Axt , ascia. – dolabra (Haue, Brechaxt).
Axiom , pronuntiatum (anerkannter Ursatz, griech. ἀξίωμα). – certa stabilisque sententia (bestimmter u. feststehender Grundsatz). – ein A. sein, manifestius esse quam ut asseverandum sit.
Brechaxt , dolabra. – Brecheisen , vectis.
Doppelaxt , bipennis. – doppeldeutig , s. doppelsinnig. – Doppelehe , s. Bigamie.
Fußboden , solum (Erdboden übh.). – coaxatio (F. aus starken Brettern: einen solchen F. machen, legen, coaxationem facere; coaxare). – pavimentum (F. aus Estrich. Stein u. andern künstlichen Zusammensetzungen ...
Beil , securis (jedes B., nicht bloß das des Fleischers u. Henkers). – ascia (Axt der Zimmerleute). – dolabra (Brechaxt der Soldaten u. Fleischer). – ein zweischneidiges B., bipennis.
Pol , pŏlus (πόλος), rein lat. vertex: axis; cardo. – der südliche P., axis meridianus: der nördliche, axis septemtrionalis.
keck , alacer (munter, lebhaft, hinsichtlich der Bewegung). – confidens (voll dreister Zuversicht). – audax (beherzt, kühn, verwegen). – ferox (von wildem Mute beseelt, übermütig, z.B. ferox verbis: u. ferocia dicta). – ...
kühn , audens (dreist, beherzt, kühn für einen vorliegenden Fall, nur im guten Sinn). – audax (kühn, herzhaft, verwegen, als dauernde Eigenschaft, im guten u. üblen Sinne). – audaciae plenus (voll Herzhaftigkeit, z.B. consilium). – ...
feig , ignavus (träge aus Mangel an Mut, an Tapferkeit, ... ... Energie, Ggstz. fortis). – timidus (furchtsam, verzagt, Ggstz. fortis, audax). – s. Furcht, metus ac timor. – Adv. ignave ...
Pech , pix. – von P., piceus: mit P ... ... ; pice linere od. ungere od. delibuere. – Pechfackel , fax picea. – pechig , piceus (von Pech). – picatus ...
Hefe , faex. – Bildl., die H. des Volks, faex od. infima faex populi; sordes et faex urbis; sentīna urbis; infima oder extrema plebs: die H. des ...
Teer , pix liquida, auch bl. pix. – axungĭa (Wagenschmiere). – mit Teer bestreichen, teeren , picare; pice munire.
... den Fußboden mit eichenen Brettern belegen, solum roboreis axibus compingere od. consternere. – II) uneig.: a) Zahlbrett: ... ... , w. s. – Brettchen , tabella. – assiculus od. axiculus (ein dickes B., eine kleine Bohle). – Bretterdach ... ... – Bretterwerk , tabulae (Bretter). – axes od. asses (dicke Bretter, Bohlen). – ...
frech , procax (sehr begehrlich, zudringlich im Fordern u. ... ... für das Anständige, unbescheiden, schamlos). – insolens (übermütig). – audax (kühn im üblen Sinne, dreist, verwegen). – eine fr. ... ... : fr. im Reden, procax linguā. – Adv. procaciter; proterve; impudenter; inverecunde; licenter ...
Neige , flexus (der Punkt, wo sich etwas neigt, z.B. autumni, aetatis). – faex (der Bodensatz, die Hefe einer Flüssigkeit) – reliquiae (übh. der Überrest einer Sache). – es geht etwas od. mit etwas auf die N ...
Hacke , I) ein eisernes Werkzeug: dolabra (unsere Brechaxt, Haue, zum Aufhauen des Eises, des Straßenpflasters, zum Umhacken des Landes etc.). – ligo (breite Hacke u. Haue, die auf der andern Seite ein Karst war). – rastrum od. ...
Trotz , der, confidentia (Keckheit, Unverschämtheit). – contumacia. contumax animus (Widerspenstigkeit). – animi (Übermut, z.B. hominis). – edler T., libera contumacia: unbändiger T., ferocia: jmdm. zum T., adversus alcisvoluntatem; alqo invito ...
Diele , axis oder assis (dickes Brett, Bohle). – tectum (Decke eines Zimmers). – arĕa. pavimentum (geschlagener Fußboden; ar. aus Lehm, pav. aus Gips). – Ist es = Hausflur, s. d. – dielen ...
Esser , ein starker, homo multi cibi; homo edax: ein sehr starker E. sein, esse cibi plurimi: ein ... ... vinique capacissimus: kein starker E., homo non multi cibi; homo minime edax: ein schlechter E. sein, minimi esse cibi.
Buchempfehlung
Nachdem im Reich die Aufklärung eingeführt wurde ist die Poesie verboten und die Feen sind des Landes verwiesen. Darum versteckt sich die Fee Rosabelverde in einem Damenstift. Als sie dem häßlichen, mißgestalteten Bauernkind Zaches über das Haar streicht verleiht sie ihm damit die Eigenschaft, stets für einen hübschen und klugen Menschen gehalten zu werden, dem die Taten, die seine Zeitgenossen in seiner Gegenwart vollbringen, als seine eigenen angerechnet werden.
88 Seiten, 4.20 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro