genießen

[1065] genießen, frui, perfrui alqā re (mit Wohlgefallen, Interesse, Genuß gebrauchen; perfr. = fort u. fort, tüchtig, gehörig, bis ans Ende). – uti alqā re (zum Nutzen, zum Vorteil haben, z.B. prosperrimā valetudine). – habere alqd (etw. an sich haben, v. Lebl., z.B. admirationem: u. venerationem iustam). – florere alqā re (gleichs. durch etw. blühen, d. i. etw. Erfreuliches in reichem Maße besitzen, z.B. iustitiae famā). – voluptatem capere od. percipere ex alqa re (Freude, Vergnügen haben an oder durch etwas; perc. = ganz, gehörig). – edere alqd (durch Beißen als Nahrung zu sich nehmen, essen). – vesci alqā re (als Nahrungsmittel verzehren, genießen, um sich zu nähren, z.B. caseo, lacte). – pasci alqā re (sich füttern mit etw., z.B. validioribus cibis; übtr., sich an etw. weiden, bibliothecā alcis). – gustare alqd (etwas Weniges von einer Speise genießen; daher absol. = einen kleinen Imbiß nehmen). – sehr viele Speisen (bei Tafel) nicht g., a plerisque cibis temperare. – etw. vollauf, reichlich zu genießen haben, abundare alqā re (z.B. voluptate).

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1065.
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