Besitz , possessio. – der lange B., vetustas possessionis. – in B. nehmen, bekommen, sich in Besitz setzen von etwas, von etwas B. ergreifen, possidĕre; usurpare; occupare ...
Gut , das, I) etwas Gutes u. Treffliches, das uns ... ... Güter der Erde, externa bona; res externae oder humanae. – II) Besitz, Vermögen, gew. im Plur. die Güter: bona, ōrum, n. ...
Genuß , I) das Genießen: fructus. – usus (Anwendung ... ... Bedarf, z.B. usus urbis). – usura (Nutznießung, G. ohne eigentlichen Besitz, auch übtr., z.B. natura dedit usuram vitae tamquam pecuniae). – ...
gesund , sanus (im allg., körperl. u. geistig). – ... ... des Körpers u. seiner Teile). – integer (noch unversehrt, frisch, im Besitz der vollen Kraft, z.B. sensus). – valens. validus (kräftig ...
gönnen , jmdm. etw., non invidere alci rei (jmd. nicht ungern im Besitz einer Sache sehen). – unā gaudere de alqa re (Mitfreude empfinden über etw.). – gaudere alqā re (über etw. Schadenfreude empfinden, z.B. jmdm. die ...
... hingeben , dare (geben übh.). – dedere (in fremden Besitz übergeben; dah. bildl. = preisgeben od. = mit Aufopferung widmen), – reddere (aus seinem Besitz hergeben, auch bildl., z.B. vitam). – tradere (in ...
Beschlag , I) Zurückhaltung, Pfändung: retentio ( ... ... naves): in B. nehmen, occupare (vor anderen besetzen, in Besitz nehmen, z. B. hospitia: u. bona a fisco occupata); comprehendere (von etwas Besitz ergreifen, z. B. vehicula); deprehendere (auffangen, wegnehmen, z. ...
Erbrecht , I) das Recht, eine Erbschaftin Besitz zu nehmen: hereditas. – ius hereditarium (ICt.). – II) erbliches Recht; z.B. sie eignen sich dieses als ein E. an, ius per successiones esse id sibi vindicant. – Erbreich , ...
zuteilen , tribuere. attribuere (im allg.). – assignare (anweisen, als Besitz, dann übh. erteilen). – addicere. adiudicare (zusprechen als Richter u. übh.).
ersitzen , durch langen Besitz erwerben, usu capere. – Ersitzung , usūs capio od. usucapio; usus et auctoritas od. usus auctoritas.
verlieren , amittere (eine Sache verlieren, so daß sie nicht mehr in unserm Besitz ist, daß man sie vermißt; insbes. eine Person durch den Tod verlieren). – perdere (eine Sache verlieren, so daß ste gar nicht mehr vorhanden od. wenigstens nicht ...
besondere , der, die, das, I) abgesondert: separatus ( ... ... II) eigen, nicht mit andern gemein: proprius (von dem, in dessen Besitz man sich allein befindet, eigentümlich, Ggstz. communis). – praecipuus (was ...
vergönnen , I) den Besitz einer Sache nicht mißgönnen: non invidere alci rei. – vergönne es mir doch! noli mihi invidere! – II) gestatten: concedere (zugestehen). – permittere (zulassen, geschehen lassen). – sich nicht einmal die Nacht ...
übergeben , tradere (überreichen, überliefern, in die Hand od. den Besitz geben, z.B. urbem). – reddere (zurückgeben, abgeben). – dedere (übergeben, ausliefern, z.B. urbem). – exhibere (ausliefern, herausgeben, abliefern an den Fordernden, ...
einweisen , constituere (z.B. plebem in agris officii munus ... ... unter Anstellung von Auspizien feierlich das Amt übergeben). – jmd. in den Besitz eines Gutes ei., praedium alci proprium tradere (ihm als Eigentum übergeben): ...
ungekränkt , inviolatus. – salvus (wohlbehalten). – integer ( ... ... , alcis honorem non laedere: alcis honori nihil detrahere: jmd. im ung. Besitz seines Ansehens zu lassen wünschen, alqm integrā dignitate esse velle.
überraschen , opprimere (gleichs. übermannen, auch mit dem Zus. ... ... , improviso, von Pers. u. Dingen). – alqm occupare (plötzlich in Besitz nehmen, überfallen, von Pers. u. Dingen). – jmd. mit ...
ausplündern , diripere (Feindes Gebiet und Besitz, auch den Feind selbst, zerstören, verheeren, plündern, in guter Prosa nur als milit. t. t. ). – compilare. expilare (plündernd berauben). – spoliare. despoliare. exspoliare (übh. berauben). ...
unrechtmäßig , non iustus (dem Rechte nicht gemäß). – non ... ... ; beide z.B. matrimonium, nuptiae). – iniquus (unbillig). – unr. Besitz eines Ackers, ager per iniuriam possessus. – Adv. iniuriā ( ...
anheimfallen , redire ad alqm (an jmd. kommen). – cedere alci (in jmds. Besitz übergehen). – dem öffentl. Schatze (als herrenlos) anheimgefallen, cadūcus (z. B. possessio, bona). – Uneig., den Strafen des Gesetzes a., ...
Buchempfehlung
Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro