Howison, G. H. , Prof. an der Universität California. = Vertreter des »personalen Idealismus« (wie Sturt u. a.). SCHRIFTEN: The Limits of Evolution, 1901, u. a.
Baumgarten, A. , – vgl. POPPE, A. G. B., 1907. – E. BERGMANN, D. Begründ. d. deutschen Ästhetik. durch B. und G. F. Meier, 1910.
Balfour, A. J. , geb. 1848 in Wittinghame. – Schriften : A Defense of Philosophic Doubt, 1879.
Grotenfelt, A. , geb. 1863 in Helsingfors, seit 1905 Prof. daselbst. Schriften : Warum vertrauen wir den grundlegenden Hypothesen unseres Denkens? Zeitschr. f. Philos. u. phil. Krit., Bd. 108.
Ritchie, D. G. – Schriften : Philosophical Studios, 1905.
Chiappelli, A. – Schriften : Dalla critica al nuovo idealismo, 1910.
Bierling, E. R. , geb. 1811. == Recht ist »alles, was Menschen, die in irgendwelcher Gemeinschaft leben, als Norm und Regel dieses Zusammenlebens wechselseitig anerkennen«. SCHRIFTEN: Juristische Prinzipienlehre, 1895 f. – Zur Krit. d. jur. Grundbegr., 1877 ff ...
Hicks, G. Dawes , Prof. in London. – Schriften : Die Begriffe Phänomenon ... ... 1897. – The Belief in External Realities, Proc. of Aristot. Society, N. S. 1901. u. a.
Leighton, J. A. , amerikanischer Philosoph. = Idealistischer Standpunkt. SCHRIFTEN: Fichtes Conception of God, Philos. Review V, 1896. – Typical Modern Conceptions of God, 1901, u. a.
Marshall, H. R. = Evolutionistischer Standpunkt. SCHRIFTEN: Aesthetic Principles, 1895. – Instinct and Reason, 1898. – Geist und Seele, 1906, u. a.
Weygoldt, G. P. – Schriften : Zeno von Cittium, 1872. – Kritik des philos. Pessimismus der neuesten Zeit, 1875. – Darwinismus, Religion, ... ... – Die Philos. der Stoa, 1883. – Die Platonische Philos., 1885, u. a.
Leighton, J. A. , geb. 1870 in Orangeville.
Laurie, Simon S. (Pseud. Scotus Novanticus), geb. 1823 ... ... Metaphysica, nova et vestuta, a return to dualism, 1884; 2. ed. 1889. – Ethica, or ... ... of Education, 2. ed. 1899. – Vgl. REMACLE, La Philosophie de S. L., 1909.
Schneider, G. H. = Evolutionistischer Standpunkt. Der Instinkt ist das »psychische Streben nach Arterhaltung ohne Bewußtsein des Zweckes von diesem Streben«. Es gibt Empfindungs-, Wahrnehmungs-, Vorstellungstriebe. Der Wille ist zweckbewußter, psychischer Trieb. Der Wille ist determiniert, aber relativ frei als Fähigkeit ...
Hall, G. Stanley , geb. 1846, Präsident der Clark-University (Vereinigte Staaten), Begründer des eisten Laboratoriums für experimentelle Psychologie in Amerika (1881). = H. vertritt ... ... Evolutionismus. SCHRIFTEN: Adolescence, its Psychology, 1904 (Begründer der Religionspsychologie), u. a.
Dwelshauvers, G. , Prof. in Brüssel. = Mit Bergsoll verwandt; betont die ... ... l'ideal scientif., 1892. – Réalisme naïf et r. critique, 1896, – La synthèse mentale, 1908. – Psychol. de l'apperception, 1890, u. a.
Mackenzie, J. S. = Idealistischer Standtpunkt. – Schriften : Outlines of Metaphysics, 1902. – Abhandlungen im »Mind« 1902, 1904 u. a.
Horwicz, G. Adolf , geb. 1831 in Marienwerder, gest. 1894 in Jena. H. betrachtet als Grundfaktor des seelischen Lebens das Gefühl. Aus Komplikationen und Steigerungen ... ... 1876. – Zur Entwicklungsgeschichte des Willens, 1876. – Moralische Briefe. 1878, u. a.
Fonsegrive, G. L. , geb. 1852 in Saint-Capraise de Salinde, Professor in Bordeaux. = Indeterministischer Standpunkt. Der Begriff der Kausalität hat seine Quelle in der ... ... sa théorie et son histoire, 1887. – La causalité efficiente, 1893, u. a.
Hugonin, F. A. A. , geb. 1823 in Thodure, Prof. in Paris, später Bischof. = H. ist ein Vertreter des französischen (bezw. belgischen: Universität zu Löwen) »Ontologismus«, welcher von Platon , Augustinus, Malebranche ausgeht und nach welchem ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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