reiben , terere (wetzend reiben, abreiben, zerreiben, z.B. ... ... oculos [um Tränen hervorzubringen]). – atterere (wetzend reiben, abreiben). – conterere (zerreiben, z.B. in pulverem). – fricare. perfricare (schabend ...
abreiben , I) durch Reiben entfernen: 1) im allg.: ... ... . manus opere). – deterere (z. B. alci talos). – conterere (z. B. librum legendo). – obterere (zerreiben, z. B ...
abnutzen , usu atterere od. deterere; im Zshg. bl. atterere. – tüchtig, conterere (z. B. ein Buch durchs Lesen, librum legendo). – ganz, usu consumere (z. B. anulum). – sich abn. ...
abküssen , deosculari. exosculari. – dissaviari (gleichs. zerküssen). – ... ... bis zur Ermüdung küssen, z. B. dextram). – osculis atterere od. conterere (durch Küssen abnutzen, z. B. mentum simulacri: u. alcis ...
zermalmen , conterere. obterere (zerreiben, zerstampfen). – contundere (zerstoßen). – comminuere (klein machen, z.B. lapides). – mah lend z., s. zermahlen. – die Zähne zermalmen die Speise, dentes cibum conterunt od. ...
faulenzen , segne otium terere; socordiā atque desidiā bonum otium conterere; propter desidiam in otio vivere. – zu Hause s., desidem sedere domi.
zerreiben , conterere.
zerstampfen , contundere (zerstoßen). – conterere (zerreiben).
verplaudern , die Zeit, tempus conterere sermone.
zerbröckeln , conterere; friare.
zerquetschen , comprimere (zerdrücken). – collidere elidere (mit Gewalt zerdrücken). – contundere (zerstoßen, zermalmen). – conterere (reibend zerdrücken, z.B. multa [viele Gegenstände] duorum digitorum ...
Vergessenheit , die, oblivio. – etw. in V. bringen, ... ... ganz in V. bringen, in V. begraben, alqd oblivione obruere od. conterere; od. bl. alqd obruere: in V. gebracht, begraben, versunken ...
1. verschlafen , etwas, somno conterere od. consumere (schlafend zubringen, z.B. totum diem somno cont.: u. totam noctem somno cons.). – indormire alci rei (sowohl durch Schlafen versäumen, z.B. tempori: als durch Schlafen zuvergessen ...
zusammenreiben , conterere.
pulverisieren, pulvern , in pulverem redigere (zu Pulver machen). – conterere in pulverem (zu Pulver zerreiben). – in pulverem contundere (zu Pulver zerstoßen). – pulverisierte Kohle, carbonis pulvis.
Muße , otium. tempus otii oder otiosum (der Zustand ... ... etwas verwenden, otium conferre ad alqd; otium collocare oder consumere oder conterere in alqa re: wie könnte ich meine M. besser anwenden? ubi ...
lesen , I) eig.: a) mehrere Dinge einerlei Art zusammensuchen u ... ... . lesen). – etw. oft l., lectitare: sehr oft l., legendo conterere (gleichs. abnutzen durch Lesen): fleißig etwas (ein Buch, eine Schrift) ...
Schande , I) körperliche Verunstaltung; z.B. etw. zuschanden machen, ... ... . laudes; verb. obterere ac contundere, z.B. calumniam stultitiamque); conterere (eig., zerreiben, zuschanden reiben, z.B. manus alqā re), alqd ...
anwenden , I) einen bestimmten Gebrauch von etwas machen: uti alqā ... ... tempus bene locare oder collocare: seine Zeit unnütz a., tempus frustra conterere: der Tag ist gut angewendet, salvus dies est: du konntest diese ...
... in alqa re; tempus terere od. conterere alqā re -(seine Zeit ganz mit etwas hinbringen): viel Zeit auf etwas ... ... collocare in alqa re: seine Zeit unnütz (vergeblich) v., tempus frustra conterere: Zeit u. Mühe unnütz (vergeblich) v., oleum et operam ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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