dumm , stolidus (einfältig). – stultus (töricht). – stupidus (borniert). – fatuus (albern). – bardus (unbeholfen, daher langsam von Begriffen). – tardus (langsam von Begriffen); verb. stupidus et tardus. – hebes ad intellegendum, ...
Narr , I) spaßiger Ratgeber: coprĕa. – jmd. zum ... ... , ludibrio se haberi ab aliis pati. – II) einfältiger Mensch: homo stultus (Dummer). – homo fatuus (Alberner). – homo insipiens (Unkluger ...
Tropf; z.B. ein armer T., miser oder misellus homo: ein einfältiger T., homo stultus.
albern , desipiens (der Verstandesschwäche verrät, Ggstz. sapiens). – ... ... aus Verstandesschwäche lauter unnötige und unnütze Dinge treibt; beide nur von Pers.). – stultus (töricht, von dem, der aus Mangel an richtiger Erkenntnis fehlt). – ...
2. Tor , der, (homo) stultus. – den halte ich für einen zweifachen T., der etc., bis stulte facere duco, qui etc.: größere Toren als alle Knaben sein, omni puero stultiores esse.
Pinsel , I) eig.: penicillus. – II) uneig., einfältiger Mensch: homo stultus; stipes.
töricht , stultus. – stolĭdus (töricht aus überspannter Einbildung u. Unbesonnenheit, vorwitzig). – ein t. Streich, s. Torheit no . II: mein Raub ist ein t. Streich, stulta rapina mea est: es war ein t. Streich, zu ...
unweise , insipiens. – stultus (töricht). – Adv . insipienter; stulte.
Erznarr , homo omnium stultissimus; homo stultior stultissimo; stultus bis terque.
närrisch , I) spaßig: ridiculus. – ein n. Kauz ... ... Geschichte, mira res; mirum negotium. – III) albern etc.: stultus (dumm). – ineptus (ungereimt). – pravus (verkehrt, z. ...
ungeachtet , als Präposition, a) bei Substantiven = trotz: adversus ... ... z.B. adv. indutias: u. adv. id senatusconsultum: u. stultus est adversus aetatem et capitis canitiem). – in mit Ablat. (bei, ...
narrenhaft , stultus (dumm). – ineptus (ungereimt). – insulsus (abgeschmackt). – pravus (verkehrt, z.B. amor). – insanus (unsinnig, z.B. amor). – Adv .stulte; inepte; insulse.
kurzsichtig , I) eig.: qui oculis non satis prospicit; cuius oculi non longe conspectum ferunt. – k. sein, oculis non satis prospicere; non longe videre. – II) uneig., wenig Einsicht habend: stultus. – Adv. stulte.
unverständig , nullius od. minimi consilii (ohne oder von sehr wenig Einsicht). – imprudens (ohne Umsicht). – stultus (töricht). – Adv . stulte.
wohl , I) Adv . bene. – recte (gehörig, ... ... ? quis crediderit?: wer ist wohl ein solcher Tor? quis, quaeso, tam stultus est?: glaubst du wohl? putasne vero?: wer kann wohl glauben? ...
blind , I) eig.: caecus (im allg.). – oculis ... ... darauf loshauen, temere pugnare. – b) v. Lebl.: caecus. – stultus (töricht). – b. Zufall, s. Zufall: b. Leidenschaft, b. ...
aussehen , I) v. tr. = ausersehen, w. ... ... ignoro, albus aterne sit: du bist dümmer, als du aussiehst, praeter speciem stultus es: sieht das nach einer Hochzeit aus? num videntur haec convenire nuptiis ...
Mittelding , I) übh., was zwischen zweien in der Mitte liegt, ... ... etc., z.B. ein M. zwischen Toren und Weisen, incertus, stultus an sapiens sit. – II) in der Philosophie, was weder gut noch ...
Dummdreistigkeit , stolida audacia (dumme Kühnheit). – stolida fiducia ... ... eine D. begehen, stulte et imprudenter facere. – Dummkopf , homo stultus usw. die Adjektt. unter »dumm«. – als Schimpfwort, caudex. stipes ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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