»asserit i, sed particulariter«).
T : Symbol für den Terminus (s. d.) eines Schlusses.
... unseres Urteils über die Bedeutung eines Objects für unser oder für ein Ich (für ein Ding ) überhaupt (subjectiv gut, objectiv gut ... ... Sein , insofern es Welt für sich, Abbild des Seins schlechthin ist« (l.c. ...
Ich : vgl. F. SCHUTZE (reines Ich = abstracter Begriff, ... ... , 214 ff.). HÖFFDING, Psychol. S. 182 ff. (I. = »Ausdruck für die Einheitlichkeit des Bewußtseins«). CESCA, Viertelj. f. w. Ph. XI, ...
... der Summe derselben wohl zu unterscheiden ist, für den Urgrund alles Geschehens ; für die höchste, geistige, wollend-vernünftige ... ... MARC AUREL, In se ips.). Die Epikureer halten die Götter für ätherische Wesen (aus den feinsten Atomen bestehend); ... ... (Diog. L. X, 123). Die Skeptiker halten die Existenz Gottes für unbeweisbar (Sext. Empir. Pyrrh. ...
... ist Sinn »das Vermögen der Empfänglichkeit für den Reiz « (Syst. d. Log. u. Met. I, ... ... V. II. Bd., C. 3). Der äußere Sinn ist »die Empfänglichkeit für äußere Eindrücke als reine Data für den Verstand «. Er spaltete ...
... . 172). Die Notwendigkeit der Wörter für die Bildung abstracter Begriffe betont G. E. SCHULZE ... ... hat das Wort »niemals einen sinnlichen Gegenstand an und für sich, sondern immer ein Vernunftobject zu seinem Inhalt « (Urspr. u ... ... Psychol. I, 396 ff.). Nach HÖFFDING ist das Wort gleichsam ein Ersatz für die unmögliche Anschauung der gemeinsamen ...
... von Urteilen , die auf Allgemeingültigkeit Anspruch machen, für jeden Geist , für jede Vernunft gelten wollen; durch innere ... ... geringerer Werte ist daher zugleich eine normative Bestimmung für unser praktisches Verhalten, d.h. für unser Streben und Handeln« ...
Tact (tactus, Berührung ) bedeutet: 1) die Aufeinanderfolge gehobener ... ... , Gr. d. Psychol. 3 , S. 176 ff.). 2) das Feingefühl für das Schickliche, Seinsollende (sittlicher Tact, logischer Tact). Nach IHERING ist der Tact ...
Zero : bei L. OKEN eine Bezeichnung für das bestimmungslose Absolute .
... S. 613). Nach JODL ist der Wille ein Name für »diejenigen Strebungen..., welche durch wiederholte Befriedigung sehend geworden, d.h. mit ... ... Tätigkeit «, die »praktische Objectsetzung« (l. c. S. 68 f.). Für den reinen oder Vernunftwillen ist »das reine Formgesetz ...
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