Lärm , strepitus (lautes Geräusch). – turba (Unruhe, Verwirrung). – tumultus. tumultuatio (mit verworrenem Geschrei verbundener Auflauf; dann übh. der Lärm, den eine in Unruhe geratene Menge, ja auch eine einzelne Person macht); verb. strepitus et tumultus. ...
Menge , multitudo (im allg., jede Vielheit, bes. die ... ... Anzahl, Menge der Zahl nach). – acervus (Haufen zusammenliegender Dinge). – turba (ungeordnete Menge, ungeordneter Haufen, von Pers. u. Dingen). – nubes ...
Bande , die, globus (ein Haufen Menschen, der sich um ... ... einen Mittelpunkt vereinigt, z. B. coniurationis [von Verschworenen], latronum). – turba (eine regel- u. zügellose Schar Menschen). – caterva (ein Haufen ...
Chaos , chaos (χάος). – rein lat. ... ... B. wir leben hier noch in einem (politischen) Ch., hic maxima in turba maximaque in confusione rerum omnium vivimus. – chaotisch , inordinatus; inordinatus ...
Harem , gynaeconītis. gynaecēum (als Wohnung). – grex paelicum. paelices regiae (die Kebsfrauen. die den Harem bilden). – coniuges (die Gattinnen, die den Harem bilden). – im H. alt u. grau werden, consenescere in turba feminarum.
Unruhe , a) übh.: inquies (z.B. nocturna). ... ... concursatio (das Hin-u. Herlaufen auf der Straße oder im Hause). – turba od. Plur. turbae (Lärm). – b) des Gemüts: animi ...
Anhang , der, I) eig., was noch daran gehängt, hinzugefügt ... ... uneig., Partei: a) politische: factio. partes (jmds. Partei). – turba (der jmdm. anhangende Hause). – Ist es = Anhänger (die), s ...
Gewühl , turba (vgl. »Getümmel«). – das lärmende, tobende G., tumultuosa turba: das G. des Kampfes (der Schlacht), s. Kampfgetümmel.
Schwarm , examen (eig. der junge Bienenschwarm, dervon den alten Bienen ausgetrieben wird; dann übh. ein großer Haufen, z.B. von Mücken, Wespen, Heuschrecken, auch von Kindern etc.). – vis (mächtiger Hause). – turba (ungeordneter Hause).
Schwall , turba. – ein Sch. von Worten, turba verborum od. vocum; flumen inanium verborum; auch multa verba (z.B. respondere multis verbis)
Gedränge , I) eig.: turba (Gewühl des Volks etc ... ... Gewühl, dichte Menge). – turba undique confluentis fluctuantisque populi (das Gewühl der von allen Seiten zusammenströmenden ... ... implicari: ins G. gekommen. geraten sein, turbā premi (insofern man gedrückt wird); turbā undique confluentisfluctuantisque populi iactari (insofern man ...
Getümmel , tumultus (das Geräusch, Toben einer ungestüm durcheinander laufenden Menge). – turba (der Trubel, wirre Hause, der durch eine in Unordnung geratene Menschenmasse entsteht). – tumultuosa turba (der lärmende wirre Hause). – das G. auf dem Forum. ...
Gewimmel , turba (unordentlicher, wirrer Hause). – multitudo (Menge übh.). – vis (Schwarm Tiere etc.).
erdrücken , complectendo necare (durch festes Umarmen [aus Liebe] totdrücken, z.B. catulos, v. Affen). – elidere. oblidere (zerquetschen). – ... ... niederdrücken, überwältigen, z.B. memoriam). – im Gedränge erdrückt werden, prae turba elidi exanimarique.
umströmen , circumfluere alqm locum (umfließen). – circumfundi alci loco (sich um einen Ort ergießen; auch übtr., z.B. circumfusus turbā). – circumluere alqm locum (umspülen).
Gewirr[e] , turba. – tricae (verworrene Verhältnisse).
geschworen , iuratus. – ein g. Richter, ... ... – Geschwor[e]ne , iudices iurati. – iudices selecti oder turba selectorum (als aus einer Zahl Ausgewählte, in Rom aus Senatoren, Rittern ... ... Sache der Entscheidung eines Gerichts von G. übergeben, ad alqd sumere iudices ex turba selectorum.
fortreißen , I) eig., mit sich s., secum rapere od. abripere. – auf der Flucht von der Masse mit fortgerissen werden, turbā auferri. – von den Fluten fortgerissen werden, auferri impetu amnis (v ...
Kammerfrau , cubicularia (Inscr.). – die Kammerfrauen der Königin (als Gefolge), turba feminarum reginam comitantium.
Wortschwall , verborum turba. vocum turbae (ungeordnete Menge von Worten). – verborum multitudo (große Menge von Worten übh.). – leerer W., inanis verborum strepitus; inanium verborum turba od. flumen: einen W. machen, vocum turbas fundere.
Buchempfehlung
Die Geschwister Amrei und Dami, Kinder eines armen Holzfällers, wachsen nach dem Tode der Eltern in getrennten Häusern eines Schwarzwalddorfes auf. Amrei wächst zu einem lebensfrohen und tüchtigen Mädchen heran, während Dami in Selbstmitleid vergeht und schließlich nach Amerika auswandert. Auf einer Hochzeit lernt Amrei einen reichen Bauernsohn kennen, dessen Frau sie schließlich wird und so ihren Bruder aus Amerika zurück auf den Hof holen kann. Die idyllische Dorfgeschichte ist sofort mit Erscheinen 1857 ein großer Erfolg. Der Roman erlebt über 40 Auflagen und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro