... , der Zusammenhang des (geistigen) Ich in Frage gestellt wird. Die Denkgesetze sind Normen ... ... G. FICHTE leitet die Denkgesetze aus » Setzungen « des Ich (s. d.) ab. SCHOPENHAUER bezeichnet sie als »metalogische Wahrheiten « ... ... Denkens , das echte logische Apriori (l.c. S. 670). Nach NIETZSCHE ist die Grundvoraussetzung der Denkgesetze die ( ...
... Naturphilosophie «. Hylozoisten sind: THALES, nach welchem der Magnet beseelt ist, weil er das Eisen anzieht ( ... ... L. I, 27); ANAXIMENES, nach welchem die Luft das beseelte Weltprincip ist (Plut., Plac. I, 3, 6), so auch DIOGENES VON APOLLONIA: HRRAKLIT, dem das Weltfeuer zugleich die Weltvernunft ist; die Stoiker , welche im Pneuma ...
Ähnlichkeit ist partielle Gleichheit . Sie hat verschiedene Grade ... ... . gent. I, 29). Nach CAMPANELLA ist Ähnlichkeit »influxus unitatis participiumque« (Dial. I, 6, p ... ... soll, oder wodurch sie in ihrer Art determinieret werden, beiderseits einerlei ist« (Vern. Ged. I, § 18). Die Wichtigkeit der ...
... Ein Object sich als einfach vorstellen, ist ein bloß negativer Begriff , der der Vernunft unvermeidlich ist, weil er allein das Unbedingte zu allem Zusammengesetzten... enthält, dessen Möglichkeit jederzeit bedingt ist.« Ob das Ding an sich einfach oder zusammengesetzt ist, können wir nicht wissen ...
... Begriff des apodiktischen Urteils (S ist notwendig P, S muß P sein) schon bei ARISTOTELES (Anal. pr ... ... gener. II 6, 333 b 25). Die Wissenschaft ( epistêmê ) ist hexis apodeikitikê (Eth. Nic. VI 3, 1139 b 31). ...
Homöomerien ( homoiomerê, homoiomereiai , homoeomeria) heißen die qualitativen Elemente ... ... I, 3, 984 a 14; De gener. II, 7; De coel. III, 3; Diog. L. II, 8; Lucret., De rer. nat. ...
... ). – M. DE BIRAN sieht im »effort voulu« die Quelle des Ich- und Objectsbewußtseins (s. d.). In jedem freiwilligen Bewegungsact sind ... ... sensation of effort« aus den »trial movements« (Probebewegungen) her, welche das Ich macht, um ein Lustgefühl zu erlangen. Vgl. L. ...
... est sine motu« (GOCLEN, Lex. phil. p. 47). Nach LEIBNIZ ist Gott (s. d.), die oberste Monade , »actus purus«, weil er körperlos ist, das Universum in höchster Klarheit vorstellt und insofern rein activ ist (Monad. 72). SCHELLING nennt die Gottheit ...
... allen Seelen einheitlich wirksam und unsterblich ist, während es eine individuelle Unsterblichkeit nicht gibt. Die Alexandristen ... ... NIPHUS, ZABARELLA, ANDREAS CAESALPINUS, nach welchem Gott die »anima universalis« ist (Quaest. peripat. 1571), CESARE CREMONINI ... ... d. Gesch. d. Phil. III 9 , 19 ff. u. STÖCKL III, 203).
Einstellung ist eine »Prädisposition sensorischer oder motorischer Centren für eine bestimmte Erregung oder einen ... ... häufig Geleistete in die Verwirklichung abweichender Anforderungen, die an sie gestellt werden, hineinzutragen«, ist eine Übungserscheinung (EBBINGHAUS, Gr. d. Psychol. I, S. 681 f.). ...
... verschiedenen psychischen Functionen einheitlich reguliert und zugleich die Denk- und Willenskraft ist (Diog. L. VII 110, 157 ff.; Sext. Empir. adv. Math. IX, 102). Der Sitz des hêgemonikon ist im Herzen . – Von der »Fonction hégémonique« des Intellects ...
Beurteilung ist schätzendes, wertendes Urteilen , Urteilen über Werte ästhetischer, ethischer, logischer ... ... KANT spricht von ästhetischer Beurteilung (Kr. d. Urt. § 9). Nach WINDELBAND ist die Beurteilung das, was das Urteil (s. d.) als wahr oder ...
Denkbarkeit ist die Möglichkeit , gedacht zu werden, die Möglichkeit logischer, begrifflicher Bestimmung eines Inhaltes . Nicht alles Denkbare ist auch erkennbar, z. B. das Unendliche , Absolute , Ding an ...
Implication s. Explication . – Die grammatisch-logische Implication (»implicatio, restrictio per implicationem«, durch einen Relativsatz) schon bei PETRUS RAMUS (PRANTL, G. d. L. III, 58).
Colligation ist nach DROBISCH, »die Zusammenfassung nur gleichartiger (unter einem und demselben Gattungsbegriffe stehender) Objecte «. »Colligationsbegriff« ist ein Begriff , welcher eine Colligation zum Inhalte hat (N. Darstell. ...
Ausführlich ist nach CHR. WOLF ein deutlicher Begriff , »wenn die Merkmale , so man angibt, zureichen, die Sache jederzeit zu erkennen und von allen andern zu unterscheiden« (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , ...
Contiguität (contiguity): Berührung , Zusammen in Raum und ... ... haptomenos bei ARISTOTELES, Phys. V 3, 226 b 23). Die Contiguität ist ein Princip der Association (s. d.).
Einstimmung des Lebens mit der Natur ( homologoumenôs zên tê physei , Stob. Ecl. II, 132) ist die Maxime des Handelns bei den Stoikern , auch bei ROUSSEAU, TOLSTOI u. a. Vgl. Tugend .
Hic et nunc (hier und jetzt): die räumlich-zeitliche Bestimmtheit des Einzelnen, der Individualität des Dinges ( Scholastiker ; vgl. PRANTL, G. d. L. III, 115, 262).
Compossibel : zusammen möglich, (miteinander) vereinbar, (einander) nicht ausschließend. Nach LEIBNIZ ist nicht alles Denkbare auch wirklich compossibel; die Welt hingegen ist der Inbegriff alles Compossiblen.
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