Demetrios der Kyniker , lebte im l. Jahrh. v. Chr., war ein Freund des Seneca und des Thraseas Paetus; wegen seiner Uneigennützigkeit berühmt.
... in allem, was nicht die Lehren der Offenbarung betrifft, die von denen der Philosophie scharf zu scheiden ... ... der Materie bedingt. In der Materie ist nur der potentielle Beginn der Form (»potentia inchoationis ... ... Der »aktive.« Intellekt ist ein Teil der Seele und der Träger auch der vegetativen, sensitive, appetitiven und bewegenden Kräfte ...
Rudolf Eisler Philosophen-Lexikon Leben, Werke und Lehren der Denker Erste Ausgabe: Berlin 1912. Vorwort Ausgewählte Artikel ( alle ): Aristoteles , Berkeley, George , Comte, Auguste , Diderot, Denis , Epikuros , Fichte, ...
... und von Bonaventura u. a. beeinflußter Mystiker, der in der Logik dem Nominalismus zuneigt. (Das Allgemeine ist nur im ... ... mystische Theologie stützt sich auf die innere Erfahrung und Offenbarung; über der Vernunft (ratio) steht die »intelligentia«, welche unmittelbar ...
Marcus , ein Gnostiker aus der Schule des Valentinus , trat als Visionär und Magier auf und trieb Buchstaben- und Zahlensymbolik.
... Antisthenes , welcher im Gymnasium kynosargês lehrte und dessen Grundsatz die Bedürfnislosigkeit und die Selbstgenügsamkeit der Tugend ist. Besonders bei den späteren Kynikern artete dieses ... ... sind Diogenes von Sinope, Krates von Theben und seine Gattin Hipparchia sowie deren Bruder Metrokles ...
... Westen gewandert und dort verschollen sein. = Nach L. ist der Urgrund der Dinge das »Tao« (Weg, Vernunft), zugleich Weg und Ziel des Handelns. Anfangs war es allein ... ... ist aus ihm emaniert, wobei es selbst unwandelbar und unvergänglich bleibt, immateriell, eigentlich nicht-seiend, unerkennbar. ...
... , geb. zu Basra um. 800, lebte daselbst und in Bagdad, starb um 870. Arabischer Arzt, Mathematiker, Astronom; der erste Philosoph bei den Arabern. = Aristoteliker , vom Neupythagoreismus und Neuplatonismus beeinflußt. Die Mathematik ist die Grundlage aller Wissenschaft. SCHRIFTEN: ...
Hypatia , Tochter des Mathematikers Theon in Alexandria, Verfasserin mathematischer Schriften (nicht erhalten) und Lehrerin neuplatonischer Ideen. Im Jahre 415 wurde sie von Christen ermordet. Ihr Schüler war der spätere Bischof Synesios . Vgl. R. HOCHE, H., Philol. XV, ...
... 2) B. aus Sidon, Stoiker . = B. nimmt verschiedene Kriterien der Wahrheit an (Wahrnehmung, Denken, Streben, Wissenschaft), behauptet die Ewigkeit der ; Welt (gegen die »Ekpyrosis«) und nähert sich dem Aristotelismus. Vgl. Diog. LAËRT. VII, 54. ...
Apelles , gest. um 180 n. Chr., Schüler des Marcion ... ... dann wieder in Rom. = A. unterscheidet von dem höchsten Gott den Demiurgen, der die Welt geschaffen hat und von diesem den Judengott, der die Seelen zur Verleiblichung verführte. Vgl. AD. HARNACK, De Apellis ...
Eleaten : Philosophen, welche in Elea (Velia) in Unteritalien lehrten ... ... -540 v. Chr.), nämlich Xenophanes, Parmenides, Zenon, Melissos. Die Einheit und Unveränderlichkeit des Seins, die Nichtigkeit des Werdens, der Vielheit, des Sinnenscheins ist der Kern ihrer Lehre.
Hermias , christlicher Apologet (Lebenszeit unbekannt, zwischen dem zweiten und sechsten Jahrhundert), verspottet in seiner Schrift »Verspottung der heidnischen Philosophen« (griechisch und lateinisch; 1855) die Ansichten der Philosophen und deren Widersprüche.
... reinen Wahrheit vordringt, die mit der theologischen nicht immer zusammenfallen muß (Ursprung der Lehre von der ... ... ist das Weltprinzip, die Urform, der (unbewegte) oberste Beweger und Endzweck der Dinge, die Einheit aller ... ... . Die Formen der Dinge sind in der Materie schon potentiell enthalten und werden durch höhere Formen zur Entfaltung gebracht ...
... lange berühmt), geb. 980 in der persischen Provinz Bokhara, lehrte Medizin und Philosophie, führte ein unstetes Leben ... ... der Reflexion (»intentio secunda«). Das Prinzip der Vielheit , der Individuation ist die Materie . Diese ist ... ... d.h. sie geht wie der Weltgeist (aktive Intellekt) und wie die Welt ewig aus ...
... zu Balah (Turkistan), studierte und lehrte in Bagdad, ging nach Damaskus und Aleppo, wo er von ... ... Macht, Wille und das Gute. Aus der göttlichen Einheit emaniert der Intellekt (Geist), aus ... ... Menschen ist unsterblich . Sie ist der wirkende Intellekt, der aus dem potentiellen durch den göttlichen aktiven Intellekt ...
... 140 n. Chr. in Kleinasien, Bischof von Lyon und Vienne, gest. um 202. = L, dessen Hauptbedeutung eine theologische ist, bekämpft den Gnostizismus und betont die Einheit des höchsten Gottes mit dem Weltschöpfer. Der Logos hat in Gottvater seinen Ursprung, ist aber gleich ihm ewig. Die ...
... Caro, E. , 1826-1887, Prof. an der Ecole Normale u. Sorbonne in Paris. = C. gehört zu der (von V. Cousin beeinflußten) französischen spiritualistischen Schule. Er verficht die Idee des persönlichen Gottes und der Unsterblichkeit. SCHRIFTEN: L'idée de Dieu, 1864, 1889. – ...
Aristeas , angeblicher Verfasser eines Briefes an Philokrates, worin die Entstehung der Septuaginta erzählt wird (unecht). = Allegorische Schriftauslegung. Von Gott, dem bedürfnislosen höchsten Herrn, wird dessen alles durchdringende Macht und Herrschaft unterschieden. Die Tugend stammt von Gott. SCHRIFTEN: Ar. ad ...
... Materie, d.h. eine Grundlage der Gestaltung und des Wirkens. Form und Materie werden durch die Bewegung ... ... Dieser Wille ist eine göttliche Schöpferkraft, welche alles bewegt und von der alles abhängig ist, da er ... ... Alle Dinge streben nach Vereinigung. Der Wille ist der Erzeuger von Form und Materie, die er mit ...
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Hume hielt diesen Text für die einzig adäquate Darstellung seiner theoretischen Philosophie.
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