Korn

[1482] Korn, I) kleiner, rundlicher Körper, a) eig.: granum. – der Acker trägt das achte, zehnte K., ager efficit od. effert cum octavo, cum decumo. – Körner fressen, sich von K. nähren (v. Vögeln), fruge vesci. – b) übtr. (v. der Ähnlichkeit), das Zielkorn am Schießgewehr; dah. bildl., jmd. od. etw. auf das K. nehmen, alqm od. alqd ad ictum destinare u. bl. alqm od. alqd destinare (zum Ziel seines Schusses machen); petere alqm (übh. es vorzüglich auf jmd. absehen). – II) Getreide, s. Getreide. – III) der innere Gehalt eines festen Körpers, z.B. Münzen von gutem Schrot u. K., nummi bonae notae. – Bildl., von altem Schrot u. Korn, s. Schrot.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1482.
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