Rechtsmäßigkeit

[1929] Rechtsmäßigkeit, iusta ratio (dem Recht gemäße, gehörige Beschaffenheit). – auctoritas. fides (Rechtsgültigkeit, Glaubwürdigkeit, z.B. der Urkunden, tabularum). – die R. des Verfahrens anerkennen, id iure factum esse fateri: die R. einer Sache verteidigen, alqd iure factum defendere (daß etwas mit Recht geschehen ist, verteidigen); alqd recte fieri defendere (die Theorie der Rechtmäßigkeit einer Sache verteidigen). – sich keine Handlung erlauben, über deren R. oder Unrechtmäßigkeit man ungewiß ist, nihil agere, quod dubites,[1929] aequum sit an iniquum: niemand bestreitet die R. der höchsten Regierungsbehörde, nemo iustine magistratus summae rerum praesint controversiam facit.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1929-1930.
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