... – b) bildl.: late od. longe lateque od. late longeque diffundi (sich weit u. breit ausdehnen). – late et varie ... ... weit u. mannigfaltig ausdehnen). – weit verzweigt sein, late od. longe lateque od. late et varie diffusum esse (z ...
gar , I) fertig: gar kochen: percoquere. – das ... ... Untersch.). – valde. admodum (sehr, zur Verstärkung des dabeistehenden Wortes). – longe (bei weitem, den vorigen ähnlich im Gebrauch). – Ost kann »gar« ...
... haud mul tum: nicht weit, haud longe). – minus (unser »weniger« als bescheidenere Verneinung für non). ... ... , z.B. nicht so gar weit, haud od. non ita longe). – nicht recht , non satis (nicht hinlänglich); parum ...
Maler , pictor. – pingendi artifex (als Künstler). – ein ... ... M., arte pingendi clarus: der größte M. damaliger Zeit, qui tum longe ceteris excellere pictoribus existimabatur. – Maleratelier , officīna pictoris.
weitab , procul od. longe ab alqa re.
... .). – nahe an etwas g., non longe esse od. abesse ab alqa re (nicht weit entfernt sein von etc., eig. u. uneig., z.B. ministeria, quae non longe a poena sunt): an das Abenteuerliche g., monstro propiorem posse videri ...
Strecke , I) Raum: spatium. – eine große St. ... ... tantum itineris: eine große St. entfernt sein, magnum spatium od. longe abesse. – II) Gegend: tractus.
weithin , longe.
wie weit , quam longe (in welcher Entfernung). – quoad. quousque. quatenus (in welchem Grade oder Verhältnis). – wie weit es mit der Sache gekommen ist, siehst du, quem in locum res deducta sit, vides: wie weit darf die ...
allgütig , benignissimus, verstärkt omnium longe benignissimus (im allg.). – indulgentissimus (höchst nachsichtig, -liebevoll, z. B. von Gott).
vorsetzen , I) vorwärtssetzen: promovere (vorwärtsrücken). – proferre (vorwärtsbringen, -tun, z.B. dextrum pedem: u. alterum pedem longe). – II) voransetzen: a) eig., eine Sache: praeponere. – ...
... in omne corpus diffunditur: u. error longe lateque diffusus). – differre (hier- u. dahin tragen, eig. ... ... late serpere (weithin schleichen): sich weit u. breit verbreiten (bildl.), longe lateque diffundi. – sich durch od. in od. über etwas v ...
Ausdehnung , ambitus (Umfang, den eine Sache hat). – von großer Au., longe lateque patens. – von seiner Lage u. Au. auf dem Rücken des Berges Alba longa genannt werden, ab situ porrectae in dorso urbis Longam Albam appellari. – ...
weitsehend , longe videns od. prospiciens. – acri visu (scharfsichtig). – weitsichtig sein , longinqua contueri. – weitumfassend , transfusus latius (z.B. studia Graecorum).
weltberühmt , urbibus notus et populis (den Städten u. Völkern bekannt). – cuius nomen longe lateque vagatur (dessen Name sich weit verbreitet) – clarissimus (durch Taten etc sehr hervorstrahlend; alle drei von Perf). – omnibus notus allbekannt, von Dingen ...
kurzsichtig , I) eig.: qui oculis non satis prospicit; cuius oculi non longe conspectum ferunt. – k. sein, oculis non satis prospicere; non longe videre. – II) uneig., wenig Einsicht habend: stultus. – ...
Lieblingskind , deliciae patris od. matris od. parentum; patri od. matri od. parentibus longe omnium liberorum carissimus od. (Femin.) carissima. – die Lieblingskinder, auch liberi, quos parentes plurimi faciunt. – Lieblingsneigung , jmds., ...
Anklang finden , bei etc., adhaerescere ad etc. (v. ... ... Ratschlägen: dh. keinen A. finden, nihil valere): weit und breit: longe lateque fluere (von jmds. Lehre): wenig od. keinen rechten, frigēre, ...
Stimmenmehrheit , sententiae longe plurimae (der Senatoren, der Richter). – suffragia od. puncta longe plurima, n. pl . (der Bürger in den Komitien). – die St. haben, longe plurimum valere; magnis suffragiis superare; numero (sententiarum) vincere: ...
Kurzsichtigkeit , oculi non longe conspectum ferentes (eig.). – stultitia (uneig.).
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro