hart , I) eig.: durus (übh., z.B. ... ... gegen unangenehme Eindrücke von außen: durus (übh. an Strapazen und harte Lebensart gewöhnt). – laboribus ... ... to lerare assuevisse. – c) schwer nachlassend; dah. heftig, drückend: durus. – molestus (beschwerlich). ...
steif , rigidus (steif vor Kälte und unbiegsam übh., z.B. cervix). – immobilis (unbeweglich, z.B. cervices). – durus (ohne Grazie, ohne Zartheit, z.B. incessus). – moribus incompositus ...
spröde , I) eig.: asper (rauh u. trocken). – durus (nicht nachgiebig, hart). – fragilis (nicht nachgiebig, leicht brechend, springend). – sp. Eisen, ferrum in duritia fragile: sp. werden, in fragilitatem durari (v. ...
lieblos , durus (im allg., hart, hartherzig, von Pers. u. Dingen). – inhumanus. humanitatis expers (unfreundlich, roh, letzteres nurv. Pers.). – impius (seinen Pflichten gegen Eltern oder Geschwister oder Kinder oder Wohltäter nicht gehörig nachkommend) – sich ...
häkelig , a) von Personen: difficilis (schwer zu befriedigend). ... ... : difficilis od. difficilior (schwierig, z.B. causa). – durus od. durior (lästig, mißlich, z.B. si paulo durior ...
herzlos , inhumanus. durus (gefühllos, hart). – ganz h. sein, omnem humanitatem exuisse od. abiecisse. – Herzlosigkeit , inhumanitas; animus durus.
bildsam , qui, quae, quod formari od. fingi potest. – mollis (nachgebend, biegsam u. daher leicht zu bilden, Ggstz. durus). – docilis (gelehrig, v. Menschen, Ggstz. indocilis).
drückend , gravis (als Last auf uns liegend, lästig). – molestus (beschwerlich). – magnus (groß u. daher drückend). – durus (hart). – acerbus (bitter, herb). – iniquus (nicht ...
gefühllos , sensus expers. a sensu od. a sensibus alienatus ... ... nullum sensum admittens (eig., v. Lebl, z.B. rupes). – durus. ferreus. verb. saxeus ferreusque. inhumanus (uneig., hart, teilnahmlos, ...
gezwungen , I) Partic., s. zwingen. – II) ... ... Adj. = nicht natürlich, coactus (z.B. interpretatio). – durus (hart). – ein g. Stil, oratio contorta: die Worte g ...
dickhäutig , callosus (eig.). – durus (uneig., unempfindlich). – d. werden (uneig.), durum fieri; concallescere; occallescere; percallescere (durchaus). Dickicht , dumētum (wilde Hecke). – silva densa (dichter Wald). – Dickkopf , capĭto. ...
hartherzig , durus. animi duri. – ferreus (auf den nichts Eindruck macht, der ein ... ... animi (rauh im Betragen, der Gesinnung nach, ohne Schonung). – inexorabilis. durus atque inexora bilis (unerbittlich, hart u. unerb.). – h. sein, ...
nachgiebig , I) eig.: cedens (z.B. aër naturā cedens est maxime). – mollis (geschmeidig, elastisch, Ggstz. durus). – Vgl. »elastisch«. – II) übtr.: tractabilis (leicht zu ...
verknöchert , durus (bildl.).
beschwerlich , a) Adj.: molestus. – gravis (lästig). – incommodus. iniquus (ungelegen, unbequem). – durus (nur mit Beschwerden ausführbar, z. B. subvectio). – operosus. laboriosus (mühevoll). – difficilis (mit Schwierigkeiten verbunden). – ...
unbarmherzig , immisericors (ohne Mitleid) – durus. ferreus (hart, ohne Gefühl). – inhumanus (unmenschlich). – Adv . immisericorditer. – Unbarmherzigkeit , animi duritia od. durities (Härte). – inhumanitas (Unmenschlichkeit).
... torpidus (eig., erstarrt, gefühllos). – durus (uneig., hart, unmenschlich). – lentus (uneig., gleichgültig gegen ... ... »unempfänglich«. – Unempfindlichkeit , torpor (eig., Erstarrung, Gefühllosigkeit). – durus animus (uneig., harter Sinn). – lentitudo. lentus animus (uneig ...
Lieblosigkeit , animus durus; ingenium inhumanum; inhumanitas; impietas.
ungeschmeidig , asper; horridus; durus.
Hartherzigkeit , animus durus. animi duritas. ingenium durum. inhumanitas (Gefühllosigkeit). – animi atrocitas (Unmenschlichkeit des Sinnes).
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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