Wall , vallum (der eigentliche Wall. verbunden und befestigt durch Palisaden, Pfähle, Flechtwerk). – ... ... Schutt). – einen W. aufwerfen, errichten, aggerem iacĕre od. exstruere; vallum ducere: mit W. und Graben einschließen, um etwas W. und Graben ...
... spatium (Zeitraum übh.). – temporis intervallum, im Zshg. bl. intervallum (Zwischenzeit). – dies certa. dies praestituta. dies finita, auch ... ... irae suae); tempus dare (z.B. tempora a iudice data); debitori intervallum dare (dem Schuldner eine Zahlungsfrist gewähren, ICt.): ...
Pause , mora (Verzug). – respiratio. interspiratio (Verzug im Reden, um Atem zu schöpfen). – intervallum (die Zwischenzeit zwischen Anfang und Ende zweier fortgesetzter Handlungen od. Zustände, z.B. im Reden eine Pause machen, intervallo dicere). – ...
Weite , die, I) Ferne: longitudo (die Länge, z ... ... Dauer). – distantia (die Entfernung zweier Gegenstände voneinander, der Abstand). – intervallum (der Zwischenraum zwischen zwei Gegenständen). – in die W. sehen, longe ...
Ferne , die, longinquitas (die Entlegenheit, weite Ferne von Ort u. Zeit). – intervallum (der Zwischenraum zwischen zwei Punkten in Raum und Zeit). – aus der F., in der F., in die F) s. fern no. II. ...
... (als Damm von Erde etc.). – vallum (als Vermachung Palisaden). – eine Sch. aufwerfen, errichten (= schanzen), ... ... castellum constituere, communire; aggerem iacĕre od. construere od. exstruere; vallum ducere: an einem Ort, alci loco munimentum od. munitionem ...
vordere , der, die, das, antīcus (vorn befindlich, Ggstz ... ... priores pedes). – exterior (der äußere, Ggstz. interior, z.B. vallum exterius). – adversus (was uns gegenüber ist [Ggstz. aversus], z ...
Abstand , der, a) eig.: intervallum. spatium (v. Orte u. von der Zeit). – b) uneig.: distantia. – discrimen (Unterschied).
kampieren , a) in Zelten auf freiem Felde bleiben, von Soldaten ... ... pellibus contineri. – wo kampieren, tendere (z.B. hic, extra vallum, sub vallo). – die Soldaten k. lassen, exercitum sub pellibus continere ...
Ruhepunkt , intermissio (der Zustand, wenn etwas auf einige Zeit aufhört). – intervallum (die Zwischenzeit zwischen Anfang und Ende zweier fortgesetzter Handlungen od. Zustände). – einen R. machen, quiescere; consistere (gleichs. Halt machen).
Zwischenzeit , tempus interiectum od. interpositum; spatium; temporis intervallum; tempus, quod interiacet. – die ganze Z., quod interiacet omne tempus: die ganze Z. zwischen der Jugend u. dem Greisenalter, quicquid est illud inter iuvenem et senem medium: ...
1. verborgen , occultus (im allg.). – abditus. absconditus ... ... abditus atque reconditus (versteckt). – caecus (nicht sichtbar, z.B. vallum). – clandestīnus (geheim, w. vgl.). – incognitus (unbekannt). – ...
Zwischenraum , a) räumlicher: intervallum; spatium interiectum; auch bl. spatium. – einen Z. lassen, spatium relinquere od. intermittere. – b) zeitlicher, s. Zwischenzeit.
Schanzarbeit , munitio. – Sch. tun, munire; vallum fodere.
Verpalisadierung , die, als Gegenstand, vallum; valli.
Zeit , tempus (im allg.; im Zshg. auch sowohl rechte ... ... der Termin). – spatium (die Zeit als Abschnitt, der Zeitraum). – intervallum (die Zwischenzeit). – aetas (die Lebenszeit, z.B. aetas ...
gehen , I) im allg.: 1) von leb. Wesen: ... ... einherwandeln, auf u. ab gehen, z.B. gymnasio: u. ante vallum: u. in herbis [im Grünen]). – perambulare (von einem ...
Lager , I) für leblose Dinge: tabulatum (übh. aus ... ... aufgeschlagen haben, tendere (seine Zelte haben, z.B. sub vallo, extra vallum, in angusto): das L. abbrechen, castra movere, promovere, proferre: ...
Pfahl , palus (runder Pfahl übh.). – sudes (ein ... ... vallus (Pfahl zur Befestigung eines Walles etc., Palisade; die Pfähle, auch vallum, z.B. unsichtbare, caecum). – adminien lum (Stütze, Pfahl ...
liegen , I) in eng. Bed., hingelegt sein oder sich hingelegt ... ... (seine Zelte wo haben, wo lagern, z.B. sub vallo, extra vallum, von Soldaten). – stare (stehen, v. Schiffen, z.B. ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro