... ). – lentus (unempfindlich, ohne Teilnahme, gleichgültig, kaltblütig im üblen Sinne, auch in der Liebe). – Adv. impavide. intrepide. forti ... ... aequo animo (d.i. ruhig). – lento pectore (im üblen Sinne). – etwas k. mit ansehen, aequo animo od ...
sprachlich , grammaticus. – sprachlos , elinguis ... ... od. vom Schreck). – mutus (sprachlos v. Natur, stumm). – sine voce (ohne Stimme von Natur, z.B. gens). – sp ... ... sp., me deficit vox; obmutesco (ich verstumme). – Adv . sine voce.
... . Fieber verlassen). – s. sein, sine febre esse. febri carere od. vacare (kein Fieber haben); ... ... carere; ex toto febre vacare: zwar krank, aber s. sein, sine febri aegrum esse. – b) v. der Zeit: s. ...
sicherlich , certe (gewiß). – sine dubio (ohne Zweifel). – auch durch certum habeo mit folg. Akk. u. Infin. (ich weiß bestimmt, z.B. sicherl fehlst du aus Unvorsichtigkeit, certum habeo te imprudentiā labi); od. durch ...
grenzenlos , I) eig.: non finitus; interminatus. – Adv. sine finibus. – II) uneig.: infinitus. – immoderatus. immodicus (unmäßig). – insatiabilis (unersättlich; alle vier z.B. habendi cupiditas). – g. in Begierden, ...
Hirtenlied , carmen bucolicum. – hirtenlos , sine custode. – vagus (ohne Hüter umherschweifend). – Hirtenpfeife , fistŭla pastoricia oder pastoralis. – Hirtenstab , pedum. – baculum pastorale. – Hirtenstand , ordo pastorum (Eccl.).
überwachen , custodire; custodiā continere. – heimlich überwacht werden, non sine tacita custodia haberi: jmd. üb. lassen, alqm sub custodia (öffentlich, publicā, privatim, privatā) esse velle.
ungekränkt , inviolatus. – salvus (wohlbehalten). – integer (ungeschmälert). – jmd. ung. lassen, alci non aegre facere; alqm sine contumelia dimittere: jmds. Ehre ung. lassen, alcis honorem non laedere: ...
unverbürgt , sine auctore editus od. sparsus (z. ... ... z.B. fabula). – sine ullo satis certo auctore allatus (z.B. rumor). – incertus ... ... rumor). – aber ich melde es dir als unv. Gerücht, sed sine capite, sine auctore, rumore nuntio.
Vergeltung , remuneratio (im guten Sinne). – gratia (Dank, im guten u. üblen Sinne). – praemium. merces (Belohnung, Lohn, merc. auch im üblen Sinne). – V. einer Wohltat durch andere, beneficiorum remuneratio.
2. kriegen , in dem Sinne von »nehmen, ergreifen, bekommen«, w.s. – Ironisch drohend: wie hätte ich dich kriegen wollen, wenn nicht etc., quo te modo accepissem, nisi etc.
Stumpfheit , hebetatio (das Stumpfsein, z.B. oculorum, ... ... acies; oculi hebetes: St. des Körpers, corpus hebetatum: St. aller Sinne, sensus omnes hebetes. – St. des Geistes, animus hebetatus; ingenium ...
unrühmlich , inglorius (ruhmlos, z.B. Leben). – turpis ... ... man sich schämen muß, z.B. clades exercituum). – Adv . sine laude (ruhmlos). – turpiter (moralisch häßlich, schmählich). – Unrühmlichkeit ...
beiwachten (biwakieren), a) übh.: humi ac sub divo cubare (auf der Erde und unter freiem Himmel schlafen). – sine tentorio pernoctare (ohne Zelt auf freiem Felde übernachten). – b) v. ...
Mütterchen , matercula. – mea mater! (als schmeichelnde Anrede). – ein altes M., anicula; vetula (mehr in tadelndem Sinne).
einflußlos , sine auctoritate. sine gratia. sine opibus. sine potentia (ohne Einfluß). – tenui auctoritate, parvis od. tenuibus opibus, parvā potentiā mit u. ohne praeditus (von geringem Einfluß; s. »Einfluß« über die Substst.). ...
unverzollt , inscriptus (z.B. Vieh, pecus). – sine portorio (ohne Ein- oder Ausgangszoll, z.B. Syracusis exportari).
kostenfrei , vacuus ab omni sumptu. – sine impendio (ohne Unkosten zu verursachen, in bezug auf die Sache). – publice (auf Kosten des Staates, ohne Privatkosten). – kostfrei , qui victu gratuīto utitur.
Zivilrecht , ius civile (im weit. Sinne, das bürgerliche Staatsrecht, Ggstz. ius naturale: im engern Sinne, das Privatrecht, Ggstz. ius publicum).
kummerfrei , aegritudine oder sollicitudine vacuus. – vacuus ab angoribus (frei von drückendem Kummer). – k. Sinn, s. Kummerfreiheit. – Adv. sine sollicitudine.
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro