Weisengrün, Paul , lebt in Wien. = W., der von Hume, Mach u. a. beeinflußt ist, will der Erkenntnistheorie einen psychologischen Überbau geben (»synthetisch psychologischer« Kritizismus). Gegenüber Mach betont W. die »absolute Kontinuität« ...
Krause, Albrecht , 1838-1903, Pastor in Hamburg. = Kantianer, ... ... Logik des Gefühles als transzendentale Begründung der subjektiven und einzelnen synthetischen Urteile a priori zu geben sucht. SCHRIFTEN: Die Gesetze des menschlichen Herzens, wissenschaftlich dargestellt als die ...
Seneca, Lucius Annäus , geb. um 3 n. Chr. in ... ... , Erzieher Neros, später bei ihm verdächtigt und gezwungen, sich selbst den Tod zu geben (65 n. Chr.). S. ist einer der bedeutendsten römischen Stoiker ...
... daß es von einem Nicht-Seienden keinen Begriff geben kann, davon ist P. überzeugt (Begriffsrealismus). Rein logisch genommen, ist ... ... Beseeltheit, Vernunft zu, sie werden zu Ursachen, welche den Dingen ihr Wesen geben, ja sogar zu »Göttern« (Timaeus; vgl. Theaet., Phaed., Phileb ...
Stoiker : die nach der Stoa poikile, in der Zenon von ... ... «) schließlich von uns abhängt (»in nobis positam et voluntariam«). Die meisten Stoiker geben nun als Wahrheitskriterium die den Beifall provozierende, die Seele »packende« und ...
Epikuros , geb. 342 oder 341 v. Chr. in dem Athenischen ... ... soll uns eine gesicherte, von aller Unruhe und allem Drucke des Aberglaubens freie Lebensauffassung geben; sie ist vernunftvolles Streben nach Glückseligkeit ( tên philosophian einai logois kai dialogismois ...
Nietzsche . = »Es gibt kein Gesetz: jede Macht zieht in ... ... und anknüpfen, uns das Gefühl des Schönen, d.h. der Vermehrung von Machtgefühl geben.« Vgl. H. BELART, N.s Leben, 1910.
Aristoteles , geb. 384 v. Chr. zu Stagira (Stageiros, Stavro ... ... Seele ist, so würde es ohne Seele (außer uns) keine Zeit als solche geben (Lehre von der subjektiven Bedingtheit der Zeit). Die Zeit ist stetig und unendlich ...
Verworn, Max . geb. 1863 in Berlin, Prof. der Physiologie ... ... nur als System von Bedingungen und als Gedankenkonstruktionen. Absolute, unabhängige Atome kann es nicht geben. Es gibt nicht psychische und physische Vorgänge nebeneinander, sondern nur Eines. Was ...
Morelly, Abbé , wirkte um die Mitte des 18. Jahrhunderte. = ... ... Kräften und Bedürfnissen der Menschen Rechnung tragenden Gesellschaft darf es kein Privateigentum an den Produktionsmitteln geben. Jeder arbeitet für die Gesamtheit nach seiner Kraft und erhält einen Anteil des ...
... um dessen Urteilen apriorische Einheit durch Begriffe zu geben (»Vernunfteinheit«). Sie hat »zu dem bedingten Erkenntnisse des Verstandes das ... ... Ideen also führen nicht wirklich ins Transzendente, sie regeln nur den immanenten Verstandesgebrauch, geben ihm nur die Richtung aufs Unbedingte, Unendliche, nicht dieses selbst als ...
... eigentliche Wechselwirkung, sondern nur einen Parallelismus geben »als empirisches Prinzip, als Koordination der äußeren und der inneren Erfahrungsinhalte, ... ... Die Logik , eine normative Wissenschaft wie die Ethik, hat »Rechenschaft zu geben von denjenigen Gesetzen des Denkens, welche bei der Erforschung der Wahrheit wirksam ...
Liebmann, Otto , geb. 1840 in Löwenberg (Schlesien), Prof. in ... ... In der Natur muß es aber eine objektive Vernunft (eine »Logik der Tatsachen«) geben. – Im menschlichen Leben wirken Werturteile als Wirklichkeitsfaktoren. Der Wert ist eine ...
Eucken, Rudolf , geb. 1846 in Aurich, seit 1874 Prof. ... ... beleuchtet. Die wahre geistige Kultur muß dem Menschen eine selbständige Stellung in der Natur geben, eine neue Art des Seins, eine Erhöhung seines Wesens, eine Innerlichkeit und ...
Kern, Berthold , geb. 1848 in Münsterberg, Generalarzt u. Prof. ... ... des ganzen physischen Begriffssystems. Mittels seiner entäußern wir uns des Inhalts unserer Vorstellungen und geben ihm, unter Mitwirkung des Substanzbegriffes, ein selbständiges Dasein. Daraus ergibt sich die ...
Zenon aus Elea , wirkte als Staatsmann und Philosoph in Elea ... ... der in der gegenteiligen Annahme liegenden Widersprüche, zu erhärten. Es kann keine Vielheit geben, denn das Viele müßte zugleich unendlich groß und unendlich klein (weil aus unendlich ...
Philon der Jude (Philo Judaeus) , geb. um 25 v ... ... Er ist mit großer spekulativer Kraft bemüht, dem Monotheismus ein philosophisch-universelles Gepräge zu geben und er sucht die Transzendenz und Persönlichkeit Gottes mit der Immanenz des göttlichen Wirkens ...
Tröltsch, Ernst , geb. 1865 in Augsburg, Prof. der Theologie ... ... , wobei aber der absolute, wandellose Wert im Jenseits der Geschichte liegt. Gemeinsame Zielrichtungen geben der historischen Betrachtung feste Maßstäbe; der höchste Maßstab liegt aber in einem transzendenten ...
... ähnlich sein können, so kann es keine von ihnen verschiedene, extramentale Dinge geben, deren Abbilder (Kopien) sie wären. Unsere Vorstellungen sind selbst die Dinge ... ... es von einem Geiste kein Vorstellungsbild, nur einen »Begriff« (»notion«) geben, indem der Geist vermittelst seiner Wirkungen erkannt wird und wir ...
Wolff (Wolfius, Wolf). Christian (später Freiherr von). geb. 1679 ... ... Metaphysik, der von Gott und dem Ursprung der Kreaturen handelt. Einen Gott muß es geben, dies beweist W. durch das ontologische und besonders durch das kosmologische Argument aus ...
Buchempfehlung
Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro