dasein

[563] dasein, I) vorhanden sein: esse (z. B. von Gründen, s. Grund). – reperiri (gefunden werden). – adesse (zur Hand sein, sichtbar sein, sich zeigen, von Dingen, deren Dasein durch die Wirkung sichtbar ist, dah. nirgends bloß – esse, z. B. nunc adest occasio benefacta cumulare). – noch d., exstare (z. B. v. Schriften). – das ist alles schon dagewesen, solet fieri (als Ausruf bei Erzählung von ungewöhnlichen Ereignissen): für mich ist das Wort gar nicht mehr da, id verbum in omne tempus perdidi. – II) zugegen sein: a) von leb. Wesen: adesse (sowohl an einem Orte gegenwärtig sein, als auch erscheinen, kommen, Ggstz. abesse, nicht dasein). – praesentem esse (zur bezeichneten Zeit gegenwärtig sein; sowohl adesse als praes. esse auch mit dem Nbbgr., daß man, [563] wenn es nötig sei, Beistand leisten wolle; dah. verb. praesentem esse atque adesse; praesentem adesse). – praesto esse (auf jeden Wink bereitstehen). – venisse (gekommen sein, z. B. ich bin da, Vater! ich, bin da! veni, pater, veni!). – man erfährt von jmds. Anrücken, als er schon da ist, alqs simul adesse et venire nuntiatur. – b) von der Zeit: adesse.

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Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 563-564.
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