Tun , das; z.B. unser Tun und Lassen, quae nobis facienda et fugienda sunt; quae nobis praestanda sunt ac vitanda: das ganze Tun und Treiben eines Menschen kennen lernen, totam vitam moresque hominis cognoscere: Ennius behauptet, die Götter bekümmerten ...
uns , nobis (Dat.); nos (Akk.). – ... ... ter uns, nostrûm; de od. ex nobis (z.B. einer von uns, unus nostrûm: unus de od. ex nobis). – keiner von uns, nullus od. nemo nostrûm ...
frommen , prodesse (gut sein, helfen etc.). – utilem ... ... – opus est (es wird etwas damit ausgerichtet). – es frommt mir, nobis expedit: soviel es frommt, quanto od. quantum opus est: ...
erachten , existimare. censere (dafürhalten; s. »glauben ... ... – ich habe für dienlich erach tet, mihi visum est utile; placitum est nobis (es hat mir beliebt): ich habe für nötig erachtet, mihi faciendum ...
Heimkehr , domum reditus od. im Zshg. bl. reditus. ... ... (in seinen Wohnsitz), reditus ac domum itio. – bei unserer H., nobis redeuntibus: nach meiner H., domum reversus.
Wohltäter , beneficiorum auctor (Urheber der Wohltaten). ... ... alqo (der sich wohl verdient gemacht hat um etc., z.B. de nobis, de re publica); qui profuit alci (der jmdm. genützt hat, z.B. nobis): ein großer W. der Menschheit sein, optime od. praeclare ...
subjektiv , in opinione positus (auf Meinung beruhend). – in nobis positus (auf uns beruhend). – auch privatus (uns eigentümlich, z.B. persuasio). – eine subj. Meinung, bl. opinio: subj. Neigung, bl. voluntas: ...
existieren , esse (sein, z.B. postquam [seitdem] ... ... natum od. generatum esse (geboren oder erzeugt sein, z.B. non nobis [für uns] solum nati sumus: u. homines hominum causā generati ...
erschweren , alqd difficile oder difficilius facere, jmdm. od. ... ... , alci od. sibi (schwierig, schwieriger machen; z.B. omnia nobis difficilia facimus). – alci alqd durius facere od. efficere (jmdm. ...
unvermerkt , non sentientibus nobis (uns, indem wir es nicht merken, z.B. frequenter omnium generum excĭdunt versus). – furtive (verstohlenerweise, z.B. ad montes succedere). – clam (heimlich u. ohne Wissen der andern, z.B. se ...
fortmüssen; z.B. wir müssen fort, nobis abeundum od. proficiscendum est.
wohlwollend , benevolus. – amicus (freundlich gesinnt). – ein w. Brief, epistula benevole scripta: w. Zuneigung, benevolentiae caritas: w. Gesinnung gegen jmd. ... ... propendēre in alqm: er zeigt sich sehr w. gegen mich, est perbenevolus nobis.
einpflanzen , inserere. – ingenerare. ingignere (gleichs. anerzeugen, bei ... ... (dem Geiste einprägen). – das hat uns die Natur eingepflanzt, hoc natura ingenuit nobis; hoc naturā inest in animis; hoc in animis nostris insitum est.
Gegenfüßler , qui conversis inter se pedibus stant od. bl. contra siti (im Verhältnis zu einander). – unsere G., qui adversis vestigiis stant contra nostra vestigia; qui adversa nobis urgent vestigia.
Jugendfehler , s. Jugendsünde. – Jugendfeuer , ardor iuvenilis. ... ... «. – Jugendfreund , aequalis. – er ist mein I., homo amicus nobis iam inde a puero; a primis aetatis annis nos iunxit amor. – ...
Entschließung , voluntas (das Wollen). – sententia (Willensmeinung). – decretum (der Ausspruch, die Entscheidung einer Behörde). – consilium (der Entschluß, w. ... ... festsetzen); decernere (sich bestimm en): wir haben die E. gefaßt, placuit nobis.
überglücklich , super omnes beatus (vor allen glücklich). – nimium felix (allzuglücklich). – ich bin üb., nihil nobis fortunatius.
Muttersöhnchen , materculae od. matris deliciae. – Muttersprache , sermo patrius (vom Vater angeborene Sprache). – sermo, qui natus est nobis. sermo natīvus (angeborene Sprache übh.). – auch sermo noster od. ...
erfahrungsmäßig , observato rerum usu (nach Beobachtung der Erfahrung). – ... ... Erfahrung). – experientiā. experimentis (durch Erprobung). – expertus In se, in nobis (nach an sich, an uns gemachter Erfahrung).
so , I) Adv.: ita. sie (unterscheiden sich folgendermaßen ... ... . 1, 3: nec, cum id faciebamus, tam eramus amentes, ut explorata nobis esset victoria; od. Cic. or. 108: nemo enim orator ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro